53 research outputs found

    Qualitative Content Analysis: From Kracauer's Beginnings to Today's Challenges

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    At the beginning of the 1950s, when communication research was at its peak, KRACAUER coined the term "qualitative content analysis." Today, the method is one of the most frequently used social research methods in Germany. Building on KRACAUER's line of argument, in this article I identify three fields for further development of the method: first, a more qualitative type of analysis following the formation of categories and the data coding process; second, a case orientation complementing category-based analysis, which is characteristic of qualitative research but has so far played a negligible role in qualitative content analysis; third, a stronger reference to the international methodological discussion where qualitative content analysis remains a little known method. In addition, I further reflect on methodological considerations, concluding by focusing on standards and quality criteria and advocating for the continued development of methodological rigor.Zu Beginn der 1950er Jahre, als die Kommunikationsforschung ihre Blütezeit erlebte, führte KRACAUER den Begriff "qualitative content analysis" ein. Heute gehört die qualitative Inhaltsanalyse in Deutschland zu den in der Sozialforschung am häufigsten benutzten Methoden. Anknüpfend an KRACAUERs Argumentation schlage ich drei Felder der Weiterentwicklung vor: erstens eine stärker qualitativ ausgerichtete Analyse nach der Bildung der Kategorien und der Codierung der Daten; zweitens eine die kategorienbasierte Analyse ergänzende Fallorientierung, die charakteristisch für qualitative Forschung ist, aber bisher in der qualitativen Inhaltsanalyse kaum eine Rolle spielt; drittens eine stärkere Bezugnahme auf die internationale Methodendiskussion, in der die qualitative Inhaltsanalyse noch wenig bekannt ist. Ferner reflektiere ich methodologische Aspekte, fokussiere in einem abschließenden Ausblick das Thema Standards und Gütekriterien und plädiere für die Entwicklung methodischer Strenge

    ÖKOLOGISIERUNG DER HOCHSCHULE

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    Zamisao održivoga razvitka — što je u Agendi 21 proglašena modelom svjetske ekološke politike — zahtijeva od svih područja društva odgovarajuću preorijentaciju. U ovome radu razmatra se pitanje koji se zadaci postavljaju pred sveučilišta. Polazeći od uloge namijenjene sveučilištima u Agendi 21, prikazuje se stanje ekologiziranosti njemačkih sveučilišta s obzirom na aspekte kao što su integracija ekološke problematike u nastavu i znanost te razvijanje ekoloških kolegija. Drugi dio ovoga rada bavi se poveljom Copernicus, što ju je donijela Europska rektorska konferencija. Tom poveljom želi se razviti program visokoga škostva za održiv razvitak. Razmatra se djelatni program koji se sastoji od 10 točaka. Glede svake točke programa promatra se trenutačno stanje, razvijaju mjere primjene i analiziraju potencijalni troškovi. U njemačkim visokoškolskim ustanovama djeluje više od dva milijuna nastavnika i studenata, koji raspolažu ključnim kvalifikacijama za održiv razvitak. Iznosi se prijedlog da bi ekologizaciju visokoga školstva trebalo povezati s trenutačnom raspravom o reformi visokoga školstva.The idea of a sustainable development — which was declared the model of the international environmental policy in the Agenda 21 — faces all areas of society with the task of a new orientation. In this paper, the tasks of the university concerning this issue are investigated. Starting from the role ascribed to universities in the Agenda 21, represented is the status of ecologizing of German universities, such as the integration of environmental issues into research and teaching as well as the development of environmentally based university courses. The second part of this paper deals with the Copernicus–Charta, which has been passed by the European Rectors\u27 Conference. The aim of this Charta is to develop university education for a sustainable development. Discussed is the 10–point–program. For each of the points the topical situation is observed, measures of application are developed and potential costs are analyzed. At German universities there are over two million students and teachers, who are in possession of key qualification for a sustainable development. A proposal has been made to relate the ecologizing of universities with the present discussions on reforming higher education.Die Idee eines Sustainable Developement, welches in der Agenda 21 zum Leitbild internacionaler Umweltpolitik erklärt wurde, stellt alle gesellschaftlichen Bereiche vor die Aufgabe einer entsprechenden Umorientierung. Dieser Beitrag untersucht die Frage, welche Aufgaben sich in diesem Kontext für die Universitäten stellen. Ausgehend von der Rolle, die den Universitäten in der Agenda 21 zugewiesen ist, wird zunächst der Stand der Ökologisierung der deutschen Hochschulen dargestellt, u.a. die Integration von Umweltfragen in Lehre und Forschung und die Entwicklung der umweltbezogenen Studiengänge. Der zweite Teil des Beitrages beßast sich mit der Copernicus–Charta, die von der europäischen Hochschulrektorenkonferenz verabschidet worden ist. Diese Charta will ein Programm der Hochschulbildung für Sustainaible Development entwickeln. Das 10–Punkte Aktionsprogramm wird diskutiert. Zu jedem Punkt des Programms wird der gegenwärtige Ist–Stand betrachtet, Maßnahmen der Umsetzung werden entwickelt und potentielle Kosten analysiert. In den deutschen Hochschulen arbeiten und studieren mehr als zwei Millionen Menschen, die über Schlüsselqualifikationen für eine nachhaltige Entwicklung verfügen. Es wird vorgeschlagen, die Ökologisierung der Hochschulen mit der gegenwärtig diskutierten Hochschulreform zu verknüpfen

