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    Optimierter Einsatz von Kartoffelprotein in der Ernährung von Regenbogenforellen nach ökologischen Kriterien

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    Im ersten Versuch wurde aufgezeigt, dass der Einsatz von Kartoffelproteinen als Fischmehlersatz in der ökologischen Ernährung von Regenbogenforellen im höchsten Maße von der Qualität des Rohstoffs abhängig ist. Vor allem der Gehalt an Glykoalkaloiden und anderen möglichen antinutritiven Inhaltstoffen spielt eine Rolle, was wiederum durch die Substitutionshöhe beeinflusst werden kann. Der Geschmack, die Verdauung und Verwertung werden durch hohe Substitutionsraten stark (negativ) beeinflusst. Als Abschlussempfehlung für diesen ersten Versuch werden als maximale Proteinaustauschhöhe 50% mit einem LG-PPC angegeben, wobei das Futter weiterhin einen hohen nutritiven Wert aufweist. Gerade die Akzeptanz der Futterpartikel sollte in zukünftigen Forschungsvorhaben verbessert werden, um zu gewährleisten, dass Nährstoff dieses neuen Einsatzstoffes in ausreichenden Mengen in den Organismus gelangen. Dies könnte über den Einsatz von Geschmackstoffen erfolgen. Generell haben gereinigte Kartoffelproteine das Potential als alternative Proteinquelle in ökologischen Fischfuttermitteln verwendet zu werden. Es lässt sich nach den Vorgaben der EU Gesetzgebung verwenden und bietet aus ernährungsphysiologischer Sicht alle benötigten Aminosäuren, ohne das eine Supplementierung mit freien AS erfolgen müsste. Dennoch müssen weitere Erkenntnisse für eine bessere Verwendung und Ausnutzung in der Ernährung von Forellen gefunden werden. Für den Einsatz von geschmacksverstärkenden Futtereinsatzstoffen lässt sich zusammenfassend festhalten, dass alle Kartoffelproteingruppen eine reduzierte Futteraufnahme und Wachstum aufwiesen, wenn sie mit den Fischmehl-Futtergruppen verglichen werden. Weiterhin muss festgehalten werden, dass alle PPC Gruppen auch, oder gerade im Vergleich mit der GFM Gruppe ebenfalls geringere Wachstumsleistungen aufwies. Dies könnte zum einen darauf hindeuten, dass über die Glykoalkaloide hinaus weitere antinutritive Effekte von den PPC ausgehen, welche aber an dieser Stelle nicht erfasst wurden und zum anderen könnte die Wirkung von Solanin und Chaconin durch die hohe Attraktivität von Fischmehl kompensiert worden sein. Dennoch lag das PER in allen Fütterungsgruppen über 2, was auf eine gute Proteinverwertung hindeutet. Unterstützt wird diese Aussage durch die guten Futterquotienten zwischen 0,91 – 1,15. Die höchsten täglichen Fütterungsraten wurden in den Fischmehlgruppen (FM und GFM) ermittelt. Der Effekt von Fischmehl auf den Geschmack war deutlich intensiver als jeglicher verwendeter Geschmacksverstärker im Versuch. Unter diesen geschmacksverstärkenden Substanzen wies Blutmehl die höchsten Futteraufnahmen auf. Neben diesem Effekt zeigte sich zusätzlich ein positiver Einfluss auf die Bindeeigenschaften im Futterpartikel. Dies ist für die Zukunft ein weiterer wichtiger Punkt für den Einsatz von Kartoffelproteinen in biologisch-organischen Fischfuttermitteln. Neben der hohen biologischen Wertigkeit des Proteins, verhindert die Feinkörnigkeit des Rohstoffs PPC eine stabile Verarbeitung. Als abschließende Beurteilung lässt sich festhalten, dass alle verwendeten Kombinationen von Weizenkleber und konzentrierten Kartoffelproteinen in der Lage waren 56% des eingesetzten Fischmehls (auf der Proteinebene) in Futtermitteln für Regenbogenforellen problemlos zu ersetzen. Dabei wurde keinerlei negativer Einfluss auf die Futteraufnahme, Verwertung, Wachstum und die Tiergesundheit festgestellt. Darüber hinaus zeigte auch die Ganzkörperzusammensetzung und Blutparameteranalyse, dass alle angebotenen Futtermittel eine ausreichende Versorgung sicherstellen können. Beide verwendeten Rohstoffe können nicht nur aus zertifizierungs-rechtlicher Sicht, sondern auch aus ernährungsphysiologischer Sicht für den Einsatz in organisch-biologischen Fischfuttermitteln empfohlen werden. Die Einsatzmengen eines jeden Rohstoffs werden gerade bei Weizenkleber durch den ernährungsphysiologischen Bedarf der jeweiligen Art bestimmt und liegen nach aktuellen Erkenntnissen bei ca. 190 g kg-1 Futtermittel. Bei höheren Konzentrationen treten beim Weizenkleber Mangelsituationen (v.a. Lysin) und beim Kartoffelprotein (>300 g kg-1 Futtermittel) Geschmacksprobleme auf. Die Kombination beider Rohstoffe nutzt die Vorteile des günstigen jedoch zum Teil minderwertigen Weizenkleberproteins, welches durch lediglich geringe Mengen eines hochgereinigten Kartoffelproteinkonzentrates aufgewertet werden kann. Dadurch entsteht ein nachhaltiges und zertifizierungsfähiges Fischfuttermittel mit einem hohen nutritiven Wert und hoher Stabilität im Wasser

