32 research outputs found

    Atorvastatin added to interferon beta for relapsing multiple sclerosis: a randomized controlled trial

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    Statins have anti-inflammatory and immunomodulatory properties in addition to lipid-lowering effects. The present study evaluated the effect of atorvastatin added to interferon beta-1b in multiple sclerosis (MS) in a multicenter, randomized, parallel-group, rater-blinded study performed in eight Swiss hospitals. Seventy-seven patients with relapsing-remitting MS started interferon beta-1b every other day. After 3months, they were randomized 1:1 to receive atorvastatin 40mg/day or not in addition to interferon beta-1b until month 15. The primary endpoint was the proportion of patients with new lesions on T2-weighted images at month 15 compared to baseline at month three. At study end, the proportion of patients with new lesions on T2-weighted images was equal in both groups (odds ratio 1.14; 95% CI 0.36-3.56; p=0.81). All predefined secondary endpoints including number of new lesions and total lesion volume on T2-weighted images, total number of new Gd-enhancing lesions on T1-weighted images, total brain volume, volume of grey matter, volume of white matter, EDSS, MSFC, relapse rate, time to first relapse, number of relapse-free patients and neutralizing antibodies did not show any significant differences (all p values >0.1). Transient elevations of liver enzymes were more frequent with atorvastatin (p=0.02). In conclusion, atorvastatin 40mg/day in addition to interferon beta-1b did not have a beneficial effect on relapsing-remitting MS compared to interferon beta-1b monotherapy over a 12-month perio

    Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern. Endbericht zum TA-Projekt

