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Vom Synkretismus zum Padmaismus : zum Verhältnis von Religion und Politik im frühen tibetischen Buddhismus unter Padma Sambhava
Der vorliegende Beitrag untersucht die erste Einführung des Buddhismus in Tibet und die dabei durch die Konfrontation mit der Bön-Religion entstehenden religiösen und politischen Konflikte. Die Tatsache, dass es zwei herausragende Einführungsphasen des Buddhismus in Tibet gab, deutet auf die religiösen Kontroversen hin, die sich in diesem Land abgespielt haben müssen. Es ergeben sich folgende Fragen: Wie haben die Tibeter auf das Eindringen des Buddhismus reagiert? Wie sieht das Verhältnis von Abgrenzung und Aneignung aus? Wie gingen die buddhistischen Mönche mit der vorherrschenden Bön-Religion um? Welche Wirkungen hatte die religiöse Dynamik auf die politische, ökonomische und soziale Lage des tibetischen Raums? ..
Religion zwischen Kognition, Körper und kollektiver Dynamik : Versuch einer religionswissenschaftlichen Dialektik
Aesthetics of Immersion : Collective Effervescence, Bodily Synchronisation and the Sensory Navigation of the Sacred
Zwischen Naturalismus und Sozialkonstruktivismus: Kognitive, körperliche, emotionale und soziale Dimensionen von Religion
Naturalistische Religionstheorien basieren auf der grundlegenden
Annahme, dass sich Religionen aus den evolutionären und biologischen
Merkmalen des Menschen entwickelt haben und somit zur ‚Natur‘ des
Menschen gehören. In den letzten Jahren wurden solche Theorien durch den
Einfluss der Kognitionswissenschaften weiterentwickelt und stellen mittlerweile
ein neues Paradigma in der Religionsforschung dar. Demgegenüber steht das
Verständnis einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Religionswissenschaft,
die davon ausgeht, dass Religionen soziale Konstrukte beziehungsweise kulturelle
Symbolsysteme sind. Der Beitrag stellt neben der klassischen Religionstheorie
von Walter Burkert auch neuere Theorien vor und diskutiert, inwiefern solche
naturalistischen Ansätze mit einem kulturwissenschaftlichen Verständnis von
Religion kompatibel sind und worin deren Mehrwert für die Religionswissenschaft
liegen kann.Naturalistic theories of religion stem from the assumption that religions
have developed on the basis of humans’ biological and evolutionary features
and therefore are part of human ‚nature‘. Under the influence of modern
cognitive sciences such theories have been developed further in recent years,
which now represent a new paradigm within the broader study of religions.
This stands in contrast to cultural approaches to religion, which take religions
primarily as social constructs and cultural symbolsystems. In this article I
introduce both the more classical naturalistic approach by Walter Burkert and
some of the newer approaches from the so-called Cognitive Science of Religion in
order to discuss how these theories relate to a cultural understanding of religion
in general and whether they offer additional benefits for the study of religion in
particular
Religiöser Pluralismus und unsichtbare Religion in der säkularen Gesellschaft (Berger, Luckmann)
Der Körper, die Sinne und die Phänomenologie der Wahrnehmung : vom Embodiment-Paradigma zur Religionsästhetik
Establishing a 'Culture of Prayer' : Holistic Spirituality and the Social Transformation of Contemporary Evangelicalism
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