6 research outputs found

    Teachers\u27 in-service training and effective learning. Teachers are changing their ways of teaching

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    Schulen, Schulverwaltung und Fortbildungsträger werden in Zukunft stärker mit Fragen der Konzeption und Evaluation von Fortbildungsveranstaltungen konfrontiert werden. Es geht darum, Fortbildungen zu konzipieren, die zu gelingenden und nachhaltigen Veränderungen in der Unterrichtspraxis führen. ... Am Hessischen Landesinstitut für Pädagogik wurde in den Jahren 2004/2005 in mehreren Staffeln die Fortbildungsmaßnahme "Beurteilen und Fördern" mit hessischen Fortbildnerinnen und Fortbildnern durchgeführt. In einer Evaluation dieser Fortbildung wurden für gelingendes Lernen [folgende] wichtigen Bedingungsfaktoren erhoben: 1. Persönlicher Bezug zur Themenstellung und Selbstanteil, 2. Sozialer Kontext, 3. Gute Atmosphäre und günstiges Lernklima, 4. Lern- und Arbeitsmethode (z.B. Lernjournal, Lerntagebuch, dialogisches Lernen), 5. Übereinstimmung von Inhalten und Methoden, 6. Dauer der Fortbildung (mehrere Blöcke über einen längeren Zeitraum), 7. Struktur der Fortbildung (Wechsel zwischen theoretischen Inputphasen, den Praxisphasen und den sich daran anschließenden Reflexionsphasen) , 8. Lernform. (DIPF/Orig.)Teacher training is often regarded as ineffective. The Hessisches Landesinstitut für Pädagogik (HELP) has developed and trialled a concept which helps teachers to gain practical experience. It is becoming clear that this way of training can prove more effective. (DIPF/Orig.

    Lehren und Lernen aus Sicht von Schülerinnen und Schülern im Politik-Unterricht der Gymnasialen Oberstufe. Ein Beitrag zur lernerorientierten, fachdidaktischen und qualitativen Unterrichtsforschung.

