88 research outputs found
Pitch Enumeration: Failure to Subitize in Audition
Background: Subitizing involves recognition mechanisms that allow effortless enumeration of up to four visual objects, however despite ample resolution experimental data suggest that only one pitch can be reliably enumerated. This may be due to the grouping of tones according to harmonic relationships by recognition mechanisms prior to fine pitch processing. Poorer frequency resolution of auditory information available to recognition mechanisms may lead to unrelated tones being grouped, resulting in underestimation of pitch number. Methods, Results and Conclusion: We tested whether pitch enumeration is better for chords of full harmonic complex tones, where grouping errors are less likely, than for complexes with fewer and less accurately tuned harmonics. Chords of low familiarity were used to mitigate the possibility that participants would recognize the chord itself and simply recall the number of pitches. We found that accuracy of pitch enumeration was less than the visual system overall, and underestimation of pitch number increased for stimuli containing fewer harmonics. We conclude that harmonically related tones are first grouped at the poorer frequency resolution of the auditory nerve, leading to poor enumeration of more than one pitch
Neuromagnetic Evidence for Early Auditory Restoration of Fundamental Pitch
Background: Understanding the time course of how listeners reconstruct a missing fundamental component in an auditory stimulus remains elusive. We report MEG evidence that the missing fundamental component of a complex auditory stimulus is recovered in auditory cortex within 100 ms post stimulus onset. Methodology: Two outside tones of four-tone complex stimuli were held constant (1200 Hz and 2400 Hz), while two inside tones were systematically modulated (between 1300 Hz and 2300 Hz), such that the restored fundamental (also knows as ‘‘virtual pitch’’) changed from 100 Hz to 600 Hz. Constructing the auditory stimuli in this manner controls for a number of spectral properties known to modulate the neuromagnetic signal. The tone complex stimuli only diverged on the value of the missing fundamental component. Principal Findings: We compared the M100 latencies of these tone complexes to the M100 latencies elicited by their respective pure tone (spectral pitch) counterparts. The M100 latencies for the tone complexes matched their pure sinusoid counterparts, while also replicating the M100 temporal latency response curve found in previous studies. Conclusions: Our findings suggest that listeners are reconstructing the inferred pitch by roughly 100 ms after stimulus onset and are consistent with previous electrophysiological research suggesting that the inferential pitch is perceived i
Wissenschaftliche Begründung zur COVID-19-Impfempfehlung der STIKO für Personen mit durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion und bisher unvollständiger Immunität
Die STIKO geht davon aus, dass erst eine mehrmalige Auseinandersetzung mit dem SARS-CoV-2-Spikeprotein einen soliden Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion und einer schweren COVID-19-Erkrankung bietet. Dies kann durch eine 3-malige Impfung oder durch eine Kombination von natürlicher Infektion und Impfung (hybride Immunität) erreicht werden. Daher sollen auch Personen mit zurückliegenden SARS-CoV-2-Infektionen geimpft werden. Zwischen den jeweiligen Ereignissen muss jedoch ein zeitlicher Mindestabstand bestehen. Der Beitrag gibt eine Übersicht über die Impfempfehlungen bei unterschiedlichen Impfanamnesen und nach durchgemachten SARS-CoV-2-Infektionen.Peer Reviewe
Beschluss der STIKO zur 19. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung
Bisher hat die STIKO empfohlen, dass alle im Ausland mit einem nicht in der EU zugelassenen Impfstoff geimpften Personen eine erneute Impfserie mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff erhalten sollen. Ziel der im Epidemiologischen Bulletin 13/2022 veröffentlichten aktualisierten COVID-19-Impfempfehlung ist es, Personen, die eine COVID-19-Impfung mit einem der nicht in der EU zugelassenen Ganzvirusimpfstoffen (CoronaVac, Covilo und Covaxin) oder dem Vektor-basierten Impfstoff Sputnik V erhalten haben, mit einem Impfschutz auszustatten, der vergleichbar mit dem einer Grundimmunisierung plus Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff ist.Peer Reviewe
Empfehlung und wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Grundimmunisierung von Personen im Alter von 12 – 17 Jahren mit dem COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid von Novavax
Die STIKO erweitert die Empfehlung zur Grundimmunisierung mit dem adjuvantierten, proteinbasierten COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid der Firma Novavax von ≥ 18-Jährigen um die Gruppe der Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren. Das Impfschema sieht für die Grundimmunisierung zwei Impfstoffdosen vor, die im Abstand von mindestens 21 Tagen verabreicht werden.Peer Reviewe
Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Auffrischimpfung von Personen ab 18 Jahren mit dem COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid (Novavax)
Die EMA hat der Europäischen Kommission An¬fang September 2022 die Ausweitung der bedingten Zulassung des monovalenten Impfstoffs Nuvaxovid der Firma Novavax zur Auffrischimpfung für Personen ab 18 Jahren empfohlen. Am 06.09.2022 erfolgte die Zulassung durch die Europäische Kommission. Daher empfiehlt nun die STIKO Personen ab 18 Jahren, bei denen produktspezifische medizinische Kontraindikationen gegen die zugelassenen COVID-19-mRNA-Impfstoffe bestehen, alternativ eine Auffrischimpfung mit Nuvaxovid. Die Auffrischimpfung mit Nuvaxovid ist auch möglich bei individuellem Wunsch nach entsprechender Beratung. Für 12 – 17-Jährige ist Nuvaxovid zur Auffrischimp¬fung derzeit nicht zugelassen, kann jedoch in dieser Altersgruppe ebenfalls bei produktspezifischen medizinischen Kontraindikationen für mRNA-Impfstoffe zur Auffrischimpfung eingesetzt werden (off-label-use). Eine Anwendung des Impfstoffs Nuvaxovid während der Schwangerschaft und Stillzeit wird weiterhin nicht empfohlen.Peer Reviewe
Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Auffrischimpfung von Personen ≥ 12 Jahren mit einem Omikron-BA.1- oder einem Omikron-BA.4/5-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoff
Die STIKO empfiehlt in der 22. Aktualisierung ihrer COVID-19-Impfempfehlung für Auffrischimpfungen ab 12 Jahren vorzugsweise einen der zugelassenen und verfügbaren Omikron-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoffe einzusetzen. Wie das Epidemiologische Bulletin 40/2022 ausführt, gilt dies sowohl für die BA.1- als auch für die BA.4/5-adaptierten Impfstoffe, da beide im Vergleich zu den bisherigen monovalenten mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten auslösen und gegenüber dem SARS-CoV-2-Wildtypstamm eine gleichbleibend gute Antikörperantwort erzielen. Es ist trotz der limitierten Datenlage anzunehmen, dass die bivalenten Impfstoffe ebenso wie die herkömmlichen monovalenten Impfstoffe Schutz vor schweren Infektionen, Hospitalisierung und Tod durch jede der bisher aufgetretenen SARS-CoV-2-Varianten vermitteln
Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Empfehlung zur 2. COVID-19-Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff für besonders gesundheitlich gefährdete bzw. exponierte Personengruppen
Die STIKO empfihlt nach abgeschlossener COVID-19-Grundimmunisierung und erfolgter 1. Auffrischimpfung eine 2. Auffrischimpfung (frühestens 3 Monate nach der 1. Auffrischimpfung) mit einem mRNA-Impfstoff für ≥ 70-Jährige, BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege und für Personen mit Immundefizienz. Ebenfalls empfohlen wird die 2. Auffrischimpfung Tätigen in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, hier jedoch frühestens 6 Monate nach der 1. Auffrischimpfung. In begründeten Einzelfällen kann bei Letztgenannten die 2. Auffrischimpfung auch bereits nach frühestens 3 Monaten erwogen werden.Peer Reviewe
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