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    Reliabilität der statischen Posturografie bei älteren Personen

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    Erworben im Rahmen der Schweizer Nationallizenzen (http://www.nationallizenzen.ch)Hintergrund und Zielsetzung: Die statische Posturografie ist eine Messmethode für die Bewegungen des Körperdruckpunktes. Mit ihr werden beispielsweise ältere sturzgefährdete Patienten untersucht. Ob die statische Posturografie ein reliables Messinstrument bei älteren Menschen ist, konnte bisher nicht endgültig geklärt werden. Mit der vorliegenden Arbeit sollte die intraindividuelle Reliabilität der statischen Posturografie bei älteren Senioren geprüft werden. Probanden und Methode: Die intraindividuelle Reliabilität von 11 Messparametern der statischen Posturografie wurde bei 30 älteren Senioren untersucht. Messparameter waren: die Durchschnittsgeschwindigkeit der Druckpunktbewegung in mm/s, die Länge der Druckpunktbewegung in mm, die Schwankungsfläche in mm2, die Amplituden der Druckpunktbewegung, die Oszillationsachse in Grad und die Neigungswinkel der Patienten in Grad. Die drei Messungen fanden am selben Tag im Abstand von zwei Minuten statt. Sie wurden in vier verschiedenen Testpositionen durchgeführt: normaler Stand und Nahstand, jeweils mit offenen und geschlossenen Augen. Die statistische Analyse erfolgte mit Intra-Klassen-Korrelationskoeffizienten. Ergebnisse: Sechs der getesteten Parameter sind sehr gut reliabel, mit einem Korrelationskoeffizienten von jeweils >0,9. Diese sechs Parameter sind: die Durchschnittsgeschwindigkeit der Bewegung des Körperdruckpunktes in mm/s im Nahstand, die Schwankungsfläche in mm2 (im Nahstand mit geschlossenen Augen), die Länge der Druckpunktbewegung in mm (gesamt und in beiden Ebenen) im Normalstand und im Nahstand sowie der Neigungswinkel des Patienten in Grad in der Sagittalebene, im Normalstand und im Nahstand. Von den vier Testpositionen ist die Position „Nahstand mit geschlossenen Augen“ am besten geeignet, um reliable Werte zu erhalten. Schlussfolgerung: Sechs der getesteten Parameter können zur Verwendung in Folgestudien empfohlen werden. Als Testposition eignet sich die Position „Nahstand mit geschlossenen Augen“. Das vorhandene Messprotokoll liefert reliable Messergebnisse. Ob die verwendeten Parameter zur Diagnostik von Gang- und Balancestörungen geeignet sind, muss in einer Folgestudie geklärt werden

    Reliabilität der statischen Posturografie bei älteren Personen

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    Zusammenfassung: Hintergrund und Zielsetzung: Die statische Posturografie ist eine Messmethode für die Bewegungen des Körperdruckpunktes. Mit ihr werden beispielsweise ältere sturzgefährdete Patienten untersucht. Ob die statische Posturografie ein reliables Messinstrument bei älteren Menschen ist, konnte bisher nicht endgültig geklärt werden. Mit der vorliegenden Arbeit sollte die intraindividuelle Reliabilität der statischen Posturografie bei älteren Senioren geprüft werden. Probanden und Methode: Die intraindividuelle Reliabilität von 11Messparametern der statischen Posturografie wurde bei 30 älteren Senioren untersucht. Messparameter waren: die Durchschnittsgeschwindigkeit der Druckpunktbewegung in mm/s, die Länge der Druckpunktbewegung in mm, die Schwankungsfläche in mm2, die Amplituden der Druckpunktbewegung, die Oszillationsachse in Grad und die Neigungswinkel der Patienten in Grad. Die drei Messungen fanden am selben Tag im Abstand von zwei Minuten statt. Sie wurden in vier verschiedenen Testpositionen durchgeführt: normaler Stand und Nahstand, jeweils mit offenen und geschlossenen Augen. Die statistische Analyse erfolgte mit Intra-Klassen-Korrelationskoeffizienten. Ergebnisse: Sechs der getesteten Parameter sind sehr gut reliabel, mit einem Korrelationskoeffizienten von jeweils >0,9. Diese sechs Parameter sind: die Durchschnittsgeschwindigkeit der Bewegung des Körperdruckpunktes in mm/s im Nahstand, die Schwankungsfläche in mm2 (im Nahstand mit geschlossenen Augen), die Länge der Druckpunktbewegung in mm (gesamt und in beiden Ebenen) im Normalstand und im Nahstand sowie der Neigungswinkel des Patienten in Grad in der Sagittalebene, im Normalstand und im Nahstand. Von den vier Testpositionen ist die Position "Nahstand mit geschlossenen Augen" am besten geeignet, um reliable Werte zu erhalten. Schlussfolgerung: Sechs der getesteten Parameter können zur Verwendung in Folgestudien empfohlen werden. Als Testposition eignet sich die Position "Nahstand mit geschlossenen Augen". Das vorhandene Messprotokoll liefert reliable Messergebnisse. Ob die verwendeten Parameter zur Diagnostik von Gang- und Balancestörungen geeignet sind, muss in einer Folgestudie geklärt werde

