404 research outputs found

    Das Wissenschaftsmodul des Zentralen Internetportals "Ökologischer Landbau"

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    Mit der Bekanntmachung Nr. 03/02/51 hat die Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau dazu aufgerufen, Angebote zur Erstellung eines Wissenschaftsmoduls des zentralen Internetportals "Ökologischer Landbau" einzureichen. Ziel ist es, so der Ausschreibungstext, eine Informationsplattform zu schaffen, auf der Angaben zu kompetenten Ansprechpartnern, einschlägig arbeitenden Forschungs- und Beratungsinstitutionen sowie aktuelle Erkenntnisse und Ergebnisse zu den verschiedensten Themen des ökologischen Landbaus zur Verfügung gestellt werden. Die Informationsplattform soll Daten und Informationen aus Wissenschaft, Beratung und Praxis aufbereiten und interessierten Nutzern zugänglich machen. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) hat den Zuschlag für dieses Projekt erhalten, und es erstellt nun das Wissenschaftsmodul gemeinsam mit dem Fachgebiet Ökologische Land- und Pflanzenbausysteme der Universität Kassel Witzenhausen, dem Institut für ökologischen Landbau der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, dem Ökoinstitut und der Stiftung Oekologie & Landbau (SÖL). Das Wissenschaftsmodul wird an das zentrale Internetportal ökologischer Landbau angekoppelt, welches gemeinsam von FiBL, SÖL und ZADI (Zentralstelle für Agrarinforma-tion und Dokumentation) erstellt wird (www.oekolandbau.de). Projektlaufzeit ist der 1.12.2002 bis 31.12.2003. Das Wissenschaftsmodul wird neben einer umfangreichen Wissensdatenbank auch Services für Forscher bereitstellen: Terminhinweise, Stellenangebote, Adressen von Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern. Dieses Angebot soll bereits im Frühjahr 2003 bereit stehen. Mit der Wissensdatenbank sollen die wichtigsten Projekte und Ergebnisse der Biolandbauforschung der letzten drei Jahre zur Verfügung gestellt werden. Die Informationen werden darüber hinaus nutzergerecht für das zentrale Internetportal aufbereitet. Erfasst werden schwerpunktmässig Projekte und Ergebnisse aus Deutschland der letzten drei Jahre, aber es sollen auch die wichtigsten Informationen aus dem europäischen Ausland (Schwerpunkt deutschsprachiger Raum) berücksichtigt werden. Wo immer möglich sollen Verknüpfungen zu Dokumenten und Projekthomepages gelegt werden. Die Wissensdatenbank soll im Juli 2003 im Internet abrufbar sein. Sie wird bis zum Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2003 durch das Projektteam mit Informationen gefüllt. Ab Juli 2003 wird zusätzlich ein Online-Formular zur Verfügung stehen, mittels welchem Nutzer Angaben zu eigenen Projekten und Ergebnissen selbsttätig in die Da-tenbank eingeben können. Die Angaben werden nach einer Qualitätsüberprüfung durch die Projektkoordination im Internet bereit stehen. Damit das Wissenschaftsmodul ein Erfolg wird, sind wir in hohem Masse auf die Mitarbeit aller in der Biolandbauforschung Tätigen angewiesen. Dies betrifft zunächst die Bereitstellung von Informationen (Stellenagebote, News, Adressen. Termine, Projektinformationen, Literaturangaben, Bereitstellung von Dokumenten im PDF-Format). Darüber hinaus wird die dauerhafte Aktualisierung der Datenbank nur dann möglich sein, wenn wissenschaftliche Einrichtungen die Pflege der Online-Wissensdatenbank unterstützen. Weiterhin wäre es gut, wenn alle Institutionen, die in der Biolandbauforschung tätig sind, auf ihren eigenen Homepages vertiefende Informationen über Projekte sowie Ergebnisse zur Verfügung stellen würden. Vorschläge zur Gestaltung sind ab März 2003 über www.fibl.org/forschung/wissenschaftsmodul abrufbar

    Zur Bildung intramontaner Molassebecken

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    Globalization 4.0. A New Architecture for the Fourth Industrial Revolution

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    The Acetabular Wall Index for Assessing Anteroposterior Femoral Head Coverage in Symptomatic Patients

