63 research outputs found

    In Quest of the Good Urban Life: Socio-spatial Dynamics and Residential Building Stock Transformation in Zurich

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugĂ€nglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.This paper discusses socio-spatial dynamics and the transformation of the residential building stock in the global city of Zurich. It deals with five questions. Does Zurich exhibit the type of social polarisation outlined by the global city hypothesis? If so, how does social polarisation become visible in the context of a European city? Which actors in the real estate market are catering to the special tastes of the new urban middle class? With whom does the new middle class compete for space in the city? The paper argues that real estate developers customise the residential building stock and produce residential units for a targeted market—the new urban middle class. Furthermore, a new socio-spatial phenomenon—ennoblement—has evolved, as the new urban middle class takes residence in traditional upper-class neighbourhoods. By investing its own economic capital, this new middle class is hoping to profit from upper-class social and cultural capital

    Integration von Zuwanderern: eine elementare Kultur der europÀischen Stadt

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    Vormoderne Stammesgesellschaften hatten keinen Platz fĂŒr Fremde. Der Fremde wurde erschlagen oder davon gejagt, wenn er GlĂŒck hatte adoptiert oder geheiratet und dadurch zum Verwandten gemacht. Auf die eine oder andere Art musste Fremdheit vernichtet werden. In modernen Gesellschaften dagegen ist die Anwesenheit von Fremden alltĂ€glich geworden. Jeder fĂŒnfte Einwohner der Bundesrepublik ist selber zugewandert oder direkter Nachkomme von Zugewanderten. In StĂ€dten wie Stuttgart, Frankfurt und Offenbach am Main haben mindestens 40 % der Erwachsenen und 60 % der Kinder einen Migrationshintergrund. Und das wird zur NormalitĂ€t in vielen großen StĂ€dten Deutschlands werden. Trotzdem gibt es bisher keine schweren Konflikte vergleichbar denen in der französischen Banlieue, englischen oder gar US-amerikanischen StĂ€dten, und das in einer Gesellschaft mit der Vergangenheit der deutschen! Was befĂ€higt moderne Gesellschaften, so vergleichsweise gelassen mit so viel Fremdheit umzugehen. Ich werde im ersten Teil meines Vortrags GrĂŒnde fĂŒr ein Gelingen von Integration vortragen, im zweiten Teil GrĂŒnde fĂŒr ein Misslingen. Den Schluss bilden Stichworte zur Integrationspolitik

    Replik

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    Jan Wehrheim (2013) nennt zwei gegensĂ€tzliche GrĂŒnde, aus denen alte Artikel von Interesse sein könnten: weil sie heute noch gĂŒltige Aussagen enthalten, oder weil ihre Problemdefinitionen und Kategorien, gerade weil sie ĂŒberholt sind, dazu dienen können, neue ZugĂ€nge zum Gegenstand der Forschung zu prĂ€zisieren [...

    UrbanitÀt

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    UrbanitĂ€t als Begriff fĂŒr die Besonderheit des StĂ€dtischen gegenĂŒber dem Land kann nur in Bezug auf bestimmte gesellschaftlichte Formationen definiert werden. Die UrbanitĂ€t der antiken Polis (Ort der Muße) ist eine andere als die der mittelalterlichen europĂ€ischen Stadt (die Stadt als andere Gesellschaft) und der modernen Großstadt (Ort der Individualisierung). Den Schluss bilden Überlegungen zur Janusgesichtigkeit, zum emanzipatorischen Gehalt und zur stadtpolitischen AktualitĂ€t von UrbanitĂ€t

    Stadtkultur und stÀdtische Lebensweise

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    Es wird der Frage nachgegangen, ob es heute noch Sinn macht von Stadtkultur zu sprechen, wenn man an die gesellschaftlich innovativen oder revolutionĂ€ren Traditionen dieses Begriffs anknĂŒpfen will. Insbesondere wird danach gefragt, ob sich aus einer solchen VergegenwĂ€rtigung ein kritischer Diskurs entwickeln kann, der die SphĂ€re architektonischer Inszenierung bzw. des kulturellen Show-Business ĂŒberschreitet. Gegenstand im ersten Teil des Beitrages ist die scheinbare Paradoxie von soziologischer Verfallstheorie in bezug auf die Stadtkultur (spĂ€testens seit Simmel) und tatsĂ€chlicher politischer Lebendigkeit von Stadtkultur heute. Im zweiten Teil wird untersucht, ob die gesellschaftliche Entwicklung Stadtkultur als emanzipatorische Kultur ein fĂŒr alle mal ad acta gelegt hat. Es werden Argumente dafĂŒr genannt, daß stĂ€dtische Kultur wieder eine Rolle als Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Emanzipation spielen kann. (GF

    Impulsive aggressiveness of pregnant women affects the development of the fetal heart

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    Mounting evidence indicates that the development of the fetus is heavily influenced by the intra-uterine milieu during pregnancy, and that such influence may have life-long consequences for the individual. The intra- uterine milieu is not only influenced by nutritional factors, but also by maternal endocrine and autonomic activity. Such activity is prone to be affected by an individual's personality, but only little is known about influences of maternal personality on the development of the fetus. We tested pregnant women for their propensity for impulsive, uncontrollable outbursts of temper (referred to here as moderate Intermittent Explosive Disorder, mIED). After the women gave birth, we measured electrocardiograms (ECGs) from their newborn infants to compare ECGs between newborns of women with and without mIED. The data show that infants of women with mIED have larger QRS complexes in the electrocardiogram, and lower heart rate variability, compared to infants of women without mIED. These results reveal effects of maternal mIED on the fetal heart development. These effects may predispose the individual to increased risk for later cardio-vascular disease. The findings open perspectives for better risk prevention models for the unborn child

    Thesen zur Soziologie der Stadt

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    Mit der Wiederveröffentlichung des Textes „Thesen zur Soziologie der Stadt“, der zum ersten Mal 1978 im Leviathan erschienen ist, möchten wir zu einer trans- und interdisziplinĂ€ren Debatte anregen. Wir gehen davon aus, dass der Text einerseits als Zeitzeugnis hilfreich sein kann, um heutige Debatten historisch zu kontextualisieren. Andererseits soll dessen Wiederveröffentlichung einen Anstoß dazu geben, die aktuelle Relevanz der Thesen zu diskutieren
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