16 research outputs found

    Precarious Employment and Bargaining Power: Results of a Factorial Survey Analysis

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    Welche Rolle spielt die Verhandlungsmacht von Arbeitnehmern fĂŒr ihre Bereitschaft, befristete ArbeitsvertrĂ€ge zu akzeptieren? In welchem Ausmaß ist ihre Konzessionsbereitschaft durch individuelle Merkmale oder Kontextfaktoren beeinflusst, welche die Verhandlungsmacht gegenĂŒber Arbeitgebern bestimmen? In einem faktoriellen Survey-Modul wurden im Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) im Jahr 2011 etwa 3.700 Erwerbspersonen in Deutschland zu ihrer Annahmebereitschaft hinsichtlich fiktiver Jobangebote (Vignetten) befragt, die in Merkmalen wie der BeschĂ€ftigungsdauer experimentell variiert wurden. ErwartungsgemĂ€ĂŸ reduziert eine gute Verhandlungsposition (z.B. in Form von ökonomischen Ressourcen oder einer starken Arbeitsmarktintegration) die Konzessionsbereitschaft im Hinblick auf BeschĂ€ftigungssicherheit. Der Vorteil einer solchen Position zeigt sich zudem in höheren finanziellen Kompensationen bei der Annahme befristeter VertrĂ€ge. Dabei finden sich Variationen nach familiĂ€rem Hintergrund und Geschlecht.This article deals with the role of bargaining power in shaping workers’ willingness to accept fixed-term jobs. It is assumed that workers prefer permanent contracts but may be willing to compromise on job security under certain conditions. To what extent is the willingness to accept fixed-term contracts influenced by personal characteristics and contextual factors that shape individuals’ bargaining power vis--vis employers? In a factorial survey implemented within the German panel study “Labour Market and Social Security” (PASS) approx. 3,700 respondents evaluated more than 18,000 short descriptions (vignettes) of hypothetical job offers with an experimental variation of job characteristics, including contract type. Results show that better labor market integration and economic resources of the respondents reduce the willingness to accept insecure jobs. The effect of a better bargaining position also shows up in the higher level of financial compensation required for fixed-term contracts. Moreover, some variation by family background and gender has been found

    PASS: a household panel survey for research on unemployment and poverty

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    BeschÀftigungsformen

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    Inhalt: C BeschĂ€ftigungsformen; C.I EinfĂŒhrung und ResĂŒmee; C.II Entwicklung und Struktur der BeschĂ€ftigungsverhĂ€ltnisse; C.III TeilzeitbeschĂ€ftigung; C.IV Zeitarbeit und Befristungen; C.V BeschĂ€ftigungsformen im europĂ€ischen Vergleich; Literatur zu Kapitel C

    Einblicke: 10 Jahre Studie „LebensqualitĂ€t und soziale Sicherung“

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    Die bundesweite Studie „LebensqualitĂ€t und soziale Sicherung“ gehört mit jĂ€hrlich 15.000 Studienteilnehmern zu den grĂ¶ĂŸten LĂ€ngsschnittbefragungen Europas und stellt fĂŒr Fragen zum deutschen Arbeitsmarkt und Sozialstaat eine der wichtigsten Informationsquellen fĂŒr die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften dar. Sie eignet sich insbesondere zur Untersuchung des Umbaus des deutschen Sozialsystems infolge der sogenannten Hartz-Reformen. Die BroschĂŒre informiert anlĂ€ĂŸlich des 10-jĂ€hrigen Bestehens ĂŒber die Themen der Studie und fasst ausgewĂ€hlte Forschungsergebnisse zusammen

    Das Faktorielle Survey-Modul zur Stellenannahmebereitschaft im PASS : 5. Erhebungswelle (2011)

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    In Welle 5 der IAB-Panelstudie „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) wurde ein Faktorielles Survey-Modul implementiert, das speziell darauf abzielt, Einflussfaktoren auf berufliche MobilitĂ€tsentscheidungen untersuchen zu können. Knapp 5.000 Befragten wurden in dem Modul jeweils fĂŒnf hypothetische, meist ĂŒberregionale Stellenangebote (Vignetten) prĂ€sentiert, die sie in Bezug auf ihre AttraktivitĂ€t sowie die Wahrscheinlichkeit, die Stelle anzunehmen und dafĂŒr an den neuen Arbeitsort umzuziehen, bewerten sollten. In den Stellenangeboten wurden bis zu neun Dimensionen experimentell variiert. Als experimentelles Design hat das Modul den großen Vorteil, unabhĂ€ngige SchĂ€tzungen der Einflussfaktoren, wie etwa dem angebotenen Gehalt oder Aufstiegschancen, zu ermöglichen. Es wird die in realen Arbeitsmarktdaten immer gegebene SelektivitĂ€t von Arbeitsangeboten (bestimmte Gruppen wie ErwerbstĂ€tige oder Arbeitslose erhalten unterschiedlich attraktive Angebote) durch die randomisierte Zuteilung zu den Befragten aufgehoben. Zudem gelten Faktorielle Surveys als weniger abstrakte Beurteilungsaufgabe, was gerade fĂŒr die Antwortbereitschaft der im PASS ĂŒberreprĂ€sentierten Befragten mit geringem Bildungshintergrund ein weiterer Vorteil der Methode ist.Der vorliegende FDZ-Methodenbericht gibt einen Überblick ĂŒber das methodische Design sowie die QualitĂ€t und Struktur der Daten. ZunĂ€chst werden das konkrete Frageformat und die experimentellen Varianten in den Vignetten beschrieben (Abschnitt 2). Hier finden sich auch Angaben zur Auswahl der Vignetten. Es folgen ErlĂ€uterungen zum Befragungsmodus, der Stichprobe, sowie zu einigen praktischen und technischen Details der Umsetzung der Befragung (Abschnitt 3). Daran anschließend werden erste deskriptive Auswertungen zu den realisierten Daten prĂ€sentiert, die insbesondere auch ausfĂŒhrliche Übersichten zu den Fallzahlen beinhalten (Abschnitt 4). Zudem werden Hinweise auf mögliche methodische Probleme (etwa VerstĂ€ndnisschwierigkeiten der Befragten oder Item-Non-Response) adressiert (Abschnitt 5). Abschließend folgen eine Beschreibung der vorliegenden Datenformate und erste Empfehlungen fĂŒr Auswertungsmethoden (Abschnitt 6)
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