    Stressresistenz und -adaption von Forellen aus Intensiv- und Extensivhaltung unter definierten Haltungsbedingungen bei besonderer Berücksichtigung ökologischer Produktionspraktiken

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    Ziel war es Forellen unterschiedlicher Herkunft auf die bestmögliche Anpassungsfähigkeit und größte Stressresistenz in Bezug auf vorgeschriebene ökologische Haltungsbedingungen (ökologisch intensive Haltung mit maximal 25 kg/ m3 und extensive, maximal 6 kg/ m3) zu untersuchen und dabei neue valide, minimal invasiv messbare Stressparameter zu etablieren. Im Verbund der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU mit der Gesellschaft für Marine Aquakultur mbH (GMA) und dem Institut für Fischerei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, sowie später dem Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Institut Genombiologie, Abteilung Fischgenetik (FBN) wurde nach Etablierung von molekularen Stressmarkern unter Nutzung eines Fütterungsstressmodellversuchs mit Sojabohnenmehl, die Stressresistenz und adaptation von zwei unterschiedlichen Forellenherkünften in intensiver und extensiver ökologischer Haltung untersucht. Stressparameter müssen immer Stressartspezifisch betrachtet werden. Es wurde als Nebenergebnis ein Modell zur Untersuchung von Stress entwickelt, das in der Futtermittelforschung angewendet werden kann. Insgesamt wurde die mRNA aus Blut von 88 verschiedenen Genen untersucht. Neben drei Haushaltsgenen, konnten die regulierten Gene den übergeordneten Signaltransduktionswegen wie der SERPIN G Superfamilie, der intrazelluläre PI3K/Aktin-, Toll-like Rezeptor-, NF-κ B-, MAP-Kinase- und JAK-STAT-Signaltransduktion oder intrazellulären Pathogenerkennungsrezeptoren zugeordnet werden. Es wurde die mRNA Expression der Blutzellen auf verschiede pro- und anti-inflammatorische Zytokine, Chemokine, Stoffe die an der Akuten-Phase-Reaktion beteiligt, der Komplementkaskade zugeordnet werden können oder an Entzündungsreaktionen beteiligt sind, sowie Hitzeschockproteine getestet. Abschließend wurden verschiedene Markergene für bestimmte Zellpopulation mit untersucht. Die Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage dar, um „animal welfare“ in der Forellenhaltung besser beurteilen zu können. Bisher beziehen sich die Parameter auf oftmals wenig standardisierbare Beobachtungen wie Verhalten, Farbveränderungen und ähnliches. Diese Ergebnisse hier stellen die Grundlage dar, um zukünftig praktische Detektionssysteme – vergleichbar mit einem Diabetestest – auch in Hinblick auf Aquakultur 4.0 entwickeln zu können