    Argumentationen und Leitbilder computergestützt analysieren

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    In der computergestützten Textanalyse lassen sich drei Haupttendenzen unterscheiden: Sie ist entweder linguistisch oder sozialwissenschaftlich orientiert, oder an Hypertext-Modellen ausgerichtet. Das hier vorgestellte Programm WINMAXpro folgt der sozialwissenschaftlichen Orientierung. Als eine spezielle Form der Textanalyse wird sodann die Leitbildanalyse vorgestellt. Dieses eignet sich zur Analyse verschiedener Datenarten (offene Interviews, Interaktions-, Organisations- und Gruppenprozesse). Nach einer Klärung des Leitbildbegriffs werden die einzelnen Schritte des computergestützten Auswertungsprozesses am Beispiel des Ökologie Diskurses näher vorgestellt (Grobcodierung, Dimensionalisierung, Feincodierung, Klassifikation und Leitbildidentifikation). Die Leitbildanalyse, so der Autor zusammenfassend, hat im Vergleich zur Grounded Theory den Vorteil, daß bereits zu Beginn mit einem Systematisierungsgerüst gearbeitet wird. (ICD)'This article will present the working of computerbased qualitative content analysis and the corresponding functions of the software program WINMAXpro. WINMAXpro is a program that has been developed within the context of qualitative social research which, however, is well applicable for the analysis of different text data, e.g. data of historical research. WINMAXpro supports the interpretative analysis of even large quantities of text. Different to programs of quantitative content analysis categorization based on manifest text features is of no interest here, but researchers demands are interpretation, analysis and classification of texts or segments of texts. In this article the use of the program is demonstrated, basing on the example of a relatively new method of content analysis: the idol analysis, which has been texted in various projects of social science environmental studies.' (author's abstract

    Zwischen Singularität und Allgemeingültigkeit: Typenbildung als qualitative Strategie der Verallgemeinerung