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    Background: Understanding acetabular pathomorphology is necessary to correctly treat patients with hip complaints. Existing radiographic parameters classify acetabular coverage as deficient, normal, or excessive but fail to quantify contributions of anterior and posterior wall coverage. A simple, reproducible, and valid measurement of anterior and posterior wall coverage in patients with hip pain would be a clinically useful tool. Questions/Purposes: We (1) introduce the anterior wall index (AWI) and posterior wall index (PWI), (2) report the intra- and interobserver reliability of these measurements, and (3) validate these measurements against an established computer model. Methods: We retrospectively reviewed 87 hips (63 patients) with symptomatic hip disease. A validated computer model was used to determine total anterior and posterior acetabular coverage (TAC and TPC) on an AP pelvis radiograph. Two independent observers measured the AWI and PWI on each film, and the intraclass correlation coefficient (ICC) was calculated. Pearson correlation was used to determine the strength of linear dependence between our measurements and the computer model. Results: Intra- and interobserver ICCs were 0.94 and 0.99 for the AWI and 0.81 and 0.97 for the PWI. For validation against the computer model, Pearson r values were 0.837 (AWI versus TAC) and 0.895 (PWI versus TPC). Mean AWI and PWI were 0.28 and 0.81 for dysplastic hips, 0.41 and 0.91 for normal hips, 0.61 and 1.15 for hips with a deep acetabulum. Conclusions: Our data suggest these measures will be helpful in evaluating anterior and posterior coverage before and after surgery but need to be evaluated in asymptomatic individuals without hip abnormalities to establish normal ranges. Level of Evidence: Level III, diagnostic study. See Instructions for Authors for a complete description of levels of evidenc

    Entwicklung von Beurteilungsverfahren für Betriebs- und Hilfsstoffe in der ökologischen Produktion im Hinblick auf deren Vereinbarkeit mit den Prinzipien des ökologischen Landbaus

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    Ziel der vorliegenden Studie ist es, klare Kriterien sowie ein System für die Zulassung von Betriebsmitteln für den ökologischen Landbau sowohl auf Wirkstoffebene als auch auf der Ebene von Handelsprodukten zu entwickeln. Dazu wurden bereits bestehende Systeme im In- und Ausland recherchiert, ausgewertet und auf ihre Stärken und Schwächen untersucht. Aus den Ergebnissen wurden Kriterien abgeleitet und Modelle für Beurteilungssysteme entwickelt. Die Resultate wurden mit Vertretern und Akteuren des ökologischen Landbaus im Rahmen einer Workshopveranstaltung diskutiert. Vorschläge für Systeme zur Beurteilung von Wirkstoffen und Handelsprodukten: Das System für die Beurteilung von Wirkstoffen umfasst eine Fachstelle, die die fachliche Beurteilung einer Substanz vornimmt sowie einen Beirat, der vom Träger des Systems aufgebaut wird und auf Grundlage der von der Fachstelle erarbeiteten fachlichen Beurteilung darüber entscheidet, ob die Aufnahme eines Wirkstoffes in die EG-Öko-Verordnung oder in privatrechtliche Regelungen verfolgt werden soll. Im System für die Beurteilung von Handelsprodukten hat der Beirat die Aufgabe, Grundsatzentscheidungen über alle in den Handelsprodukten verwendeten Komponenten zu treffen. Als Grundlage für die Grundsatzentscheidungen dient eine fachlich-inhaltliche Beurteilung der Fachstelle. Auf Grundlage von Grundsatzentscheidungen, welche der Beirat gefällt hat, beurteilt die Fachstelle die Handelsprodukte. Positiv beurteilte Produkt werden in eine Hilfsstoffliste aufgenommen. Grundsätzlich sollte die Liste vor einer Veröffentlichung den Beiratsmitgliedern sowie ausgewählten Behörden (z.B. BBA, BLE) zur Stellungnahme vorgelegt werden. Ausblick Die in der vorliegenden Studie präsentierten Vorschläge für Systeme zur Beurteilung von (Wirk-)Stoffen und Handelsprodukten bieten die Grundlage für ihre Umsetzung und Nutzung in der Praxis. Die Implementierung solcher Systeme bietet ein verlässliches und transparentes Verfahren für die Aufnahme von (Wirk-)Stoffen in Regelwerke des ökologischen Landbaus wie für die Listung von Handelsprodukten in Betriebsmittellisten. Mit der Einführung solcher Systeme würde ein wesentlicher Beitrag geleistet für die Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus und seiner Regelwerke in Deutschland wie in der EU

    Pelvic Morphology Differs in Rotation and Obliquity Between Developmental Dysplasia of the Hip and Retroversion