    COST CUTTING MEASURES AT COOPERATIVE BANKS IN GERMANY AS A RESULT OF DIGITALIZATION AND THEIR CONSEQUENCES

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    The banking market in Germany is facing big challenges due to digitalization. The digital transformation is significantly influenced by technological progress and the low-interest phase. The article deals with the group of cooperative banks, which consists of many individual cooperative credit institutions. Cooperative banks are credit institutions whose objective, according to their statutes, is the economic promotion of their members through joint business operations. The traditional classical business model is traditionally based on personal customer contact. More mergers are to be expected in the banking sector in the coming years. The process of branch closures and staff reductions is also inevitable. Although the role of branches is up for discussion, they are increasingly falling victim to increased cost pressures. These changes have an impact on many aspects of how bank customers demand, evaluate and ultimately purchase financial services. In recent years, it has become clear that banks lack a clear strategy. The aim should be that the strategy does not focus exclusively on cost cutting, such as branch closures and staff reductions. The main purpose of this research is to investigate whether these cost cutting measures in cooperative banks are operationally justified in relation to the available operating profit, cost income ratio and return on equity. The results of this article may be relevant for researchers dealing with the Digital Transformation in the banking sector in Germany.

    COST CUTTING MEASURES AT COOPERATIVE BANKS IN GERMANY AS A RESULT OF DIGITALIZATION AND THEIR CONSEQUENCES

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    The banking market in Germany is facing big challenges due to digitalization. The digital transformation is significantly influenced by technological progress and the low-interest phase. The article deals with the group of cooperative banks, which consists of many individual cooperative credit institutions. Cooperative banks are credit institutions whose objective, according to their statutes, is the economic promotion of their members through joint business operations. The traditional classical business model is traditionally based on personal customer contact. More mergers are to be expected in the banking sector in the coming years. The process of branch closures and staff reductions is also inevitable. Although the role of branches is up for discussion, they are increasingly falling victim to increased cost pressures. These changes have an impact on many aspects of how bank customers demand, evaluate and ultimately purchase financial services. In recent years, it has become clear that banks lack a clear strategy. The aim should be that the strategy does not focus exclusively on cost cutting, such as branch closures and staff reductions. The main purpose of this research is to investigate whether these cost cutting measures in cooperative banks are operationally justified in relation to the available operating profit, cost income ratio and return on equity. The results of this article may be relevant for researchers dealing with the Digital Transformation in the banking sector in Germany.

    Einsatz von Bio-Ausputzgetreide in der Ernährung von Bio-Karpfen

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    Die ökologische Karpfenproduktion ist mit ca. 1% an der gesamten deutschen Karpfenproduktion beteiligt. Durch hohe Futtermittelpreise für ökologische Futtermittel ist es für den Produzenten schwer, wirtschaftlich rentabel zu arbeiten. Daher können alternative günstige ökologische Futtermittel den Anreiz schaffen, von einer konventionellen Produktionsmethode zu einer ökologischen zu wechseln und somit eine Steigerung der Karpfen-Ökoproduktion in Deutschland zu erzielen. In der vorliegenden Untersuchung wurde Bio-Bruchkorn als Futtermittel getestet. Bruchkorn ist ein Abfallprodukt der Getreideherstellung und wird momentan als Futtermittel in der Geflügel- und Säugetierhaltung als Futterschrot eingesetzt. Es fällt bei mechanischen Reinigungsprozessen des Getreides an und setzt sich aus zerbrochenen Körnern, Untersaaten sowie Insektenresten zusammen. Das Bio-Bruchkorn wurde in zwei Fütterungsversuchen an Karpfen im Vergleich zu Bio-Getreidefuttermittel getestet. Zum einen in einer geschlossenen Kreislaufanlage unter kontrollierten Haltungsbedingungen, zum anderen in einer Teichwirtschaft, die nach ökologischen Richtlinien arbeitet. Die Wachstumsergebnisse und Körperzusammensetzungen der Tiere wurden statistisch ausgewertet und mit einander verglichen. Die Ergebnisse beider Versuche zeigen, dass Bio-Bruchkorn eine sehr gute Alternative zum herkömmlich eingesetzten Biofuttermittel ist. Es zeigten sich keinerlei schlechtere Wachstumsergebnisse oder signifikant schlechtere Futterverwertungen beim Bio-Bruchkorn im Vergleich beider Testfuttermittel. Die Fische litten unter keinerlei Mangel und wiesen gute Gewichtszunahmen sowie Futterverwertungen auf. Als Fazit läßt sich somit sagen, dass das hier getestete Bio-Bruchkorn eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen Getreidefuttermitteln ist. Ein großer Vorteil dieses Futtermittels ist neben der guten Nährstoffzusammensetzung der Preis. Das Bio-Bruchkorn ist als eigentliches Abfallprodukt wesentlich günstiger als ökologisches Futtergetreide (ca. 30-50% günstiger) und somit können bei einem Einsatz von Bio-Bruchkorn in der ökologischen Karpfenproduktion höhere finanzielle Gewinne erwirtschaftet werden

