49 research outputs found

    „Ich führe – also bin ich?“ – Wahrnehmung und Beurteilung der Legitimität von Führungspositionen in virtuellen Kooperationen

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    Die stetig voranschreitende Dezentralisierung und Internationalisierung von Organisationen sowie die zunehmende Digitalisierung führen zu erheblichen Veränderungen beruflicher Arbeitsprozesse (Staar, 2014). Dabei ermöglicht vor allem die steigende Virtualisierung von Geschäftsprozessen durch den Einsatz vielfältiger Technologien eine dynamische Vernetzung der beteiligten Personen (ebd.): Statische vordefinierten Strukturen weichen zugunsten der Bearbeitung problembezogener, dynamischer, vernetzter Zusammenarbeit (Picot, Reichwald, & Wigand, 2003, S. 420). Die beteiligten Personen arbeiten dabei nach einem „anytime-anyplace-Prinzip“ (Offelmann & Zülch, 2006., S. 118) vermehrt an ganz unterschiedlichen geografischen Standorten. Die Zusammenarbeit und Koordination der beteiligten Mitglieder wird dabei zu einem großen Teil oder vollständig durch eine Reihe verschiedener Informations- und Kommunikationstechnologien wie z.B. E-Mail, Videokonferenzsysteme, oder Groupware-Systeme ermöglicht (Schaper, 2011). Mit diesen Veränderungen in Kontext und Kommunikation verändert sich auch die Zusammenarbeit der beteiligten Personen insgesamt (Huxham & Vangen, 2001). Besonderes Augenmerk kommt vor allem der Gestaltung von Führung in virtuellen Kontexten zu (Hertel & Konradt, 2007). So werden für diese Formen der Zusammenarbeit, die oft projektbezogen und wenig hierarchisch organisiert sind, alternative Führungsmodelle wie das der „Shared Leadership“ (Hoch & Kozlowski, 2014) oder der „Emergent Leadership“ diskutiert (Yoo & Alavi, 2004). Entlang dieser Thematik ist folglich zu untersuchen, wie und durch wen in überwiegend heterarchisch organisierten Formen virtueller Zusammenarbeit Entscheidungen getroffen werden, Führung beurteilt und durch Führer und Geführte geteilt wird. Insbesondere die Frage, wer aus welchen Gründen eine Führungsrolle im Team übernimmt, ist dabei Gegenstand aktueller Forschung und wird sowohl aus Führer als auch aus Geführtenperspektive untersucht (z.B. Staar, 2014). [Aus der Einleitung.

    Risky behaviors and associated factors among the elderly in rural Vietnam

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    Background: The number of older people in Vietnam has increased substantially for recent years and leading to more aging health problems. The purpose of this study was to assess risky behaviors and their associated factors among the elderly in rural Vietnam

    Nur kein Stress – alles nur ein Spiel!: Vergleichende Evaluation zweier virtueller Stressmanagement-Interventionen

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    Arbeit ist ein elementarer Bestandteil der menschlichen Lebenswirklichkeit. Sie birgt zahlreiche salutogenetische Potentiale und trägt dazu bei, dass wir gesund bleiben, wachsen und uns weiterentwickeln. Daneben können von Arbeit aber auch pathogene Efekte ausgehen, welche die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen. Die bereits vorherrschende Tendenz hin zu mehr psychischen Beschwerden, wurde durch die pandemische Situation im Zuge von OVID19 noch verstärkt, wie eine aktuelle Meta-Analyse von Salari und Kollegen (2020) zeigt. Es wird deutlich, dass eine Schwerpunktverschiebung der betrieblichen Gesundheitsarbeit hin zur Primärprävention von psychischen Belastungen und Stress und dem sekundärpräventiven Umgang mit Stresssymptomen angezeigt ist. Eine Vielzahl von Studien und Meta-Analysen zeigen hier Zusammenhänge zwischen psychosozialen Belastungsfaktoren wie Arbeitsdruck oder Entgrenzung der Arbeit und stressrelevanten Beanspruchungen und Störungen (van der Molen et al., 2020). Die Vermittlung von Stressmanagementkompetenz stellt somit für Organisationen einen zentralen Stellhebel dar, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens langfristig sicherzustellen (Ford, Cerasoli, iggins, & Decesare, 2011). [Aus: Einleitung