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    Background: Developmental dysplasia of the hip (DDH) and acetabular retroversion represent distinct acetabular pathomorphologies. Both are associated with alterations in pelvic morphology. In cases where direct radiographic assessment of the acetabulum is difficult or impossible or in mixed cases of DDH and retroversion, additional indirect pelvimetric parameters would help identify the major underlying structural abnormality. Questions/Purposes: We asked: How does DDH and retroversion differ with respect to rotation and coronal obliquity as measured by the pelvic width index, anterior inferior iliac spine (AIIS) sign, ilioischial angle, and obturator index? And what is the predictive value of each variable in detecting acetabular retroversion? Methods: We reviewed AP pelvis radiographs for 51 dysplastic and 51 retroverted hips. Dysplasia was diagnosed based on a lateral center-edge angle of less than 20° and an acetabular index of greater than 14°. Retroversion was diagnosed based on a lateral center-edge angle of greater than 25° and concomitant presence of the crossover/ischial spine/posterior wall signs. We calculated sensitivity, specificity, and area under the receiver operating characteristic (ROC) curve for each variable used to diagnose acetabular retroversion. Results: We found a lower pelvic width index, higher prevalence of the AIIS sign, higher ilioischial angle, and lower obturator index in acetabular retroversion. The entire innominate bone is internally rotated in DDH and externally rotated in retroversion. The areas under the ROC curve were 0.969 (pelvic width index), 0.776 (AIIS sign), 0.971 (ilioischial angle), and 0.925 (obturator index). Conclusions: Pelvic morphology is associated with acetabular pathomorphology. Our measurements, except the AIIS sign, are indirect indicators of acetabular retroversion. The data suggest they can be used when the acetabular rim is not clearly visible and retroversion is not obvious. Level of Evidence: Level III, diagnostic study. See Guidelines for Authors for a complete description of levels of evidenc

    Modified Dunn Procedure for Open Reduction of Chronic Slipped Capital Femoral Epiphysis.

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    BACKGROUND Abnormal femoral head anatomy following moderate-to-severe slipped capital femoral epiphysis (SCFE) can lead to femoroacetabular impingement and premature osteoarthritis4-10. Surgical correction at the deformity site through capital reorientation has the potential to fully ameliorate this but has traditionally been associated with high rates of osteonecrosis11-15. The modified Dunn procedure has the potential to restore anatomy in hips with SCFE while protecting the blood supply to the femoral head. DESCRIPTION A surgical dislocation of the hip is performed according to the technique described by Ganz et al.16. The remaining posterosuperior portion of the greater trochanter is trimmed to the level of the femoral neck by subperiosteal bone removal performed in an inside-out manner. The periosteum of the femoral neck is gradually elevated. The resulting soft-tissue flap, consisting of the retinaculum and external rotators, holds the blood vessels supplying the epiphysis. The femoral epiphysis is pinned in situ (in unstable cases) with threaded Kirschner wires, the ligamentum teres is transected, and the femoral head is dislocated. With the femoral neck exposed, the epiphysis is gradually mobilized from the metaphysis, allowing exposure of the residual femoral neck and inspection of any posteroinferior callus. To avoid tension on the retinacular vessels during reduction of the epiphysis, the posterior neck callus is completely excised. The remaining physis is removed with use of a burr while holding the epiphysis stable. The epiphysis is gently reduced onto the femoral neck, avoiding tension on the retinacular vessels. If tension is noted, the femoral neck is rechecked for residual callus, which is excised. If no callus is found, the neck may be carefully shortened in order to minimize tension. Epiphyseal fixation is achieved with use of a 3-mm fully threaded wire inserted antegrade through the fovea to the lateral cortex below the greater trochanter. A second wire is inserted retrograde under fluoroscopy. After reducing the hip, the capsule is closed and the greater trochanter is reattached with use of 3.5-mm cortical screws. ALTERNATIVES Alternatives include nonoperative treatment, in situ fixation (e.g., pinning or screw fixation), gentle closed reduction with pinning, and triplanar trochanteric osteotomy (e.g., Imhauser or Southwick osteotomies). RATIONALE In situ pinning of mild-to-moderate, stable SCFE yields good long-term results with low rates of osteonecrosis9. Treatment of higher-grade SCFE without reduction aims to avoid osteonecrosis and assumes that the proximal femoral deformity will remodel; however, the head-neck offset will remain abnormal, risking impingement and early-onset osteoarthritis5,8. The procedure described in the present article allows anatomic reduction of the epiphysis with a low risk of osteonecrosis. Surgical dislocation of the hip16 with development of an extended retinacular soft-tissue flap17 provides extensive subperiosteal exposure of the circumferential femoral neck and preserves the vulnerable blood supply to the epiphysis18. The Dunn subcapital realignment procedure15 with callus removal and slip angle correction allows anatomic restoration of the proximal femur. EXPECTED OUTCOMES Reported results of various centers performing the procedure vary greatly with regard to the number of hips treated and the follow-up time. Most studies have been retrospective and have lacked a control group. The reported risk of osteonecrosis ranges from 0% to 25.9%19, with the wide range most likely because of the challenging nature of the technique, the low number of cases per surgeon, and the long learning curve associated with the procedure. In centers with extensive experience in pediatric hip-preserving surgery, the reported rate of osteonecrosis is low3. Studies with mid to long-term follow-up have shown no conversion to total hip arthroplasty3,20,21, but residual deformities can persist, and subsequent surgery is possible. IMPORTANT TIPS Extensive experience in surgical hip dislocation and retinacular flap development is a prerequisite for successful outcomes and low rates of osteonecrosis.Sufficient callus and physeal remnant resections are needed to avoid tension on the retinacular vessels during epiphyseal reduction.The skin incision should be centered over the greater trochanterThe Gibson interval must be carefully prepared for adequate release and to avoid injury.Tension on the periosteal flap should be avoided to prevent stress on the retinacular vessels. ACRONYMS AND ABBREVIATIONS AP = anteroposteriorAVN = avascular necrosis (i.e., osteonecrosis)CI = confidence intervalCT = computed tomographyK-wire = Kirschner wireMRI = magnetic resonance imagingOA = osteoarthritisSHD = surgical hip dislocationTHA = total hip arthroplastyVTE = venous thromboembolism