    Study of transportation and its planning resources in the German Joint Support Service

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    Modeling and simulation provide an effective means by which to gain insight into the operational impact of different strategies. This research employs modeling and simulation to identify the significant factors for managing and allocating transportation assets in a humanitarian assistance scenario involving the German Joint Support Service. The U.S. Army Training and Doctrine Command (TRADOC) Analysis Center's prototype Logistics Battle Command (LBC) model is used for the exploration. The study outlines a methodology that draws on efficient experimental design and statistical analysis to determine which factors have the greatest affect on the overall performance of logistics operations. Some shortcomings in the LBC model are uncovered, but this study is able to provide limited insights about force structure and address how capability gaps and model shortcomings may be overcome.http://archive.org/details/studyoftransport109455348German Navy authorApproved for public release; distribution is unlimited

    Fish in the city

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    Aquaculture is the most recent addition to animal husbandry and it is the fastest growing food production industry. Its contribution to world food security in the 21st century is already significant and it is bound to continue to grow because demand for fish for human consumption is rapidly increasing whereas fish supplies from ocean fisheries are likely to decline. The rapid evolution of aquaculture involved a host of innovations of which many were based on R&D activities by public and private research organizations. Applied R&D tends to be the more effective the better focused it is on specific research problems or opportunities. Among the many possible aquaculture production systems on which aquaculture R&D might focus are recirculation aquaculture systems and in this paper we explore crucial aspects of the potential of urban recirculation aquaculture. Our exploration begins with a vision of recirculation aquaculture production plants located at the fringes of cities of converging economies. Such production systems are distinctly different from conventional urban aquaculture systems based on urban sewage. We scrutinize our vision from four perspectives: (i) the expected demand for aquaculture fish from urban consumers; (ii) cost competitiveness of fish produced at the fringes of cities as compared to fish produced in the rural hinterland; (iii) the potential for integration of urban recirculation aquaculture production into the modern food supply chains that are now emerging in converging economies, and (iv) the ecological footprint of aquaculture production compared to that of chicken production. Based on trends in the growth of urban populations world-wide and trends in demand for fish for food we estimate a total urban demand for aquaculture finfish between 11 and 51 million tons in 2025. We use von Thünen's location theory to provide support for the vision to locate recirculation aquaculture plants not within cities and not in their rural hinterland but on the fringes of cities. Moreover, we argue that tightly controlled recirculation aquaculture production would seem to be particularly well suited for being integrated into modern food supply chains. Finally, we compare the ecological footprint of recirculation aquaculture fish with that of industrially produced chicken and we find that the ecological balance depends on the source of energy used. We conclude our exploratory study with some thoughts on the implication for aquaculture R&D of the potential for recirculation aquaculture located on the fringes of cities in emerging economy countries. --

    Resveratrol Modulates Desaturase Expression and Fatty Acid Composition of Cultured Hepatocytes

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    This study aimed to evaluate whether resveratrol (RSV) and its microbial metabolites dihydro-resveratrol (DHR) and lunularin (LUN) affected fatty acid metabolism and omega-3 polyunsaturated fatty acid (n3-PUFA) synthesis in cultured hepatocytes. To this end, cultured human HepG2 hepatocytes were treated with non-toxic concentrations of these polyphenols (40 μM) and Δ5- and Δ6-desaturase (FADS1 and FADS2, respectively) expression was measured. Resveratrol induced both genes but DHR and LUN showed no effect. Co-incubation of RSV with α-linolenic acid (ALA) also induced FADS1 and FADS2 expression. Moreover, transcription of carnitine palmitoyltransferase 1A and fatty acid synthase expression was increased, indicating induction of β-oxidation and fatty acid synthesis, respectively. Using gas chromatography to measure fatty acid levels, we observed the impact of RSV with and without ALA treatment on fatty acid composition. However, RSV reduced unsaturated while increasing saturated fatty acid levels. We found lower amounts of monounsaturated fatty acids (16:1n-7c, 18:1n-9c, 18:1n7c, and 20:1n-9) and n3-PUFA docosahexaenoic acid whereas unsaturated fatty acid levels, especially of stearic acid, were elevated. Of interest, once we co-incubated the cells with RSV together with bovine serum albumin, we found no differences in gene expression compared to cells without RSV treatment. Although we found no positive effect of RSV on n3-PUFA synthesis, the stilbene could possibly prevent cellular stress by decreasing unsaturated fatty acid levels

