100 research outputs found

    Koordinierte Makropolitik in der Europäischen Union?

    Get PDF
    In der Europäischen Union, genauer in den 12 Mitgliedsländern der Euro-Zone, bestimmt die Europäische Zentralbank die Geldpolitik, und die zwölf Mitgliedsländer legen unabhängig voneinander die jeweiligen Fiskalpolitiken fest. Während bei den einen - und dazu zählt Deutschland - eine bemerkenswert hohe Preisniveaustabilität und eine spürbare Wachstumsschwäche zu verzeichnen ist, erfahren andere - wie Irland, Portugal, Spanien - durchaus zufrieden stellende Wachstumsraten bei höheren Preisniveausteigerungen. Die Arbeitslosigkeit ist in der EU insgesamt relativ hoch. Vor diesem Hintergrund ist die Forderung erhoben worden, eine koordinierte Makropolitik in der EU zu betreiben, um entweder mehr Wachstum und Beschäftigung zu erreichen (Hein 2001, Priewe 2001) oder um zumindest auf vorübergehende Nachfrageschwächen bei exogenen Schocks zu reagieren. Im Folgenden geht es darum zu klären, welcher Beitrag von der koordinierten Makropolitik zu leisten ist, und welche institutionellen Voraussetzungen für eine solche zu erfüllen sind. Die Leitthese lautet, dass ausgehend von einem positiven Beitrag koordinierter Makropolitik im neu-keynesianischen Modell momentan nur wenig institutionelles Potential für eine Koordination besteht. Einerseits bildet der Stabilitäts- und Wachstumspakt nur eine regelgebundene Obergrenze für den Einsatz der Fiskalpolitik zum Schutz der gemeinsamen Geldpolitik, andererseits reichen die vorhandenen Institutionen nicht aus, um eine Koordination von Geld- und Fiskalpolitik und möglicherweise weiteren Politikfeldern zu erreichen. Es ist folglich nach neuen Institutionen zu suchen, die eine derartige Aufgabe zu lösen vermögen.

    Dienstleistungsgewerkschaft ver.di: neue Wege - neue Aufgaben für Gewerkschaften?

    Get PDF
    In der dritten Märzwoche entscheidet sich das Schicksal von ver.di. Mit der Gründung der Dienstleistungsgewerkschaft wird, nach Meinung von Franz Bsirske, Vorsitzender der ÖTV und designierter Vorsitzender der neuen Gewerkschaft, und Roland Issen, Vorsitzender der DAG, eine Chance eröffnet, der gewerkschaftlichen Interessenvertretung im Dienstleistungssektor neue Impulse zu geben und auf den Strukturwandel der Arbeitswelt zu reagieren. Dr. Werner Sesselmeier, Universität Darmstadt, sieht die Zukunft der Gewerkschaft vor allem in der »Erschließung neuer Arbeitnehmergruppen«.Gewerkschaft, Dienstleistung, Gewerkschaftspolitik, Gewerkschaftsorganisation

    Demographic Change and Partial Funding: Is the Swedish pension reform a role model for Germany?

    Get PDF
    With the exception of Ireland most OECD countries can be described by a similar demogrphic development which forces the welfare state to reform their social security systems and especially their pension systems. The populations of all the member states are shrinking and getting older. This holds for Sweden and above all for Germany. Due to OECD figures the share of the ones 65 and over of the total population in West Germany has risen from 10.8% in 1960 to 16.2% in 1997 and it is assumed to double until 2040. In Sweden the rise was the same with 11.8% in 1960 and 17.4% in 1997. The forecasts are very similar to the German ones. Consequently both countries have reacted on this challenge: Sweden with its pension reform act in 1994 and Germany with its Pansion reform act in 1999 which passed the parliament in 1997. This distinction is important because 1998 the government changed and the new one immediately stayed the crucial part of the pension reform, the so-called demographic factor for two years. Instead of this the government discussed a fully-funded second pillar beside the pay-as-you-go system. Since the two main features of the Swedish reform are a generation-specific adjustment and a fully-funded component this paper aims the relevance of the Swedish model for the German system.