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    Vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Verbrauchs von Arzneimitteln gibt der Bericht einen Überblick über den Wissensstand zu Mengen, Qualitäten und Wirkungen der Mikroverunreinigungen auf Mensch und Umwelt. Es werden Vorschläge zur Vermeidung der Verunreinigungen zusammengetragen und Wissenslücken und mögliche Handlungsstrategien zur Verringerung der Risiken durch Arzneimittelrückstände im Wasser aufgezeigt. Geboten wird eine Übersicht dazu, welche Human- und Tierarzneimittel in welchen Quantitäten in Deutschland verwendet werden und nach aktuellem Kenntnisstand ihrer Menge oder ihrer Wirkung nach in human- und ökotoxikologischer Hinsicht relevant sind. Zudem wird der Zielkonflikt zwischen individuellen Ansprüchen auf Heilung durch Medikamente einerseits und den potenziellen Risiken von Arzneimittelrückständen für die allgemeine Gesundheit und Umwelt andererseits analysiert. Weil das Eintreten negativer Effekte unsicher ist, wird diskutiert, welche Anhaltspunkte und Hilfestellung das Vorsorgeprinzip bei der Bewältigung dieser Konflikte leisten kann. Systematisch werden Überlegungen zu technischen Maßnahmen und regulatorischen Strategien zur Verringerung der Risiken von Arzneimittelrückständen in Gewässern vorgestellt, darunter die derzeit intensiv diskutierte vierte Reinigungsstufe von Kläranlagen, die Mikroverunreinigungen zu großen Teilen aus Abwässern entfernen kann. Stärker an der Quelle der Verunreinigung setzen regulatorische Maßnahmen an, z. B. im Zusammenhang mit dem Prozess der Arzneimittelzulassung, oder Informationsmaßnahmen, die bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, Ärzteschaft und Apotheken ein Problembewusstsein zu schaffen versuchen. Diskutiert wird, wie die verschiedenen Maßnahmenoptionen sinnvoll miteinander kombiniert und in eine umfassende Strategie eingebettet werden können und welche Rolle bei der Strategiefindung, -entscheidung und -umsetzung den verschiedenen staatlichen und privaten gesellschaftlichen Akteuren zukommt. Inhalt Zusammenfassung 9 1 Einleitung 17 2 Mengenanalyse und Trends von Pharmakarückständen in Gewässern in Deutschland 25 2.1 Verbrauchsmengen von Human- und Tierarzneimitteln 25 2.1.1 Humanarzneimittel 26 2.1.2 Tierarzneimittel 35 2.2 Die Eintragswege der Arzneistoffe in Oberflächengewässer und ins Grundwasser 41 2.2.1 Haupteintragspfade von Arzneimittelrückständen in Gewässer 42 2.2.2 Humanarzneimittel 43 2.2.3 Tierarzneimittel 45 2.3 Nachweise von Arzneimitteln in Trinkwasser und Gewässern 45 2.3.1 Humanarzneimittel 46 2.3.2 Tierarzneimittel 50 2.4 Fazit 51 3 Auswirkungen von Arzneimittelrückständen auf Gesundheit und Umwelt 53 3.1 Methodische Ansätze zur Vorhersage und Bewertung potenziell negativer Auswirkungen 54 3.1.1 Grundbegriffe der Toxikologie 54 3.1.2 Das PEC/PNEC-Risikobewertungskonzept 57 3.1.3 Methoden zur Bewertung von Kombinationswirkungen 60 3.2 Auswirkungen von Arzneimittelrückständen auf die menschliche Gesundheit 63 3.2.1 Akute Gesundheitsgefährdungen durch Trinkwasser 63 3.2.2 Langzeit- und Niedrigdosiswirkungen 65 3.2.3 Antibiotika und Antibiotikaresistenzen 66 3.2.4 Hormonelle Wirkungen 68 3.2.5 Schäden der Erbsubstanz oder von Embryonen durch Zytostatika 70 3.2.6 Neurotoxische Wirkungen 71 3.2.7 Kombinationswirkungen 72 3.3 Auswirkungen von Arzneimittelrückständen auf die Umwelt 73 3.3.1 Akute Wirkungen 74 3.3.2 Langzeit- und Niedrigdosiswirkungen 76 3.3.3 Hormonelle Wirkungen 77 3.3.4 Neurotoxische Wirkungen 78 3.3.5 Umweltwirkungen von Zytostatika 79 3.3.6 Kombinationswirkungen 80 3.4 Fazit 82 4 Das Vorsorgeprinzip: gesellschaftliche Zielkonflikte zwischen Gesundheit, Tierwohl und Umweltschutz 85 4.1 Das Vorsorgeprinzip 86 4.1.1 Handeln unter Unsicherheit und Nichtwissen 86 4.1.2 Vorsorgeprinzip, Nichtwissen und Evidenz 89 4.1.3 Die Verankerung des Vorsorgeprinzips im Recht 90 4.1.4 Schlussfolgerungen für das Problem der Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern – Strategien zur Beschaffung von Informationen 92 4.2 Relevante Schutzgüter 94 4.2.1 Menschliche Gesundheit 95 4.2.2 Tiergesundheit 95 4.2.3 Umwelt 96 4.2.4 Trinkwasser 97 4.2.5 Konflikte zwischen Schutzgütern 98 4.3 Der rechtliche Rahmen für die Zulassung und das Inverkehrbringen von Medikamenten 99 4.3.1 Bewertung und Berücksichtigung von Umweltrisiken – Humanarzneimittel 99 4.3.2 Bewertung und Berücksichtigung von Umweltrisiken – Tierarzneimittel 102 4.3.3 Regelungen im Gewässer-, Grund- und Trinkwasserschutz 105 4.4 Arzneimittelrückstände im Wasser im medialen Diskurs 107 4.4.1 Entwicklung und Ton der Berichterstattung 109 4.4.2 Inhalte der Berichterstattung 110 4.5 Fazit 114 5 Maßnahmen zur Verringerung der Risiken durch Arzneimittelrückstände im Wasser 117 5.1 Vorgehen bei der Beschreibung und der vergleichenden Bewertung der Maßnahmen 117 5.2 Maßnahmen in der Wasserwirtschaft 120 5.2.1 W1: Verbesserte kommunale Abwasserbehandlung durch eine vierte Reinigungsstufe 121 5.2.2 W2: Dezentrale Behandlung von Abwässern aus Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen 130 5.2.3 W3: Vermeidung der Einleitung von Rückständen aus der Produktion von Arzneimitteln 133 5.2.4 W4: Regulierungen im Wasserrecht und verstärktes Monitoring von Arzneistoffen in Grundwasser und Gewässern 135 5.3 Maßnahmen im Gesundheitssystem 138 5.3.1 G1: a) Berücksichtigung von Umweltrisiken bei der Zulassung von Humanarzneimitteln und b) Erweiterung des Pharmakovigilanzsystems um ein umfassendes Umweltinformationssystem 138 5.3.2 G2: Green Pharmacy – umweltfreundlichere Arzneimittel 142 5.3.3 G3: Vermeidung von Arzneimittelbedarf durch Gesundheitsförderung und Prävention 144 5.3.4 G4: Sensibilisierung von Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten für die Umweltwirkungen von Arzneimittelrückständen 146 5.3.5 G5: Verschreibung angepasster Verbrauchsmengen 148 5.3.6 G6: Einführung eines Umweltklassifikationssystems für Arzneistoffe und Medikamente 150 5.3.7 G7: Einheitlich geregelte, klar kommunizierte und sichere Entsorgung von Altmedikamenten 153 5.3.8 G8: Sammlung von Röntgenkontrastmitteln in Urinsammelbehältern 155 5.4 Maßnahmen in Landwirtschaft und Tierhaltung 158 5.4.1 L1: Einführung eines Systems zur Bestimmung von Verbrauchsmengen 160 5.4.2 L2: Erweiterung des Pharmakovigilanzsystems für Tierarzneimittel um ein umfassendes Umweltinformationssystem 161 5.4.3 L3: Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Informationskampagnen zu Umweltaspekten des Einsatzes von Tierarzneimitteln 162 5.4.4 L4: Weitere Maßnahmen zur Minderung der Einträge von Tierarzneimitteln und zur Entlastung der Umwelt 165 6 Strategien zur Verringerung der Risiken durch Arzneimittelrückstände 169 6.1 Vorsorgeprinzip und Handlungsbedarf – was ist heute schon zu tun? 170 6.2 Der Zusammenhang von Arzneimittelrückständen und weiteren Mikroverunreinigungen 172 6.3 Akteure der Maßnahmenumsetzung 173 6.3.1 Staatliche Akteure 173 6.3.2 Nichtstaatliche Akteure 175 6.4 Maßnahmenkombinationen zur Reduktion und Vorbeugung von Arzneistoffen in Trinkwasser, Grundwasser und Gewässern 175 6.5 Finanzierung einer Strategie gegen Arzneimittelrückstände und andere Mikroverunreinigungen im Wasser 180 6.6 Fazit 185 7 Literatur 187 7.1 In Auftrag gegebene Gutachten 187 7.2 Weitere Literatur 187 8 Anhang 207 8.1 Abbildungen 207 8.2 Tabellen 20