    A Multidisciplinary Approach Evaluating Soybean Meal-Induced Enteritis in Rainbow Trout Oncorhynchus mykiss

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    This study evaluated a diverse range of markers of feeding stress to obtain a more precise assessment of the welfare of rainbow trout in relation to inadequate husbandry conditions. A feeding stress model based on dietary soybean meal was employed to identify suitable minimally invasive “classical” stress markers, together with molecular signatures. In a 56-day feeding experiment, rainbow trout were fed diets containing different levels of soybean meal. The impact of these different soybean meal diets on rainbow trout was assessed by water quality analyses, clinical health observations, classic growth and performance parameters, gut histopathology, blood-parameter measurements and multigene-expression profiling in RNA from whole blood. Soybean meal-induced enteritis was manifested phenotypically by an inflammatory reaction in the posterior section of the intestine and by diarrhoea in some trout. These inflammatory changes were associated with decreased supranuclear vacuolation. The haematocrit values and the levels of plasma cortisol and circulating lymphocytes in the blood were increased in trout that had consumed high amounts of SBM. Notably, the increased haematocrit depended significantly on the bodyweight of the individual trout. The transcript levels of certain genes (e.g., MAP3K1, LYG, NOD1, STAT1 and HSP90AB) emerged as potentially useful indicators in the blood of rainbow trout providing valuable information about inadequate nutrition. The expression-profiling findings provide a basis for improved, minimally invasive monitoring of feeding regimens in trout farming and may stimulate the development of practical detection devices for innovative aquaculture operations

    Strategien zum komplexen Problemlösen : eine experimentelle Analyse der Rolle von Analogien beim Wissenserwerb in komplexen, dynamischen Systemen

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    In einem Online-Experiment wurde die Annahme geprüft, dass (1) der Einsatz von Analogien das Bearbeiten eines komplexen, dynamischen Systems vereinfacht. Unter anderem wird angenommen, dass der Einsatz von Analogien den Erwerb von Strukturwissen erleichtert. Der Erwerb von Strukturwissen wurde mit einer eigens für das Online-Experiment konzipierten Wissensdiagnostik erhoben. Des weiteren wurde (2) der Einfluss von spezifischen Eingriffsmustern auf das Strukturwissen analysiert. Dazu wird eine Unterscheidung zwischen diesen Eingriffsmustern, in dieser Arbeit als Taktiken bezeichnet, und übergeordneten Strategien eingeführt. Bei diesen Taktiken handelt es sich um so genannte „strong methods“ (Robertson, 2001) des komplexen Problemlösens. Sie werden in dieser Arbeit benannt und definiert. Zusätzlich wurde geprüft, ob (3) Strukturwissen positiven Einfluss auf die Steuerleistungen hat, wie durch die Experimente von Preußler (1998) und Vollmeyer, Burns und Holyoak (1996) angenommen wird. Zur Überprüfung der drei Annahmen diente ein abstraktes, dynamisches Szenario, welches in der Online-Version des Computerprogramms DYNAMIS umgesetzt wurde. In zwei unterschiedlichen Pilotstudien konnten unter anderem sieben typische Fehler von Versuchspersonen in solchen DYNAMIS-Szenarien ausfindig gemacht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von Analogien den Wissenserwerb tendenziell erleichtert (1), die Nutzung von sinnvollen Taktiken zu mehr Strukturwissen führt (2) und Strukturwissen einen positiven Einfluss auf die Steuerleistung hat (3), was die benannten Experimente von Preußler (1998) bzw. Vollmeyer et al. (1996) bestätigt. Zusätzlich liegen durch die Unterscheidung einzelner Taktiken differenziertere Zusammenhänge zum Wissen und zur Steuerleistung vor. Das über das Internet zu bedienende DYNAMIS-Szenario erwies sich als relativ schwer und teilweise überfordernd. Wahrscheinlich wäre bei einem einfacheren Szenario mit noch größeren Treatment-Effekten und Korrelationskoeffizienten zu rechnen gewesen. Die nahezu durchweg positiven Ergebnisse zeigen das Potential der Zusammenhänge der Taktiken mit dem Strukturwissen und machen ein differenzierteres Bild der Eingriffe in DYNAMIS-Szenarien möglich
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