    „Nichts als die Wahrheit?“: Eine empirische Untersuchung des Zusammenhangs zwischen persönlichkeits- und nutzerbezogenen Faktoren und der Suggestibilität für Fake News im Internet

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    Falschmeldungen und Halbwahrheiten stellen keineswegs ein neues mediales Phänomen dar [...]. In jüngerer Zeit kommt der Diskussion um den perzipierten Wahrheitsgehalt von Meldungen durch die (vermutete) Präsenz intentional konstruierter Falschmeldungen – Fake News – jedoch eine erhöhte Bedeutung zu [...]. Der vorliegende Beitrag verfolgt das Ziel, entlang einer empirischen explorativen Studie die Anfälligkeit für Fake News in Abhängigkeit von Persönlichkeit und Nutzerverhalten zu untersuchen. [Aus der Einleitung.

    “With A Little Help From My (Online?) Friends” – A Comparison of Support Seeking, Receiving and Providing Support in Online and Offline Communities

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    Social networking services (SNS) like Facebook are used by an increasing number of people worldwide for social exchange. Given the amount of time that is spent on these online services, they are likely to have an impact on how individuals interact with each other. On this note, anecdotal examples emphasize both positive (i.e., expanding or strengthening relationships) and negative effects (i.e., bullying, feelings of disconnectedness). To shed more light on this issue, scholars from various disciplines have started to investigate the significance of social networking services on interpersonal relationships and on how individuals might experience benefits on the one hand, or face challenges through the use of online services on the other hand [1, 2]. One research interest that has gained significant attention in recent years is the analysis of effects that social networks may have on the quantity and quality of interpersonal online social support in different contexts. [... from the introduction

    How to treat the troll? An empirical analysis of counterproductive online behavior, personality traits and organizational behavior

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    Purpose – Online environments, such as social networks and online forums, offer new possibilities and a wide variety of identity and social relationship management for the users. However, besides functional contributions like mutual support and easy ways of establishing contacts there are critical perspectives on computer-mediated communication (CMC) regarding detrimental behavior like provoking, overbearing, attacking and insulting other users, especially when anonymity is high. Recent research has shown that these kinds of online behavior are associated with personality traits like sadism, machiavellianism, narcissism, and psychopathy (Buckels, Trapnell & Paulhus, 2014) and can lead to severe trouble, negative affect and dysfunction in online communities (Cheng, Danescu-Niculescu-Mitzil & Leskovec, 2015). As such, in the public perception “trolls“ have become a synonym for counterproductive and dysfunctional behavior (Bishop, 2014a, 2014b). Our research aim was to shed more light on trolling and counterproductive online behavior theoretically as well as empirically. In other words: We wanted to know who is behind the troll? How can he or she be characterized in terms of personality traits and what can be expected from trolls when it comes to the organizational context and job performance? Design/methodology/approach – In a first step, we formulated a theoretical framework on counterproductive online behavior. On that ground, two online surveys (N = 122; N = 133) were conducted. The first study’s goal was to develop and validate a questionnaire on counterproductive online behavior. The second study analyzed counterproductive online behavior and tested for possible interrelations to personality traits and work-related outcomes. Originality/value – Using explanatory factor analyses we developed a 40-item questionnaire with two higher dimensions: Constructiveness and destructiveness. 15 subscales focus on different communication styles and trolling strategies. The second study tested the two dimensions of counterproductive online behavior on work-related outcomes such as work engagement, task-related performance and interpersonal facilitation. As was expected, destructiveness revealed significant negative correlations with all work-related outcomes as well as deviant work behavior. Constructiveness, in contrast, showed positive associations with interpersonal facilitation. Practical implications – So far, research on trolling and counterproductive online behavior has been limited to theoretical or anecdotal approaches in most cases (cf. Bishop, 2013a, 2013b). Our study aimed at a more systematic examination of this CMCspecific phenomenon. However, our study design, acquisition of the samples and the formulation of the questionnaire suggest that the results are valid indeed. On that note, our research is a first step for a deeper understanding on people showing counterproductive online behavior

    “Home-Office ≠ Home-Office” – eine empirische Untersuchung zur Relevanz von Kontextbedingungen im Home-Office auf Arbeitsmotivation, Commitment und das Organisationale Citizenship Behavior