    Mehr Beschaeftigung durch eine Negative Einkommensteuer

    Get PDF
    Spätestens seit der Bundestagswahl 1994 befindet sich die Idee der Negativen Einkommensteuer, d.h. einer Integration von Steuer- und Transfersystem, in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Während in früheren Phasen sozialpolitische Ziele verfolgt wurden, rücken vermehrt die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in den Vordergrund. Diese Entwicklung wurde sehr schnell und von verschiedenen Seiten kritisiert, ohne daß bisher Analysen zu den möglichen Beschäftigungswirkungen und den Kosten einer Negativen Einkommensteuer im Vergleich zur klassischen Arbeitsmarktpolitik vorliegen. Genau dies ist Ziel und Inhalt dieses Bandes: die Analyse von Effektivität und Effizienz einer Negativen Einkommensteuer in beschäftigungspolitischer Zielsetzung. Vor dem Hintergrund einer Vielzahl mehr oder weniger gescheiterter Konzepte zum Abbau der Arbeitslosigkeit spricht vieles für eine Neuordnung des sozialen Sicherungssystems innerhalb einer funktionierenden Marktwirtschaft

    Langzeitarbeitslose und Erster Arbeitsmarkt

    Get PDF
    Arbeitslosigkeit und insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit führen in einer Erwerbsarbeitsgesellschaft zu einer sozialen Exklusion, da die individuellen Chancen und die gesellschaftliche Positionierung jedes einzelnen über die Erwerbsarbeit definiert werden. Deshalb ist es nicht ausreichend, arbeitslose Bürger mit Lohnersatzleistungen zu versorgen. Beschäftigungspolitik sollte vielmehr darauf abzielen, Arbeitslosen möglichst schnell wieder zu Erwerbsarbeit zu verhelfen. Dieses Ziel wird in der Arbeit durch eine kombinierte Strategie zu erreichen versucht: Lohnsubventionen für Langzeitarbeitslose werden mit individuell ausgerichteten nicht-materiellen Unterstützungsmaßnahmen gekoppelt. Die damit erreichbaren Angebots- und Nachfragepotentiale werden mit Hilfe der Sozialhilfestatistik und internationaler Vergleiche abgeschätzt

    Mehr Beschaeftigung durch eine Negative Einkommensteuer

    Get PDF
    Spätestens seit der Bundestagswahl 1994 befindet sich die Idee der Negativen Einkommensteuer, d.h. einer Integration von Steuer- und Transfersystem, in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Während in früheren Phasen sozialpolitische Ziele verfolgt wurden, rücken vermehrt die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in den Vordergrund. Diese Entwicklung wurde sehr schnell und von verschiedenen Seiten kritisiert, ohne daß bisher Analysen zu den möglichen Beschäftigungswirkungen und den Kosten einer Negativen Einkommensteuer im Vergleich zur klassischen Arbeitsmarktpolitik vorliegen. Genau dies ist Ziel und Inhalt dieses Bandes: die Analyse von Effektivität und Effizienz einer Negativen Einkommensteuer in beschäftigungspolitischer Zielsetzung. Vor dem Hintergrund einer Vielzahl mehr oder weniger gescheiterter Konzepte zum Abbau der Arbeitslosigkeit spricht vieles für eine Neuordnung des sozialen Sicherungssystems innerhalb einer funktionierenden Marktwirtschaft

    Policies for an Ageing Workforce Work-life balance, working conditions and equal opportunities 2019

    Get PDF
    At a time of rapid population ageing, a key means of sustaining current welfare states is to extend the length of working lives. In 2050, the share of people over the age of 75 years will be the same as the share over 65 years today. And just as not all are able to work to the age of 65 now, not everyone will be able to work to the age of 75 in 2050; even if future older workers will in all likelihood be healthier and have better working aids at their disposal. Extending average working lives by 10 years, and at the same time ensuring an adequate social safety net for those unable to work into their late 60s and 70s, is a major social policy challenge for the coming decades. And because people are much more likely to work late in life if they had stable careers before reaching 60, tackling this policy challenge means pulling on many more social policy levers than just pension policy. While being keenly aware of these issues and how they relate to the overall agenda of active ageing, Commissioner Thyssen also reminds us in her Foreword that marked increases in life expectancy – both past and in the future – represent enormous social progress. The Commissioner makes the point that older people too contribute to society. And more so with lifelong learning and investment in skills

    Migration und deren Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme

    No full text
    Available from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel W 722 (24) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Nachhaltigkeit in der Sozialpolitik

    No full text
    corecore