    Entwicklung eines Online-Leitfadens für On-Farm Research

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    Im Rahmen des Vorhabens wurde ein internetbasierter Online-Leitfaden für Praxisversuche erstellt. Ziel des über das zentrale Internetportal www.oekolandbau.de kommunizierten und der landwirtschaftlichen Praxis zugänglich gemachten Hilfsmittels ist es, Praktikern anhand eines menügeführten Leitfadens die selbstständige und / oder expertenunterstützte Durchführung von Praxisversuchen im eigenen Betrieb zu ermöglichen. Der Online-Leitfaden für Praxisversuche stellt ein Instrumentarium im Sinne einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ zur Verfügung. Durch die angebotenen weitreichenden Hintergrundinformationen sowie Entscheidungshilfen wird der Nutzer einerseits mit den Grundlagen der Versuchsplanung, -durchführung und -auswertung vertraut gemacht. Andererseits erhält er konkrete Unterstützung bei der Versuchsfragestellung, Auswahl des Versuchsdesigns, der Datenerhebung und Auswertung. Dem Online-Leitfaden für Praxisversuche zugrunde liegen die in der Literatur verfügbaren Anleitungen zu Praxisversuchen aus dem In- und Ausland, Expertenbefragungen sowie zwei im Rahmen des Vorhabens durchgeführte Praxisversuche. Letztere dienten vor allem der Abschätzung des Zeitbedarfs für die gesamte Versuchsdurchführung und die zugrunde liegenden Arbeitsschritte sowie der Validierung der im Leitfaden vorgeschlagenen Arbeitsschritte. Der im Vorhaben erstellte Online-Leitfaden wird als Webseite www.praxisversuche.de über das Internetportal www.oekolandbau.de der Praxis zur Verfügung gestellt. Das zentrale Internetportal www.oekolandbau.de bietet hierfür die geeignete Umgebung mit zahlreichen inhaltlichen Informationen sowie Adressen von Beratern, Forschungsstätten etc. Der Online-Leitfaden für Praxisversuche bildet derzeit die in der Praxis am ehesten eingesetzten Versuchstypen ab. Er ist insbesondere ausgelegt für die Zielgruppe Landwirte bzw. die Kombination Landwirt plus externe Experten. Der Online-Leitfaden ist so aufgebaut, dass er weiterentwickelt werden kann, z. B. durch die Ergänzung weiterer Versuchsdesigns, tiefer reichender Auswertungsmöglichkeiten etc. Ferner erscheint die Entwicklung des Leitfadens zu einer Standardplattform für Praxisversuche, die sowohl von Landwirten wie instituionellen Versuchsanstellern genutzt werden kann, möglich und sinnvoll

