746 research outputs found

    Birgitt Werner: Die Erziehung des Wilden von Aveyron. Ein Experiment auf der Schwelle zur Moderne. Frankfurt a.M./Bern: Lang 2004. 371 S., EUR 56,50 [Rezension]

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    Rezension zu: Birgitt Werner: Die Erziehung des Wilden von Aveyron. Ein Experiment auf der Schwelle zur Moderne. Frankfurt a.M./Bern: Lang 2004. 371 S., EUR 56,5

    Wachstumsschübe des Bildungssystems und Konjunkturen seiner Thematisierung. Über Kontinuität und Variation pädagogischer Reflexion

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    Der Beitrag zeigt vor dem Hintergrund der Trends im Bildungssystem die unterschiedliche Dynamik in der pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Thematisierung der Schulgeschichte, vornehmlich für die deutsche Diskussion des 19. und 20 Jahrhunderts. Während die pädagogische Debatte kontinuierlich bzw. iterierend der Logik politischer Diskurse und einem akteurzentrierten Denken folgt, verselbstständigt sich allmählich eine Perspektive der forschenden Beobachter der Schule im historischen Prozess. Im Ursprung ihrer Themen dem Bildungssystem und seiner Situation noch eng verbunden, entwickelt sich dabei in der theoretischen Konzeptualisierung und in der methodisch kontrollierten Analyse der Phänomene die eigene Zeitlichkeit von Theorie und Forschung. (DIPF/Orig.

    "Bildung". Forms of topicalization and its significance in educational science

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    Der Beitrag diskutiert Verwendungsweisen des Bildungsbegriffs, sowohl im öffentlichen wie im multidisziplinären Diskurs. Dabei werden systematisch Thematisierungsweisen, in denen der Begriff als Substratkategorie vielfältiger Forschungen fungiert, von solchen Thematisierungsweisen unterschieden, in denen intentione obliqua, kritisch und philosophisch, von Bildung gesprochen wird. Die These heißt, daß beide Thematisierungsweisen nicht aufeinander reduzierbar sind, daß aber die Kommunikation möglich ist, wenn Annahmen über das jeweils vertretene Wirklichkeitsmodell, vor allem die Annahmen der Bildungskritik über Verlauf und Wirkung von Sozialisationsprozessen, problematisiert werden. (Orig.

    Winfried Böhm: Geschichte der Pädagogik. Von Platon bis zur Gegenwart. München: Beck 2004. 128 S., EUR 7,90. Alfred K. Treml: Pädagogische Ideengeschichte. Ein Überblick. Stuttgart: Kohlhammer 2005. 326 S., EUR 21.– [Rezension]

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    Sammelrezension zu: Winfried Böhm: Geschichte der Pädagogik. Von Platon bis zur Gegenwart. München: Beck 2004. 128 S., EUR 7,90. Alfred K. Treml: Pädagogische Ideengeschichte. Ein Überblick. Stuttgart: Kohlhammer 2005. 326 S., EUR 21.

    Communication about education and educational science - general pedagogy on an international level. On the contributions by Paul Smeyers, Marc Depaepe et al

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    Es ist ja nicht alltäglich, dass eine Gruppe von Forschern, meist außerdeutscher Provenienz, die sich mit Theorie und Geschichte der Erziehung und der Erziehungswissenschaft (in westlichen Kulturen) beschäftigt, nach 15 Jahren gemeinsamer Kommunikation die Gelegenheit erhält, öffentlich Rechenschaft über ihre Arbeit abzulegen. Die Gruppe - für deutsche, an die DFG gewöhnte Ohren etwas irritierend als "Forschungsgemeinschaft" bezeichnet - versammelt sich unter dem Leitthema "Philosophy and History of the Discipline of Education" seit 1999 in Leuven (Belgien), finanziell bis heute unterstützt vom flandrischen Fonds für wissenschaftliche Forschung (FWO), einem funktionalen Äquivalent der DFG. Das Thema der Arbeit wurde später zuerst mit dem Nachsatz "Evaluation and Evolution of the Criteria for Educational Research" spezifiziert, danach und bis heute als "Faces and Spaces of Educational Research" fixiert. Das sind ohne Zweifel zentrale Themen, unverkennbar mit zunehmendem Grad an Allgemeinheit formuliert, aber nicht nur lokal relevant, und schon deswegen lohnt sich die Rezeption dieser Arbeiten. (DIPF/Orig.

    "Vom Menschen" - historische, pädagogische und andere Perspektiven einer "Anthropologie" der Erziehung. Eine Sammelbesprechung neuerer Literatur

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    Rezension von: Pädagogische Anthropologie; Historische Anthropologie; Anhalt, Elmar: Bildsamkeit und Selbstorganisation; Dienelt, Karl: Pädagogische Anthropologie; Hargasser, Franz: Was uns zum Menschsein befähigt; Müller, Hans Rüdiger: Ästhesiologie der Bildung; Menschenbilder; Vom Mensche

    Zynismus - oder das letzte Wort der Pädagogik

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    Abschließend hebt der Autor hervor: "Für den Pädagogen, und nur für ihn, bleibt also der Ernst, aber nur in seiner pädagogisch paradoxen Form, die immer neu benötigt, was sie zerstört, indem sie erfahrbar macht, was sie braucht, den Ernst als eigene Betriebsprämisse. Auch hier gilt, dass es die Kommunikation selbst ist, die den Ernst unmöglich macht, aber sie muss immer neu so tun, als wüsste sie das nicht. Spielen kann sie mit dieser Prämisse ihres Geschäfts jedenfalls nicht, cynisch kann sie mit sich selbst also nicht umgehen, ja sie muss sich diese Perspektive verbieten und sie tut es in der Ausgrenzung des Zynismus und in der Inkriminierung der Ironie. Das pädagogische Geschäft muss sich gegen beide, Ironie wie Zynismus, immunisieren, damit Erziehung möglich bleibt." (DIPF/Sch.
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