Stained glass and the (re-) creation of an ideal past: the Mayer van den Bergh collection in Antwerp around 1900

The Mayer van den Bergh Museum in Antwerp, Belgium, contains a fine collection of stained-glass panels, mainly Southern Netherlandish roundels from the Early Modern period. As an internationally active private collector in the late nineteenth century, Fritz Mayer van den Bergh (1858-1901) maintained close contacts with art dealers, museum professionals and other private collectors from various European countries. In the eventual museum, the collector’s mother Henriëtte van den Bergh (1838-1920) integrated the stained-glass panels into the decorative scheme of its historicizing interiors. This article explores Fritz and Henriëtte Mayer van den Bergh’s collecting and display strategies, traces their underlying motivations, and reconstructs the function historical stained glass served within the overall conception of the museum. It will distinguish the Catholic social networks and neo-Gothic philosophy of the Mayer van den Bergh family as their major incentive. The appendix provides a complete catalogue of the Mayer van den Bergh collection of stained glass

Das Bildnis der Friederike Voß und seine Umdeutung zu Christiane Vulpius : untersucht anhand der Quellen

Fast keine Publikation über Goethes Leben, seine Familie, seine Frau, sein Kind und seine Enkel ist bisher ohne die Abbildung eines Damenbildnisses ausgekommen, das seit 1885 als das der Christiane Vulpius ausgegeben wird, in Wirklichkeit aber die Weimarer Schauspielerin Friederike Voß darstellt. Dabei war es kein Versehen und keine Verwechslung, auch keine fehlerhafte Auswertung von Quellen, sondern einfach eine bewußte Umdeutung. Sie vollzog sich im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts und entsprach dem Willen der Carl-Alexander-Zeit, das Überlieferte, Ererbte in den Dienst einer Idee zu stellen. [...] Das auf diese Weise erfundene Doppelbildnis prägte im 20. Jahrhundert die optische Vorstellung von der Lebensgemeinschaft Goethes und Christianes nachhaltig. Es ist an der Zeit, dem überlieferten Porträt der Friederike Margarete Voß seine Identität zurückzugeben

Die Übernutzung der natürlichen Ressourcen in Gorkha (Nepal): Soziale und ökonomische Ursachen

Waldzerstörung und Erosion, Probleme im Wasserhaushalt bis hin zu Naturkatastrophen sind Folgen der Übernutzung der natürlichen Ressourcen. Als ein Aspekt ökologisch-geographischer Untersuchungen (vgl. Haffner 1986a, b) soll hier der Zusammenhang zwischen sozio-ökonomischer Struktur und dem daraus resultierenden Druck auf die natürlichen Ressourcen analysiert werden. Im Sinne einer ethno-ökologischen Fragestellung wird dann anhand einiger ausgewählter Beispiele das traditionelle Umweltverständnis der lokalen Bevölkerung von Gorkhã skizziert

Institutionelle Regelungen im Entwicklungsprozess : Einführung zum Themenheft

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