    Leitfaden für Praxisversuche

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    Nach Ansicht der Autoren sollen und können Versuche im eigenen Betrieb nicht wissenschaftliche Untersuchungen an Forschungseinrichtungen ersetzen. Vielmehr stellen sie eine sinnvolle Ergänzung zur Forschung an solchen Institutionen dar. Durch ein optimales Zusammenspiel beider Formen könnten so in Zukunft dem Landwirt die Informationen an die Hand gegeben werden, die er für seine erfolgreiche Betriebsführung braucht. Dieser Leitfaden für Praxisversuche deckt Experimente zur pflanzlichen Erzeugung ab. Unberührt davon lassen sich jedoch auch Versuche zur Tierhaltung, im Vermarktungsbereich oder zur Betriebswirtschaft im eigenen Betrieb durchführen. Der vorliegende Leitfaden gibt grundlegende und nützliche Informationen darüber, wie ein nicht wissenschaftlich ausgebildeter Landwirt in seinem Betrieb einfache Versuche anlegen kann, die einem Mindestmaß an wissenschaftlichen Anforderungen genügen, ohne jedoch den Landwirt zu überfordern. Dementsprechend versteht sich der Leitfaden für den Praktiker als „Hilfe zur Selbsthilfe“. Je nach Fragestellung, Ausbildungsstand und verfügbarer Zeit können Landwirte solche Praxisversuche allein durchführen oder sich Unterstützung durch ihren Berater oder andere Experten z.B. von Landesämtern und Landwirtschaftskammern, staatlichen Lehr- und Versuchsanstalten oder Universitäten holen. Der Schwerpunkt des Leitfadens liegt auf Hinweisen zur Planung und Durchführung von Experimenten im laufenden landwirtschaftlichen Betrieb. Dabei soll die Versuchsdurchführung eine Datenqualität liefern, die ein auf den gesamten Standort übertragbares Ergebnis und bei Bedarf tiefere statistische Auswertungen ermöglicht. In der Regel ist für den Landwirt in erster Linie die Gewinnung von Ergebnissen und Erkenntnissen entscheidend, die für seinen Betrieb oder Standort gelten. In den meisten Fällen sind dazu einfach zu berechnende statistische Größen wie Mittelwert und Streuungsmaß als Anhaltspunkte für die Datenauswertung ausreichend. Wir empfehlen allerdings, die Anlage der Versuche und die Erhebung der Daten in einer Weise durchzuführen, die die Möglichkeit offen hält, die Daten z. B. gemeinsam mit einem Experten vertieften statistischen Tests zu unterziehen, um ggf. eine weitere Bewertung der Daten vorzunehmen

    Safe chemistry lessons – the check of substitute substances using the example of traditional solvents

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    Die Ersatzstoff- und Ersatzverfahrensprüfung sind wesentliche Formalien des Gefahrstoffrechts. Sie sind notwendige Instrumente der Fachlehrkraft für Chemie, um Experimente im Chemieunterricht an aktuelle Anforderungen anpassen zu können, die sich aus veränderten Parametern ergeben, wie z. B. Fachraumwechsel, veränderten Lerngruppen oder verschärften GHS-Einstufungen von Stoffen. In dieser Arbeit wird am Beispiel von tradierten Experimenten (z. B. „Das sinkende Schiff“) mit Polystyrol (PS) aufgezeigt, wie mit Hilfe einer pragmatischen Methode leicht entzündbare, fruchtschädigende und neurotoxische Lösungsmittel gegen weniger gefährliche Lösungsmittel ausgetauscht werden können. Die Sicherheit im experimentellen Chemieunterricht kann durch solche Ersatzstoffprüfungen wesentlich gesteigert werden. Durch sichere Unterrichtsexperimente kann eine stärkere Schüleraktivierung ermöglicht werden. (DIPF/Orig.)The check of substitute substances and the check of substitute procedures are essential tools for the risk assessment. They are mandatory for chemistry teachers to adapt their experimental chemistry lessons to current requirements that may arise from changed technical conditions, changed learning groups, or stricter GHS classifications of substances. In this work, traditional experiments (e.g. the “sinking ship”) with polystyrene (PS) are used to demonstrate how highly flammable, teratogenic and neurotoxic solvents can be exchanged by less dangerous solvents. The safety of experimental chemistry lessons can be significantly increased by such substitute tests. Safe teaching experiments can enable greater student activation. (DIPF/Orig.
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