    P303 INTRA-ARTICULAR HYALURONIC ACID COMPARED WITH CORTICOID INJECTIONS FOR THE TREATMENT OF RHIZARTHROSIS

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    Einfluss der intrinsischen Stabilität des Polyethylen-Inlays auf den patellofemoralen Druck und die Quadricepszugkraft nach Implantation einer Knietotalendoprothese

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    Vorderer Knieschmerz nach Implantation einer KTEP wird für eine Vielzahl von Revisionseingriffen verantwortlich gemacht. Eine veränderte Kniegelenkkinematik mit unphysiologischem patellofemoralem Kontaktdruckverhalten und erhöhtem Aufwand des M. quadriceps kommen unter anderem als Ursache in Betracht. Ziel der vorliegenden in vitro-Studie war es, das patellofemorale Druckverhalten und die aufzubringende Quadricepskraft nach kreuzbanderhaltender (CR flat, DD) und kreuzbandersetzender (PS) Knie-TEP mittels dynamischer Druckmessung zu untersuchen. Weiterhin sollte neben Höhe und Konformität des PE-Gleitlagers der Einfluss des HKB auf die Kniegelenkkinematik untersucht werden. Methode: In einem Laborexperiment wurden 8 Leichenkniegelenke in einem Kniegelenkskinemator einem isokinetischen Extensionsversuch mit 31 Nm von 120° Flexion bis zur vollständigen Extension unter Simulation aktiver Muskelzüge untersucht. Zur Druckmessung wurde eine drucksensitive Messfolie (Tekscan-System, Boston, USA) auf der patellofemoralen Gelenkfläche angebracht, sodass neben patellofemoralem Kontaktdruck auch Spitzendruck und Druckzentrumlokalisation während der Extensionsbewegung aufgezeichnet werden konnten. Es folgte die Implantation einer bikompartimentellen „Genesis II“-KTEP (Smith & Nephew, Schenefeld, Deutschland) mit Applikation unterschiedlicher PE-Inlays bei intaktem HKB (CR 11, CR 9, DD) und nach Resektion des HKB (CR 11, DD, PS). Zur statistischen Analyse wurde ein Zweistichproben T-Test angewandt (Signifikanzniveau p ≤ 0,05). Ergebnisse: Nur nach Implantation des PS-Designs zeigte sich ein patellofemorales Kontaktdruckverhalten, das große Ähnlichkeit mit dem physiologischer Kniegelenke zeigte, während kreuzbanderhaltende Prothesendesigns bestenfalls dazu in der Lage waren, die physiologische Gelenkkinematik qualitativ zu reproduzieren (mittlerer Kontaktdruck: PS: 3,58 ± 1,25 MPa; CR 11: 4,31 ± 1,40 MPa; CR 9: 4,23 ± 1,40 MPa; DD: 4,27 ± 1,34 MPa; CR 11 ohne HKB: 4,18 ± 1,26 MPa; DD ohne HKB: 3,99 ± 1,44 MPa bzw. Spitzendruck: PS: 6,12 ± 2,37 MPa; CR 11: 7,17 ± 2,41 MPa; CR 9: 7,05 ± 2,45 MPa; DD: 7,12 ± 2,53 MPa; CR 11 ohne HKB: 6,89 ± 2,30 MPa; DD ohne HKB: 6,63 ± 2,52 MPa). Dabei waren die Unterschiede für den