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    Rezension: Neuerscheinung: Augeninnendruck und Tonametrie

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    Empfehlungen notwendiger Kontrolluntersuchungen bei okulärer Hypertension

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    Zusammenfassung: Die okuläre Hypertension bezeichnet einen über die "Norm" ( > 21mmHg) erhöhten Intraokulardruck (IOD). Der Kammerwinkel ist definitionsgemäß offen, glaukomtypische Gesichtsfeldausfälle und Papillenveränderungen fehlen. Es handelt sich um Individuen, die nicht an einem Glaukom leiden, wohl aber ein erhöhtes Risiko haben, ein Glaukom zu entwickeln. Um glaukomtypische Gesichtsfeldausfälle und Papillenveränderungen auszuschließen, ist eine ausführliche "Glaukombasisdiagnostik" unabdingbar. Aufgrund des erhöhten Risikos, ein Glaukom zu entwickeln, sind feste Kontrollintervalle und eine standardisierte Untersuchung für das Follow-up ebenso zwingend erforderlic

    Wirksamkeit der selektiven Lasertrabekuloplastik bei Patienten mit unzureichender Augendrucksenkung unter maximaler Therapie

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Hauptziel der Glaukomtherapie ist die Senkung des Intraokulardruckes (IOD). Ziel dieser prospektiven Studie war es, die IOD-senkende Wirkung der selektiven Lasertrabekuloplastik (SLT) bei Patienten unter maximaler medikamentöser Therapie (MMT) zu untersuchen. Spezielles Augenmerk wurde auf eine mögliche Wechselwirkung mit Pseudophakie oder Prostaglandintherapie (PGT) gelegt. Material und Methoden: Bei 30Patienten mit primärem Offenwinkelglaukom, Normaldruckglaukom und Pseudoexfoliationsglaukom mit unzureichender IOD-Senkung unter MMT wurde eine SLT über 360° Zirkumferenz durchgeführt. Verlaufskontrollen fanden nach 1Tag sowie nach 1, 3, 6, 9 und 12Monaten statt. Die IOD-senkende Therapie wurde über 3Monate unverändert weitergeführt. Ergebnisse: Die mittlere Verlaufsbeobachtungszeit betrug 11,97 ± 3,1Monate. Der mittlere IOD vor SLT war 19,60 ± 4,69mmHg. Die mittlere IOD-Senkung war −19,95 ± 17,14% nach 1Monat (p<0,001) sowie −14,07 ± 23,57% nach 12Monaten (p=0,003). Patienten mit einem höheren präoperativen IOD hatten eine stärker ausgeprägte Drucksenkung (R2=0,482; p<0,001). Phake Patienten hatten eine signifikant ausgeprägtere IOD-Senkung im Vergleich zu pseudophaken Patienten (-4,55±4,45mmHg bzw. +2,75±6,75mmHg; p=0,010). Patienten ohne PGT hatten eine statistisch knapp nicht signifikant ausgeprägtere IOD-Senkung im Vergleich zu Patienten mit PGT (-7,40±4,72mmHg bzw. -2,48±5,22mmHg; p=0,066). Vier Patienten benötigten einen weiteren IOD-senkenden Eingriff. Schlussfolgerung: Bei Patienten unter MMT kann durch eine SLT der IOD bis zu 1Jahr noch signifikant gesenkt werden. Die IOD-senkende Wirkung ist bei phaken Patienten mit hohem Ausgangsdruck am stärksten ausgepräg

    Klinisch-zeitlicher Verlauf eines solitären retinalen Astrozytoms

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    Zusammenfassung: Retinale Astrozytome sind benigne Tumoren der Netzhaut. Ihr Auftreten kann solitär oder multipel, selten auch bilateral oder als teil eines Syndroms (tuberöse Sklerose, Neurofibromatose Typ I) sein. Am Auge zeigt der Tumor nur eine geringe Wachstumstendenz, weswegen lediglich jährliche Kontrollen ohne Intervention als ausreichend erscheinen. Selten kommt es zu einem aggressiven Wachstum, welches eine Therapie erfordert. Neben der Enukleation des betroffenen Auges gibt es zahlreiche anderen Therapiemöglichkeiten (z.B. vitreoretinale Chirurgie, Brachy- oder Kryotherapie, photodynamische Therapie). Aufgrund des Auftretens retinaler Astrozytome als Teil eines Syndroms sollte die jährliche Kontrolle interdisziplinär erfolge