    Aspekte von Abwasserteilstromkonzepten - ausgewählte Verfahren und Potential der getrennten Erfassung und Behandlung von Urin

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    Um das Potential einer getrennten Erfassung und Behandlung von Urin in einem städtischen Kontext zu untersuchen, wurden Mengen und Nährstoffkonzentrationen von Substrat aus öffentlichen Urinalen gemessen. Eine Nährstoffrückgewinnung und eine Reduktion von Mikroschadstoffen in Form von Arzneimittelrückständen wurden u.a. mittels Rektifikation und Eindampfung im Pilotmaßstab realisiert. Transport und Aufwand wurden in Abhängigkeit der Größenordnung des Gesamtsystems diskutiert.Collectable amounts and concentration of public urinals were measured, to evaluate the potential of a system for separate urine collection and treatment in an urban context. The collected substrate was processed amongst others by rectification and evaporation for nutrient recovery and reduction of micropollutants as pharmaceutical residues. After proving the technical feasibility of the treatment in pilot scale, transport and achievable product values were discussed in respect to scale

    Diario de Burgos : de avisos y noticias: Número 30359 - 1989 septiembre 20

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    Copia digital. España : Ministerio de Educación, Cultura y Deporte. Subdirección General de Coordinación Bibliotecaria, 201

    Sustainability assessment for decentralized water treatment technologies: Presentation held at 2nd International Workshop Sustainable Water Protection and Water Treatment 2018, Ho Chi Minh City, 5th November, 2018

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    Technologies and socio-technical systems (such as water supply infrastructure) have effects on society, environment, and the economy, which are relevant dimensions for sustainable solutions. Knowledge about the effects of new solutions on the different dimensions of sustainability is fundamental for decision-making processes regarding the implementation and transfer of innovative technologies and novel concepts. Therefore, the new approaches of the WaKap-project for developing a modular system for a sustainable water treatment and desalination are evaluated within a sustainability assessment

    Renewable energies for water treatment in Vietnam. HIW 1-6: Modular concept for sustainable treatment of arsenic affected and saline groundwater in Vietnam - WaKap: Presentation held at Vietnam International Water Week, VACI 2019. Water smarter - Leaving no one behind, 22-25 March, 2019, Hanoi, Vietnam

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    Increasing importance of water treatment and desalination for the provision of drinking water and industrial water can be observed on a global scale. Simultaneously, there is an increase in energy demand for associated processes. In Vietnam, insufficient or unreliable connection to the public power grid can be a problem in rural areas. Self-sufficient energy supply is often provided by diesel generators. This leads to higher pollutant emissions to the environment. More environmentally friendly and sustainable energy supply of water treatment plants can be realized on the basis of renewable energy sources
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