reduzierten Kontaktdruck der PS-Gleitlager gegenüber allen anderen Designs signifikant oder verfehlten eine Signifikanz meist nur relativ knapp (p ≤ 0,006, p ≤ 0,02, p ≤ 0,01, p ≤ 0,03 und p ≤ 0,18 bzw. p ≤ 0,02, p ≤ 0,02, p ≤ 0,01, p ≤ 0,07 und p ≤ 0,39). Bezüglich der Drucklokalisation zeigte sich nur eine Tendenz für die PS-Prothesen hin zu einer physiologischeren medialeren und proximaleren Lokalisation. Im Vergleich zeigte sich weiterhin für PS-Kniegelenke gegenüber den HKB resezierten Kniegelenken ein signifikant niedrigerer Kraftaufwand des M. quadriceps (PS: 1131 ± 108 N; CR 11 ohne HKB: 1203 ± 92 N; DD ohne HKB: 1192 ± 80 N; p ≤ 0,01, p ≤ 0,01). Für die maximal aufgebrachte Muskelkraft zeigte sich für die PS-Kniegelenke gegenüber allen anderen untersuchten Kniegelenken ein signifikant besserer mechanischer Wirkungsgrad (PS: 1560 ± 145 N; CR 11: 1683 ± 156 N; CR 9: 1712 ± 157 N; DD: 1685 ± 175 N; CR 11 ohne HKB: 1729 ± 162 N; DD ohne HKB: 1689 ± 123 N; p ≤ 0,04, p ≤ 0,008, p ≤ 0,02, p ≤ 0,01 und p ≤ 0,02). Höhe (11 mm versus 9 mm) und Konformität (CR flat versus DD) des PE-Gleitlagers zeigten keinen relevanten Einfluss auf die Kniegelenkkinematik, wohingegen die Integrität des HKB die Gelenkmechanik beeinflusste. Nach Resektion des HKB zeigten die Kniegelenke unabhängig von CR-Design (CR flat 11/9, DD) signifikant ungünstigere mechanische Wirkungsgrade (CR 11: 1147 ± 88 N; CR 9: 1151 ± 83 N; DD: 1150 ± 98 N; CR 11 ohne HKB: 1203 ± 92 N; DD ohne HKB: 1192 ± 80 N; CR 11 ohne HKB versus CR 11: p ≤ 0,009; CR 11 ohne HKB versus CR 9: p ≤ 0,02 bzw. DD ohne HKB versus CR 11: p ≤ 0,05; DD ohne HKB versus CR 9: p ≤ 0,01; DD ohne HKB versus DD: p ≤ 0,03). Weitere Auswirkungen einer HKB Resektion auf die patellofemorale Kinematik konnten allerdings nicht nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lassen den Schluss zu, dass kreuzbandersetzende Prothesen eher eine physiologische Gelenkkinematik wiederherstellen als kreuzbanderhaltende Designs, was sich über ein besser reproduzierbares „roll-back“ erklären lässt. Bei hoch konformen Gleitlagern (DD), für die bei HKB Insuffizienz eine verbesserte AP-Stabilität postuliert wird, konnte nach Resektion des HKB keine physiologischere Kinematik beobachtet werden. Höhe und Konformität der PE-Inlays haben keinen relevanten Effekt auf die Gelenkmechanik, während ein intaktes HKB auch nach Implantation einer KTEP eine wichtige Rolle für das AP-Verhalten spielt. Bei insuffizientem HKB oder Gelenkinstabilität sollten den HKB erhaltenden Designs daher HKB substituierende Designs vorgezogen werden
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