    1-Jahres-Ergebnisse nach kombinierter Kataraktoperation und Excimer-Laser-Trabekulotomie bei erhöhtem Intraokulardruck

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Glaukom ist eine der häufigsten Ursachen für Blindheit. Normalerweise ist ein erhöhter Abflusswiderstand die Ursache, während die Kammerwasserproduktion normal bleibt. Medikamentöse Drucksenkung ist in der Regel die First-line-Behandlung. Der operative Goldstandard ist die Trabekulektomie (TE). Die TE hat jedoch zahlreiche postoperative Komplikationen. Deswegen bevorzugen wir für ausgesuchte Glaukompatienten die kombinierte Kataraktoperation mit der Excimer-Laser-Trabekulotomie (Phako-ELT). Indikationen sind eine Katarakt und gleichzeitig ein moderat erhöhter Intraokulardruck (IOD) ohne medikamentöse Therapie oder eine moderate Katarakt mit erhöhtem IOD trotz medikamentöser Therapie. Patienten und Methoden: Im Rahmen der ELT werden 10Poren über einen Winkel von 90° im Trabekelmaschenwerk erzeugt. Es wurden 28Augen von 28Patienten (10Männer, 18Frauen) 12Monate± 2Wochen nach kombinierter Phako-ELT nachuntersucht. Vier Patienten wurden wegen einer drucksenkenden Reoperation während des Nachbeobachtungszeitraums ausgeschlossen. Intraokulardruck, bestkorrigierter Visus und Anzahl der Glaukommedikamente ("anti-glaucoma drugs", AGD) wurden erhoben und eine Spaltlampenuntersuchung durchgeführt. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter lag bei 74,33±11,81Jahren. Diagnosen waren primäres Offenwinkelglaukom bei 9Augen, Pseudoexfoliationsglaukom bei 15Augen, okuläre Hypertension und posttraumatisches Sekundärglaukom bei 3 bzw. 1Auge. Im Durchschnitt konnte durch Phako-ELT der IOD um 8,79±5,28mmHg (−34,70%, p<0,001) gesenkt werden. Die Anzahl der AGD konnte gleichzeitig um 0,79±1,50 (−62,70%, p=0,017) reduziert werden. Schlussfolgerungen: Eine ELT ist technisch einfach am Ende einer Kataraktoperation durchzuführen. Die Operationszeit wird lediglich um 2-3min verlängert. Wir fanden eine durchschnittliche IOD-Reduktion von 8,79mmHg (−34,70%) und gleichzeitig eine durchschnittliche Reduktion von AGD um 0,79. Es ist bekannt, dass der Effekt der IOD-Reduktion konstant mit der Zeit ist im Gegensatz zur Argon- oder selektiven Laser-Trabekuloplastik. Eine evtl. spätere fistulierende Operation ist nicht beeinträchtigt, da die Bindehaut nicht berührt wird und es folglich keine Vernarbung gibt. Für ausgewählte Glaukompatienten ist diese Operation eine Möglichkeit, die Trabekulektomie zu vermeide

    Erfahrungen mit "half-dose" photodynamischer Therapie mittels Verteporfin bei Chorioretinopathia centralis serosa

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Chorioretinopathia centralis serosa (CCS) ist eine idiopathische, meist selbstlimitierende Erkrankung gewöhnlich jüngerer Patienten. Charakteristisches Zeichen ist eine seröse Abhebung der neurosensorischen Retina. Die Visusprognose ist gut. In bis zu 30% der Fälle kann die Erkrankung chronisch oder rezidivierend sein. Es gibt das Risiko der Entwicklung einer sekundären choroidalen Neovaskularisation. Therapeutische Optionen sind Laserphotokoagulation oder photodynamische Therapie mit Verteporfin (PDT). In den letzten Jahren ist zur Minimierung von Nebenwirkungen der PDT das Behandlungsprotokoll modifiziert worden. Diese Protokolle werden als "Half-dose-" oder "Reduce-fluence-" bzw. "Low-fluence-PDT" bezeichnet. Patienten und Methoden: Retrospektiv wurden 7Augen von 6 konsekutiven männlichen Patienten mit chronischer CCS ausgewertet. Vor "Half-dose-PDT" und am Ende des Follow-up wurden der bestkorrigierte Visus sowie die Netzhautdicke mittels "spectral-domain" optischer Kohärenztomographie bestimmt. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter lag bei 40,7 ± 10,3Jahren. Fünf Augen erhielten 1, 1Auge 2 und 1Auge 3 "Half-dose-PDT". Das durchschnittliche Follow-up lag bei 79,8 ± 104,5Monaten. Der Visus (Snellen) war vor PDT bei 0,4 ± 0,2 und nach PDT bei 0,4 ± 0,3 (p = 0,49). Die Netzhautdicke nahm von 479μm ± 233 auf 242μm ± 60 ab (p = 0,08). Fazit: "Half-dose-PDT" ist eine sichere Behandlungsoption für Patienten mit chronischer CCS. Alle Patienten zeigten eine Abnahme der Netzhautdicke mit zum Teil vollständiger Resorption von subretinaler Flüssigkeit in 6Augen. Fünf Augen zeigten zusätzlich sowohl eine funktionelle als auch eine anatomische Verbesserung durch die Behandlun

