21 research outputs found
Informationstechnologien in der vorbeugenden Sozialpolitik: Bestandsaufnahme, Funktionen und Perspektiven
Informationstechnologien können im Kontext der vor-beugenden Sozialpolitik vier wesentliche Funktionen erfĂŒllen: (1) Steuerung von Hilfesystemen, (2) Vernetzung von Akteuren_innen, (3) UnterstĂŒtzung von Fallarbeit und (4) Einbindung von Adressat_innen. Dieses Potenzial wird bislang jedoch nicht ausgeschöpft: Die Analyse bestehender PrĂ€ventionspro-gramme in NRW macht deutlich, dass es hier bislang vor allem um Projekte einer nachholenden Informatisierung geht, bei denen der Einsatz von IT in der Regel auf Steuerungs- und Vernetzungsfunktionen beschrĂ€nkt bleibt. Dabei bietet eine IT-gestĂŒtzte vorbeugende Sozialpolitik diverse AnknĂŒpfungspunkte, um ein konsistentes, digitales und bĂŒrgerorientiertes Verwaltungshandeln zu etablieren. Integrierte kommunale PrĂ€ventions-portale könnten hier eine zentrale Rolle spielen
Informationstechnologien im Kontext vorbeugender Sozialpolitik in NRW: Bestandsaufnahme, Funktionen und Perspektiven
Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von Informationstechnologien in prĂ€ventiven kommunalen Hilfearrangements anhand von Fallbeispielen aus PrĂ€ventionsprogrammen in NRW und auf der Grundlage einer literaturbasierten Auseinandersetzung. Ziel der Expertise ist es, die aktuelle sowie basierend auf aktuellen technologischen Entwicklungen auch die potenzielle Bedeutung von Informationstechnologien im Kontext vorbeugender Sozialpolitik herauszuarbeiten. IT erfĂŒllt - so ein zentrales Ergebnis der Analyse - vier zentrale Funktionen: (a) die Steuerung von Hilfesystemen, (b) die Vernetzung von Akteur_innen, (c) die UnterstĂŒtzung von Fallarbeit und (d) die Einbindung von Adressat_innen. Neue Technologien könnten insbesondere die Sozialplanung und die prĂ€ventive Verhaltenssteuerung weitreichend verĂ€ndern. Die Studie schlieĂt mit Entwicklungs- und Forschungsperspektiven zur Weiterentwicklung von kommunalen PrĂ€ventionsprogrammen hinsichtlich ihrer UnterstĂŒtzung durch Informationstechnologien.This study focuses on the use of information technologies in social services and local welfare policies. Aim of this study is to examine the relation and potential importance of IT to current frameworks of preventive social policies ('vorbeugende Sozialpolitik'). The study is based on five exemplary case studies in prevention programmes in North Rhine-Westphalia as well as a literature review of IT usage in the social sector. The functions of IT in preventive social policy are differentiated on four levels: (a) steering and monitoring social service systems, (b) networking and cooperating of actors, (c) assisting case work (d) and involving citizens and clients. The study concludes with future prospects for the use of new technologies (âsocial policy 4.0â), research and local development
Das Ende der Normalisierung?: Soziale Arbeit zwischen NormativitÀt und NormalitÀt
Seelmeyer U. Das Ende der Normalisierung?: Soziale Arbeit zwischen NormativitÀt und NormalitÀt. Edition soziale Arbeit. Weinheim: Juventa-Verl.; 2008
Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit - Eine Einleitung
Kutscher N, Ley T, Seelmeyer U. Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit - Eine Einleitung. In: Kutscher N, Ley T, Seelmeyer U, eds. Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit - Grundlagen der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren; In Press
Zum Digitalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit. Befunde â Fragen â Perspektiven
Insgesamt ist in den letzten Jahren eine Bewegung von einer lange Zeit nur randstĂ€ndigen Thematisierung zu Digitalisierung als relevantem Querschnittsthema auch in der Sozialen Arbeit zu erkennen. Der wissenschaftliche Diskurs zu Digitalisierung und DigitalitĂ€t in der Sozialen Arbeit weist â auch historisch â verschiedene StrĂ€nge auf. Neben frĂŒhen Impulsen u.a. aus der MedienpĂ€dagogik mit Fokus auf subjekt- und bildungsbezogene Thematisierungen und der Sozialinformatik, die auf Technik im Kontext von Organisation fokussiert, werden auch der kommunikationswissenschaftlich geprĂ€gte Diskurs zu âMediatisierungâ, techniksoziologische Debatten und jĂŒngere Zeitdiagnosen zur âDigitalen Gesellschaftâ aufgegriffen. Auch im (fach-)politischen Diskurs hat das Thema â zuletzt forciert durch die Corona-Pandemie â einen zentralen Stellenwert erlangt. Implizit liegen den Diskursen nicht selten programmatische und normative Orientierungen zugrunde, die sich sowohl als grundlegende Technikskepsis oder aber zunehmend als reflexartiger Innovationsimpuls deuten lassen. Erst in AnsĂ€tzen hingegen entwickelt sich eine eigenstĂ€ndige Theoriebildung und Empirie in der Sozialen Arbeit zu Fragen der DigitalitĂ€t. (DIPF/Orig.
Mediatisierung im Horizont sozialpÀdagogischer und technikbezogener Theorieperspektiven
Kutscher N, Ley T, Seelmeyer U. Mediatisierung im Horizont sozialpÀdagogischer und technikbezogener Theorieperspektiven. In: Kutscher N, Ley T, Seelmeyer U, eds. Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit (clone) - Grundlagen der Sozialen Arbeit. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren; In Press
Professionalism and Information Technology: Positioning and Mediation
The starting point of this paper is the assumption that - on the one hand - information technology (IT) is increasingly shaping the professional knowledge base and on the other the relation between organisation and profession. IT is changing the role, responsibilities and practices of social workers and therefore it is important to deal with the impact of IT on social work (representative for many: Harlow and Webb 2003; Burton and van den Broek 2008).
Hence, the general aim of this paper is to stimulate a basic discussion on âIT application in social workâ, or rather, in a more general way, on âtechnology and professionsâ. Secondly, it is about an analytical differentiation of the process of informatisation, respectively formalisation. Thirdly we want to discuss the assumption and overall combination of efficiency, effectiveness and IT.
Therefore this paper is arranged as follows: After some opening remarks (chapter 1) we outline case management systems as research object (2). Further on, we confront the approach of reflexive professionalism (3) with the process of formalization (4). Subsequently, we touch on the debate of âtechnologies of careâ (5) and conclude with some short remarks on a research program (6)
Dokumentation zwischen Legitimation, Steuerung und professioneller Selbstvergewisserung. Zu den Auswirkungen digitaler Fach-Anwendungen
Ley T, Seelmeyer U. Dokumentation zwischen Legitimation, Steuerung und professioneller Selbstvergewisserung. Zu den Auswirkungen digitaler Fach-Anwendungen. Sozial extra. Zeitschrift fĂŒr soziale Arbeit & Sozialpolitik. 2014;38(4):51-55