40 research outputs found

    Von "Endlösung" zu "Holocaust": die TV-Ausstrahlung von "Holocaust" und die Transformationen des österreichischen Gedächtnisses

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    'Die Ausstrahlung von 'Holocaust' im März 1979 markiert einen entscheidenden Schritt im Prozess der Globalisierung der Holocaust-Erinnerung zu einem Gedächtnisort von universaler Relevanz. Dies wurde nicht allein durch die TV-Serie bewirkt, sondern vor allem auch durch die mediale Aufmerksamkeit für das Thema nationalsozialistische Vernichtungspolitik. 'Holocaust' eröffnete so einen performativen Rahmen für eine umfangreiche Berichterstattung sowohl in den Print- als auch in den audiovisuellen Medien. 'Holocaust' sollte den Anstoß dafür geben, dass erstmals die Frage nach Österreichs Anteil an der Judenverfolgung intensiv diskutiert wurde. Insofern kommt dem globalen Gedächtnisort 'Holocaust' auch ein wichtiger Stellenwert für die Transformation des 'österreichischen Gedächtnisses' - von der Opferthese zum Bekenntnis der moralischen Mitverantwortung für die Verbrechen des NS-Regimes - zu.' (Autorenreferat)'Broadcasting 'Holocaust' in March 1979 highlights a crucial step in the process of globalizing the memory of the Holocaust as Holocaust commemoration becomes universally relevant. This was not only due to the TV series but particular when the media concentrated their attention on the topic of Nazi politics of extermination. 'Holocaust' discloses a frame for a substantial reporting both in the print media and in the audiovisual media. 'Holocaust' was supposed to give an impact on discussing intensively the question of Austria's involvement in the persecution of Jews. In this respect, 'Holocaust' as a global memory is very important for the transformation of the 'Austrian memory' that transformed from the mere assumption of being a victim into a moral share of the responsibility for the crimes of the Nazi regime.' (author's abstract

    Das "erste Opfer": der österreichische Opfermythos und seine Transformationen in der Zweiten Republik

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    'Der spezifisch österreichische Umgang mit der NS-Vergangenheit wird durch die These charakterisiert, dass das Land im März 1938 zum 'ersten Opfer' des Nationalsozialismus wurde. Der Beitrag analysiert einerseits die Veränderungen dieses Interpretationsmodells von 1945 bis zur Gegenwart vor dem Hintergrund von politischen und generationsspezifischen Transformationsprozessen, andererseits die 'Gegenerzählungen' einer Populartradition, die sich vor allem im Gefallenengedenken artikuliert haben. Diese beiden widersprüchlichen Narrationen, die das österreichische Geschichtsbewusstsein geprägt haben, bilden die Ausgangskonstellation für die Waldheim-Debatte 1986, die eine geschichtspolitische Zäsur markiert: die Erosion der Opferthese bzw. ihre Modifikation durch das Bekenntnis des offiziellen Österreich zu einer Mitverantwortung für die Verbrechen des NS-Regimes. Auch die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Schüssel markieren diesbezüglich keine grundsätzliche Richtungsänderung, allerdings erweist sich mit der politischen Wende, der Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen FPÖ, die Frage des Umgangs mit dem 'Zivilisationsbruch Auschwitz' erneut als Indikator für die politische Kultur.' (Autorenreferat)'Austria's specific way of dealing with its NS past is marked by the theory whereby the country became the 'first victim' of National Socialism in March 1938. On the one hand, this paper investigates the changes that this model of interpretation has undergone from 1945 to the present against the background of political and generational transformation processes and, on the other, the 'different accounts' of a popular tradition above all as articulated in commemoration of the fallen. These two opposing portrayals, that have shaped Austrian awareness of history, constituted the basic constellation for the Waldheim debate in 1986, which marked a turning point in terms of political history: the erosion of the victim theory and its modification by Austrian authorities declaring their share of the responsibility for the crimes of the NS regime. The latest statements by Federal Chancellor Schüssel do not suggest any fundamental change of course in this respect; however with the political turning point, the coming into government of the right-wing populist FPÖ, the question of how to deal with the 'breach of civilisation' that was Auschwitz has once again turned out to be an indicator of political culture.' (author's abstract

    Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg

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    During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People’s Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences.Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg.Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der vorliegende Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften

    Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg

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    During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People’s Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences.Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg

    Going underground: Der "Ort der Information" des Berliner Holocaust-Denkmals

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    Im Frühjahr 2007 veröffentlichte der „Spiegel“ eine Hommage an das "neue Berlin". Die Titelstory über die "Wiederkehr einer Metropole" - "Aufgebaut von den Preußen, geschändet von den Nazis, zerstört von den alliierten Bombern, meldet sich Berlin auf der Weltbühne zurück" - nimmt ihren Ausgangspunkt am "Denkmal für die ermordeten Juden Europas". Zitiert wird aus der Besucherordnung, die ein Begehen im Schritttempo vorschreibt, die Lärmen, lautes Rufen und Rauchen verbietet und somit "eigentlich genau regelt, in welcher Gefühlslage hier in den Abgrund der deutschen Geschichte geschaut werden soll". Doch die Jugendlichen, "die seit den ersten Frühlingstagen […] wieder das Denkmal bevölkern, denken nicht daran, hier nur Trauerarbeit zu leisten. Eine siebte Klasse aus Fürth, soeben noch ergriffen von den Dokumenten im Souterrain des Denkmals, spielte vergangenen Donnerstag inmitten des Stelenfeldes Fangen. Als sich zwei Schüler plötzlich in die Arme fielen, kreischten sie." Diese Szene wird zum Symbol für die neue "Leichtigkeit", die Berlin im Umgang mit seiner traumatischen Vergangenheit erlangt habe: "Vielleicht gibt es ja im Leben jeder Stadt so etwas wie eine Relativitätstheorie. Jedes Ereignis, auch das finsterste, verblasst demnach mit der Zeit. […] Das neue Berlin ist mehr als nur ein Ort des Gedenkens und Trauerns - fröhlich, frech und manchmal mit dreister Leichtigkeit findet die Preußen-Hauptstadt zu einer neuen Identität.

    Schuldgedächtnis und Erinnerungsbegehren. Thesen zur europäischen Erinnerungskultur

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    Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg

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    During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People’s Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences.Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg.Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften.Die übergreifende Fragestellung richtet sich zum einen auf Kontinuitäten und Zäsuren innerhalb der Akademien, zum anderen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ‚westlichem‘ und sozialistischem Akademiemodell, aber auch innerhalb des jeweiligen politischen Systems. Ausgangspunkt des Vergleichs ist das Maß an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, dass den Wissenschaftsakademien von Staat und Politik jeweils zugestanden wird.In einem einleitenden Kapitel werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Akademien ,westlichen‘ und sozialistischen Typs aufgezeigt und analysiert. Eine markante Differenz zeigt sich bereits in zwei zentralen Aspekten: Während die ‚westlichen‘ Akademien – trotz Involvierung in den Nationalsozialismus – nach 1945 weitgehend bruchlos weitergeführt wurden, erfolgte in den sozialistischen Staaten eine Neugründung der Wissenschaftsakademien. Die Akademien sozialistischen Typs wurden bald zu groß angelegten Forschungsträgern ausgebaut, während die ,westlichen‘ Akademien reine Gelehrtengesellschaften blieben. Eine Zwischenposition zwischen diesen beiden Modellen nimmt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ein.Die Einleitung der Herausgeber und der Beitrag von Mitchell Ash bilden einen fundierten Rahmen für die insgesamt 15 Beiträge namhafter Wissenschaftshistorikerinnen. Eine Schlussbetrachtung von Herbert Matis und Arnold Suppan verortet die Einzelbeiträge vor dem Hintergrund der politischen Transformationen in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Der Band präsentiert neue Ergebnisse des von der ÖAW initiierten Forschungsnetzwerks zur Geschichte der Akademien der Wissenschaften in Europa im 19. und 20. Jahrhundert. In diesem Band werden vielfach erstmals Forschungsergebnisse zu ostmitteleuropäischen Akademien im
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