    Cataract surgery combined with excimer laser trabeculotomy to lower intraocular pressure: effectiveness dependent on preoperative IOP

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    BACKGROUND: Cataract surgery combined with excimer laser trabeculotomy (phaco-ELT) can reduce intraocular pressure (IOP). The aim of this study was to evaluate the effect of phaco-ELT on IOP in patients as a function of preoperative IOP. METHODS: Patients with open-angle glacuoma or ocular hypertension who received phaco-ELT between 01/2008 and 10/2009 were included. Patients were assigned based on preoperative IOP either to the study group (≤21 mmHg) or control group (>21 mmHg) in this IRB-approved, prospective, consecutive case series. Visual Acuity, IOP, and number of anti-glaucoma drugs (AGD) were recorded at baseline and 12 months after phaco-ELT. Any postoperative complications were also recorded. RESULTS: 64 eyes of 64 patients (76.5 ± 9.4 years) were included. Baseline IOP was 19.8 ± 5.3 mmHg (AGD 2.4 ± 1.1) for all eyes, 16.5 ± 2.9 mmHg (AGD 2.5 ± 1.0) for the study group, and 25.8 ± 2.9 mmHg (AGD 2.2 ± 1.4) for the control group. Across the two groups, IOP was reduced by 4.5 ± 5.9 mmHg (-23.0%, p < 0.001) and AGD by 0.9 ± 1.5 (-38.9%, p < 0.001). For the study group IOP was reduced by 1.9 ± 4.4 mmHg (-11. 5 %, p = 0.012) and AGD by 1.1 ± 1.4 (-42.9%, p < 0.001), and for the control group by 9.5 ± 5.4 mmHg (-36.6%, p < 0.001) and AGD by 0.7 ± 1.6 (-29.5%, p = 0.085). There were no serious postoperative complications such as endophthalmitis, significant hyphema, or a severe fibrinous reaction of the anterior chamber. CONCLUSIONS: IOP remained significantly reduced from baseline 12 months after phaco-ELT regardless of preoperative IOP levels, with no major complications. The IOP reduction remained constant over the entire follow-up. Hence, phaco-ELT can be considered in glaucoma and ocular hypertensive patients whenever cataract surgery is performed, in order to further reduce IOP or to reduce the requirement for IOP-reducing medications

    Outcome of Pediatric Cataract Surgeries in a Tertiary Center in Switzerland

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    Purpose. To determine and to analyze the outcome of pediatric cataract surgery. Methods. A retrospective chart review of individuals aged up to 10 years who underwent cataract surgery between January 1, 2004, and December 31, 2014, at the UniversityHospital Zurich, Switzerland. Results. 63 children (94 affected eyes) with bilateral (68/94) or unilateral (26/94) cataract were identified. Surgery was performed at a median age of 1.5 months (IQR: 1.3–2.6 months) for the aphakic group (45/94) and of 50.7 months (IQR: 38.0–78.4 months) for the IOL group (49/94). At the last follow-up visit (median 31.1 months, IQR: 18.4–50.2 months), visual acuity was better in bilateral than in unilateral cataract cases. Posterior capsular opacification (PCO) was diagnosed in 30.9% of eyes without a significant difference in the IOL and aphakic groups (p=0.12). Aphakic glaucoma was diagnosed in 12/45 eyes at a median of 6.8 months (IQR 2.1–13.3 months) after surgery. Microcornea (5/12) and anterior segment anomalies (8/12) were associated with glaucoma development (p<0.05). Conclusion. Laterality and timing of surgery influence the outcome of pediatric cataract surgery. PCO was the most frequent postoperative complication. Aphakic glaucoma is often associated with ocular developmental abnormalities and a poor visual outcome
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