25 research outputs found

    Methodische Aspekte professionellen Handelns in Pädagogik und Sozialer Arbeit

    Full text link
    Der Beitrag thematisiert die Komplexität des professionellen Handelns in der Pädagogik und der sozialen Arbeit, wobei die methodischen Zugänge und Reflexionshilfen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Im ersten Teil wird das Verhältnis von Subjekt und Ort in den beiden Feldern beleuchtet. Der Zusammenhang von Subjekt und Ort verweist darauf, dass es eine „wichtige professionelle Aufgabe ist, institutionelle Räume zu schaffen, die den Prinzipien der Prävention, der Integration und der Partizipation verpflichtet sind und in denen die individuellen Verfasstheiten der Individuen berücksichtigt werden.“ Teil 2 beschäftigt sich mit der Triangulierung und Virtualisierung in institutionellen und intersubjektiven Kontexten. Dabei werden die nicht immer konfliktfreien Verständigungsprozesse zwischen den Adressaten und den Professionellen in den Vordergrund gestellt. In Teil 3 werden die reziproke Anerkennung und die Dreiheit von Bildung, Erziehung und Betreuung hervorgehoben. Abschließend wird in Teil 4 auf die psychoanalytisch-pädagogische Reflexion in der Pädagogik und der sozialen Arbeit eingegangen. (DIPF/Bal

    Disabling practices

    No full text
    Following Foucault’s theory of discourse this article aims at reformulating the established concept of disability. To this end, the author reconstructs ways in which disabling practices of subjectivation occur in and through public media discourses. The article focuses on the discoursive production of infantile identities in people with cognitive disabilities. The examples demonstrate that this discoursive production occurs in self-representational media formats and in outside media representations. Hence, the author develops a concept of disability as a discoursively produced ordering category, from which follows a reformulation of the disability concept. This reformulated concept, which grasps disability as discourse disability, allows in turn for a perspective on disability as practice and thus as independent from the subject. To conclude, the article discusses implications of such a perspective of disability for pedagogy and the social sciences, ultimately arguing for a broader definition of disability and for making respective benefits a matter of social pedagogy

    Die Analyse latenter Frames und Narrative durch szenisches Verstehen

    No full text
    Latente Frames und Narrative sind eine spezifische Form des Framing, die nicht manifest im Text erkennbar ist. Diese Frames und Narrative stellen – häufig performativ – einen übergreifenden Deutungszusammenhang her, innerhalb dessen Fakten und Ereignisse ausgewählt, in spezifischer Form dargestellt und verstanden werden. Sie präformieren, meist unbemerkt und unbewusst, unser Wahrnehmen und Denken. Versteckte Diskriminierungen, Stereotype und Zuschreibungen können durch die Analyse solcher Frames sichtbar gemacht werden als Teil eines unbeabsichtigten Doing Gender. Als methodischer Zugang zur Analyse latenter Frames eignet sich das szenische Verstehen, die Hypothesenbildung erfolgt auf der Grundlage des abduktiven Schließens
    corecore