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    "Fragen der Geltungsbegründung und der Verallgemeinerung stellen eine Herausforderung für die qualitative Forschung dar. Anders als die quantitative Forschung, die mit dem Kunstgriff der Zufallsstichprobe eine Verallgemeinerungsstrategie besitzt, die Legitimität durch Verfahren zu schaffen beabsichtigt, verfügt die qualitative Forschung nicht über eine solche Generalformel. Verallgemeinerung über eine repräsentative Fallauswahl zu erzielen ist der qualitativen Forschung weitgehend verwehrt, denn erstens sind Stichproben dieser Art wegen der großen Fallzahl schwerlich zu realisieren, zum anderen widerspricht eine solche Samplingstrategie auch einer theoretisch ausgerichteten Fallauswahl, die vielen qualitativen Ansätze wie etwa der Grounded Theory zueigen ist. Trotz der meist aufwändigen Analyse qualitativer Forschung und gerade wegen des holistischen Ansatzes steht der Vorwurf der Singularität im Raum. Wie lässt sich nun Verallgemeinerbarkeit erreichen? Typenbildung kann eine Strategie sein, um die zunächst plausible sinnvolle Fallorientierung der Analyse zu überwinden. Fälle werden zu Typen aggregiert, wobei ein Typ als die Merkmalskonstellation definiert ist, die nach Abzug alles Persönlichem übrig bleibt. In diesem Vortrag werden verschiedene Strategien der Typenbildung dargestellt und miteinander verglichen, u.a. die auf Max Weber zurückgehenden Idealtypen und Realtypen, die Typenbildung der Dokumentarischen Methode und eine auf das Lazarsfeldsche Konzept des Merkmalraums rekurrierende Konstruktion von Typik." (Autorenreferat

    Women\u27s academic careers - Empirical findings concerning the relation between academic career, family formation, and parenthood

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    Der Beitrag basiert auf einer 1990 durchgeführten Befragung von 454 Angehörigen des Akademischen Mittelbaus im Fach Erziehungswissenschaft an den Hochschulen der Bundesrepublik und Berlins (West). Im Zentrum steht die Analyse des Spannungsverhaltnisses zwischen Familiengründung und Elternschaft einerseits und einer angestrebten Karriere in der Wissenschaft andererseits. Die Daten der Studie belegen zunächst einen im Verlauf der Wissenschaftskarriere stattfindenden Selektionsprozeß zuungunsten von Frauen, die nicht auf Familie und Kinder verzichten wollen. Ferner werden die Zusammenhänge von Familie, Geschlecht und wissenschaftlicher Produktivität untersucht. Die teilweise überraschenden empirischen Befunde werden im Rahmen eines umfassenderen Habituskonzeptes interpretiert. (DIPF/Orig.)The article is based on a survey among 454 junior faculty in the field of educational science at the universities of West Germany, including West Berlin, which was carried out in 1990. The focus is on an analysis of the tension between setting up a family and parenthood, on the one hand, and an envisaged scientific career, on the other. The data provided by this study support the thesis that, in the course of the academic career, a process of selection takes place which is to the disadvantage of women who do not want to do without family and children. Furthermore, the relation between family, gender, and scientific productivity is examined. The empirical findings, some of them unexpected, are interpreted within the framework of a more comprehensive habitus concept. (DIPF/Orig.

    Reseña: Helmut Kromrey (2006). Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung [Métodos de investigación social. Modelos y métodos de la estandarización de la recolección y análisis de datos]

