5 research outputs found

    The Great Discrepancy: Political Action, Sustainable Development and Ecological Communication

    Get PDF
    The term ‘sustainable development’ was coined to denote a political goal some 40 years ago; debates about sustainability date back considerably further. These debates reflect the growing awareness of the destructive effects of human activities on the natural foundations of life. Numerous initiatives have been launched to trigger a turnaround, with the 2030 Agenda and the SDGs being the latest attempt. However, substantial progress has been rather limited thus far. This discrepancy is the subject of the article. Starting from a historical overview of sustainability politics, the argument develops in three steps. First, it is shown that conventional conceptions to promote environmental change fall short in depicting the broader societal context. To provide a comprehensive picture of the challenges related to transformation processes, a theory of the functional differentiation of societies is presented in a second step. A systems theory perspective offers a convincing theoretical explication of the problem. Third, this approach is scrutinized with regard to the political system and the politics of sustainability. The key finding is that the specific functional logics of the different social subsystems must be taken into account when analysing sustainable development and the discrepancy between the aims and ambitions of (global) environmental policy and the visible consequences. On the one hand, the functional differentiation of modern society guarantees its high degree of effectiveness and flexibility. On the other hand, implementing fundamental change, such as a transition towards sustainability, is not simply a question of strategy or of political willingness and steering. Rather, there is a need for more elaborate explanatory instruments. As a result, we argue for a linking of theories of sustainable development and advanced social theory

    Ich, du und alle die anderen: zum WechselverhÀltnis von IntimitÀt, Selbstbild und sozialer Bindung

    Full text link
    "IntimitĂ€t ist fĂŒr das moderne Individuum kostbar und konstitutiv. Sie bezeichnet jene (außeralltĂ€gliche) SphĂ€re an der Grenze oder sogar jenseits der SozialitĂ€t, die dem öffentlichen Blick entzogen ist. Im AlltagsverstĂ€ndnis meint sie den Raum des rein Privaten und somit das genaue Gegenteil von Inszenierung und Darstellung. Doch das VerhĂ€ltnis von IntimitĂ€t und SozialitĂ€t lĂ€sst sich auch unter genau umgekehrten Vorzeichen beschreiben. Ein historischer Blick zeigt, dass es seit jeher persönliche Angelegenheiten gibt, an denen die soziale Umwelt und die Mitmenschen entweder gar kein Interesse haben und die deshalb gar nicht eigens als intim markiert werden mĂŒssen oder die aus Scham vor den Blicken anderer vollstĂ€ndig verborgen werden. Intime Handlungen und Bereiche hingegen sind solche, die zwar in einem geschĂŒtzten Bereich stattfinden, zu dem der Einblick verwehrt wird. Entscheidend aber ist, dass diese Schranke nach außen markiert und dargestellt wird. Das Intime ist darauf angewiesen, durch eine nach außen gerichtete Inszenierung zugleich verborgen und als Intimes dargestellt und aufgewertet zu werden. Zum zweiten ist IntimitĂ€t im modernen VerstĂ€ndnis auch deshalb auf SozialitĂ€t bezogen, weil sie sich nur in Verbindung mit einer Partnerin/ einem 'Partner' verwirklichen lĂ€sst: Das Innerste braucht ein GegenĂŒber, um sich selbst erleben zu können. In historischer Sicht ist die Idee der IntimitĂ€t abhĂ€ngig von bestimmten Vorstellungen der Öffentlichkeit und SozialitĂ€t des eigenen Selbst: Die Idee der IntimitĂ€t ist der Spiegel des SelbstverstĂ€ndnisses des modernen Individuums als soziales Wesen. Der Vortrag stellt die historische Entwicklung dieses WechselverhĂ€ltnisses dar, um auf dieser Grundlage Verschiebungen im WechselverhĂ€ltnis von IntimitĂ€t, dem Selbstbild als soziales Wesen und den darauf aufbauenden Mustern sozialer Bindung zu untersuchen, wie sie sich u.a. aus dem Wandel in der Struktur von Intimbeziehungen, der medialen Darbietung und dem Konsum intimer Akte und GestĂ€ndnisse und neuer Formen des VerhĂ€ltnisses von IntimitĂ€t und SozialitĂ€t im Internet ergeben." (Autorenreferat

    Kein Zwang zur Debatte: 50 Jahre SOZIOLOGIE – Forum der Deutschen Gesellschaft fĂŒr Soziologie

    Get PDF
    AnlĂ€sslich des 50. Jahrgangs des Mitgliederforums der DGS trafen sich ehemalige und aktive Herausgeber:innen und Redakteur:innen der SOZIOLOGIE per zoom zu einem GesprĂ€ch ĂŒber die Zeitschrift, ihre Entwicklung und ihre Inhalte. On the occasion of the 50th anniversary of the members’ forum of the German Sociological Association, former and active publishers and editors of SOZIOLOGIE met via zoom to talk about the journal, its development and its contents

    Übergang in eine Green Economy: Systemische Hemmnisse und praktische LösungsansĂ€tze - Analysen, Thesen, Workshop-Ergebnisse

    No full text
    Es besteht breiter Konsens, dass der Übergang in eine Green Economy wichtige Chancen zur Verbindung von Ökonomie und Ökologie bietet. Fragen bestehen jedoch noch zu den konkreten Pfaden und insbesondere zu den Hemmnisse auf dem Weg dorthin. Die vorliegende Studie untersucht daher als Bestandteil des Forschungsvorhabens „Übergang in eine Green Economy“ die zu erwartenden systemischen Hemmnisse und legt dabei einen Schwerpunkt auf konkrete AnsĂ€tze zur ihrer Überwindung. Dazu versammelt die Studie BeitrĂ€ge wichtiger Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, die im Rahmen eines Fach-Workshops vorgetragen und diskutiert wurden
    corecore