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    Einleitung: Hybride Arbeit im Home-Office – das neue Normal? Die pandemische Lage der vergangenen Jahre hat im Zuge der Verbreitung des COVID-19 Virus die Bedeutung der technisch vermittelten Zusammenarbeit über Kommunikationsnetze noch einmal deutlich herausgestellt. Wo immer möglich, war die Reaktion auf die mit dem Virus verbundenen Gesundheitsgefahren und die damit verbundenen gesetzlichen Auflagen der Regierung, ein technikbasiertes Zusammenarbeiten auf Distanz. Die Arbeit aus dem Home-Office (HO) erlangte eine nie da gewesene Verbreitung, um die Geschäftsprozesse am Laufen zu halten und das Funktionieren der Organisation sicherzustellen. Eine repräsentative Umfrage nach anderthalb Jahren Pandemie zeigte, dass mittlerweile ein Drittel aller Beschäftigten im HO arbeiteten (Bonin et al., 2020), wobei diese Zahl in manchen Berufen und zu späteren Zeitpunkten mit 49 % noch deutlich höher lag (Herrmann & Frey Cordes, 2021). Nach nunmehr mehr als 3 Jahren Pandemie und der Rücknahme des Zwangs zum HO durch die Gesetze und Auflagen der Exekutive, stellt sich die Frage nach einem möglichen (hybriden) „New Normal“ (Bailey & Breslin, 2021). Eine Rückkehr zum vor-pandemischen Modus ist unwahrscheinlich und wird von der Mehrheit der Beschäftigten abgelehnt, wie aktuelle Zahlen aus den USA zeigen: 4 von 10 Beschäftigten würden nach dem Survey of Working Arrangements and Attitudes kündigen, wenn ihr Arbeitgeber die Rückkehr zur 5-Tage Office Woche einfordern würde. Auf der anderen Seite würde mehr als die Hälfte (55 %) einen Jobwechsel in Betracht ziehen, wenn dieser mit der (neuen) Möglichkeit verbunden wäre 2 bis 3 Tage im HO zu arbeiten (Barrero et al., 2021)

    „Ich nehme etwas für meine persönliche Balance mit“ – Eine explorative Studie zum Erleben von Erholung in Massively Multiplayer Online Role-Playing Games

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    Der vorliegende Beitrag hat das Ziel, an bestehende Beiträge aus der Erholungsforschung anzuknüpfen und mittels einer qualitativen Interviewstudie zu eruieren, welchen Beitrag das Genre der MMORPGs für die Erholungsforschung liefern kann

    Mehr Schein als Sein? – Eine Analyse der Selbstdarstellung von Studierenden im Karrierenetzwerk Xing

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    Ein altes griechisches Sprichwort lautet „Zeig mir Deine Freunde, und ich sage Dir, wer Dubist.“ Angelehnt an dieses Sprichwort würde man heutzutage wohl eher sagen: „Zeig mir Dein Internetprofil, und ich sage Dir, wer Du bist.“ Die Nutzung von computerunterstützten sozialen Interaktionen ist in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Merkmal der Kommunikation zwischen Individuen geworden, somit hat das Internet einen großen Einfluss auf das soziale Leben. Soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit, weltweit soziale und berufliche Kontakte zu knüpfen und selbst zum aktiven Gestalter zu werden. Das Web 2.0 gibt Internetnutzern den Raum, miteinander zu kommunizieren und sich zu präsentieren. Die Möglichkeiten dafür sind zahllos. Webbasierte Plattformen sind eine davon. Das Netzwerk Xing ist eine Karriereplattform, in der mehr als 14 Mio. Mitglieder berufliche und soziale Kontakte verwalten und neue knüpfen können. In Deutschland sind Unternehmen und einzelne Nutzer, wie z.B. Studenten, dort mit insgesamt sieben Millionen Mitgliedern vertreten. Innerhalb dieses Karrierenetzwerkes kann der Nutzer Kontakt zu anderen Usern aufnehmen und sich gleichzeitig durch sein Profil präsentieren. Er ist so für potentielle Arbeitgeber verfügbar und hat die Möglichkeit, Personalverantwortliche auf sich aufmerksam zu machen. Die Studie beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung von Studentinnen und Studenten innerhalb des Karrierenetzwerkes Xing
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