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    Der Autor behandelt in seinem Lehrbuch die Hauptthemen der "traditionellen" empirischen Sozialforschung. Auf mehr als 650 Seiten werden zunächst die wissenschaftstheoretischen und methodischen Grundlagen der empirischen Forschung vorgestellt. Es folgen umfangreiche Teile zu den wichtigsten Methoden der Datenerhebung (Inhaltsanalyse, Beobachtung, Befragung) und der statistischen Datenauswertung. KROMREYs Buch eignet sich sehr gut als Grundlagentext für universitäre Einführungen in die Methoden der empirischen Sozialforschung. Der Text verwendet viele Beispiele und ist in verständlicher Sprache geschrieben. Qualitative Forschungsmethoden werden vom Autor nur am Rande unter der Überschrift "alternative Forschungsparadigmen" erwähnt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801240In the new edition of his textbook, KROMREY outlines the basic principles of "traditional" empirical social research. The 650 pages of the book address the foundations of scientific theory and methods within empirical research. There are also extensive explanations of the most important methods of data collection (content analysis, observation, survey) and of statistical analyses of data. This book would be a very suitable textbook for introductory university courses in the methods of empirical social research. The text includes many examples and is written in a very understandable style. Qualitative research methods are only mentioned marginally in the "Alternative Research Paradigms" section. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801240En la nueva edición de su libro de texto, KROMREY aborda los principios básicos de la investigación social empírica "tradicional". Las 650 páginas del libro tratan acerca de los fundamentos de la teoría y métodos científicos dentro de la investigación empírica. También se presentan explicaciones amplias de los más importantes métodos de recolección de datos (análisis de contenido, observación, encuesta) y del análisis estadístico de datos. Este es un libro de texto adecuado para cursos universitarios introductorios a los métodos de la investigación social empírica. El texto incluye muchos ejemplos y está escrito en un estilo comprensible. Los métodos de investigación cualitativa solo se mencionan marginalmente en la sección "Paradigmas alternativos de investigación". URN: urn:nbn:de:0114-fqs080124

    Review: Helmut Kromrey (2006). Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung

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    Der Autor behandelt in seinem Lehrbuch die Hauptthemen der "traditionellen" empirischen Sozialforschung. Auf mehr als 650 Seiten werden zunächst die wissenschaftstheoretischen und methodischen Grundlagen der empirischen Forschung vorgestellt. Es folgen umfangreiche Teile zu den wichtigsten Methoden der Datenerhebung (Inhaltsanalyse, Beobachtung, Befragung) und der statistischen Datenauswertung. KROMREYs Buch eignet sich sehr gut als Grundlagentext für universitäre Einführungen in die Methoden der empirischen Sozialforschung. Der Text verwendet viele Beispiele und ist in verständlicher Sprache geschrieben. Qualitative Forschungsmethoden werden vom Autor nur am Rande unter der Überschrift "alternative Forschungsparadigmen" erwähnt.In the new edition of his textbook, KROMREY outlines the basic principles of "traditional" empirical social research. The 650 pages of the book address the foundations of scientific theory and methods within empirical research. There are also extensive explanations of the most important methods of data collection (content analysis, observation, survey) and of statistical analyses of data. This book would be a very suitable textbook for introductory university courses in the methods of empirical social research. The text includes many examples and is written in a very understandable style. Qualitative research methods are only mentioned marginally in the "Alternative Research Paradigms" section.En la nueva edición de su libro de texto, KROMREY aborda los principios básicos de la investigación social empírica "tradicional". Las 650 páginas del libro tratan acerca de los fundamentos de la teoría y métodos científicos dentro de la investigación empírica. También se presentan explicaciones amplias de los más importantes métodos de recolección de datos (análisis de contenido, observación, encuesta) y del análisis estadístico de datos. Este es un libro de texto adecuado para cursos universitarios introductorios a los métodos de la investigación social empírica. El texto incluye muchos ejemplos y está escrito en un estilo comprensible. Los métodos de investigación cualitativa solo se mencionan marginalmente en la sección "Paradigmas alternativos de investigación"

    Review: Helmut Kromrey (2006). Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung [Social Research Methods. Models and Methods of Standardized Data Collection and Data Analysis]

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    In the new edition of his textbook, KROMREY outlines the basic principles of "traditional" empirical social research. The 650 pages of the book address the foundations of scientific theory and methods within empirical research. There are also extensive explanations of the most important methods of data collection (content analysis, observation, survey) and of statistical analyses of data. This book would be a very suitable textbook for introductory university courses in the methods of empirical social research. The text includes many examples and is written in a very understandable style. Qualitative research methods are only mentioned marginally in the "Alternative Research Paradigms" section. URN: urn:nbn:de:0114-fqs080124
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