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    In dieser Untersuchung, die in unmittelbarer Nähe zum Unterrichts- und Lerngeschehen eines Grundkurses der Oberstufe durchgeführt wurde, werden die individuellen Lernprozesse der SchülerInnen zum Gegenstand gemacht und neue Erkenntnisse über das Lernen im Politikunterricht und den damit verbundenen Wahrnehmungsmuster erlangt. Lernen ist ein höchst individueller Vorgang. Aus diesem Grund müssen Untersuchungen, die das Lernverhalten der SchülerInnen zum Gegenstand haben, möglichst nahe am Lern- und Unterrichtsgeschehen platziert sein und die Schüler selbst so oft und so direkt wie möglich zu Wort kommen lassen. Dies hat Auswirkung auf die Wahl der Erhebungsinstrumente der vorliegenden Studie und bedingt deren vorwiegend qualitative Ausrichtung. Lernen ist darüber hinaus auch ein höchst komplexer Vorgang, was die Erweiterung einer rein fachdidaktischen Fragestellung und ihre Verknüpfung mit einer allgemeindidaktischen Fragestellung sinnvoll macht. Diese Zusammenhänge werden im ersten Teil der Arbeit in Gestalt der Aufarbeitung der entsprechenden allgemein- und fachdidaktischen Diskussion und der nötigen lernpsychologischen Grundlegung entwickelt. Im Zentrum des zweiten Teils steht die empirische Studie selbst. In dritten Teil der Studie werden die gewonnenen Erkenntnisse auf ihre politikdidaktischen und unterrichtspraktischen Konsequenzen hinterfragt. Vorschläge zu einem „verbesserten“ Politikunterricht schließen sich an. Dem Führen eines Lerntagebuchs kommt in der Untersuchung eine besondere Bedeutung zu. Das Lerntagebuch bietet eine Schnittstelle als didaktisches Mittel und als Erhebungsinstrument. Als didaktisches Mittel kann es zu Dokumentation und Evaluation des Unterrichts- und Lerngeschehens verwendet werden. Hier hat es vor allem auch eine Bedeutung für Lehrer zur Evaluation des eigenen Unterrichts und kann in der Hand des Schülers neben der Evaluation des eigenen Lernprozesses auch ein Medium oder eine Methode zur Veränderung des Lern-verhaltens sein. Als Datenquelle dient es der Rekonstruktion des Lernverhaltens, und kann im Sinn eines Diagnoseinstrumentes zu Aussagen über den Grad der Entwicklung von Lernkompetenz her-angezogen werden. Als Erhebungsinstrument verfügt das LB über folgende Besonderhei-ten: es wird ausschließlich von den betroffenen Subjekten selbst und direkt erstellt, es befindet sich in zeitlicher Nähe zum Unterrichtsgeschehen, es hat das Unterrichtsgeschehen selbst und das Lernen zum Gegenstand, es lässt durch die relativ offene Form freie Äußerungen zu, und kann zugleich auch für die Dauer der Untersuchung einen prozessualen Aspekt erfassen. Ergebnisse der Lerntagebucheinsatzes: Die Wirksamkeit des Lerntagebuchs als methodisches Mittel zur Veränderung des Lern-verhaltens und zur Steigerung der Lernkompetenz ist in hohem Maße mit der Struktur des Unterrichts und den damit verbundenen Lernarrangements verknüpft. Das Lerntagebuch ist keine für sich unabhängige, beliebig einzusetzende Methode, sondern komplementär zum Unterrichtsarrangement zu betrachten und in dieser Komplementarität genau an diesen anzupassen . Die Wirksamkeit des Lerntagebuch setzt die Veränderung des traditionellen unterrichtlichen Settings im Sinne von mehr offenem und selbstbestimmten Lernen voraus. In der Studie konnte gezeigt werden, dass das Führen des Lerntagebuchs zu einer Veränderung des Lernverhaltens geführt hat: Die Schüler setzten sich durch das Lerntagebuchführen bedingt intensiver mit den Unterrichtsinhalten auseinander, benutzen das Lerntagebuch als Lerngrundlage für die Klausur und zur Rekapitulation der Unterrichtsinhalte. Erfolgreich war das Lerntagebuch als Evaluationsgrundlage des Unterricht, wobei die Aussagen der Schüler aussagekräftiger wurden, wenn sie die Zusicherung hatten, dass die Eintragungen nicht von der Lehrerin gelesen würden. Erfolgreich war das Lerntagebuch auch in seiner diagnostischen Funktion. Es gestattet der Forscherin hilfreiche Erkenntnisse zum Lernen und vor allem zu eventuellen Lernpro-blemen bei Schülern. Lernerprofile: Zur Beschreibung des Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler werden Lernerprofile an-gelegt, die in Form von Einzelfallanalysen die Daten sämtlicher Instrumente in einer Trian-gulation vereinen und zu Profilen innerhalb der Lernergruppe bündeln. Die so ausgewählten Fälle stellen im Gesamtspektrum der Lerngruppe deutlich zu unterscheidende Extremfälle dar, auf deren Grundlage Lernertypen zur Konturierung eines Spektrums konstruiert werden kön-nen, innerhalb dessen die gesamte Lernergruppe eingeordnet werden kann. Die Konstruktion von Lernertypen ist Systematisierung und Typisierung von möglichen individuellen Lernerpersönlichkeiten in einer Lerngruppe mit dem Anspruch von exemplarischer Repräsentativität. Dabei stellt der spezielle Zugang zum Lernen die Grundlage dar

    Lehren und Lernen aus Sicht von Schülerinnen und Schülern im Politik-Unterricht der Gymnasialen Oberstufe. Ein Beitrag zur lernerorientierten, fachdidaktischen und qualitativen Unterrichtsforschung.

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    In dieser Untersuchung, die in unmittelbarer Nähe zum Unterrichts- und Lerngeschehen eines Grundkurses der Oberstufe durchgeführt wurde, werden die individuellen Lernprozesse der SchülerInnen zum Gegenstand gemacht und neue Erkenntnisse über das Lernen im Politikunterricht und den damit verbundenen Wahrnehmungsmuster erlangt. Lernen ist ein höchst individueller Vorgang. Aus diesem Grund müssen Untersuchungen, die das Lernverhalten der SchülerInnen zum Gegenstand haben, möglichst nahe am Lern- und Unterrichtsgeschehen platziert sein und die Schüler selbst so oft und so direkt wie möglich zu Wort kommen lassen. Dies hat Auswirkung auf die Wahl der Erhebungsinstrumente der vorliegenden Studie und bedingt deren vorwiegend qualitative Ausrichtung. Lernen ist darüber hinaus auch ein höchst komplexer Vorgang, was die Erweiterung einer rein fachdidaktischen Fragestellung und ihre Verknüpfung mit einer allgemeindidaktischen Fragestellung sinnvoll macht. Diese Zusammenhänge werden im ersten Teil der Arbeit in Gestalt der Aufarbeitung der entsprechenden allgemein- und fachdidaktischen Diskussion und der nötigen lernpsychologischen Grundlegung entwickelt. Im Zentrum des zweiten Teils steht die empirische Studie selbst. In dritten Teil der Studie werden die gewonnenen Erkenntnisse auf ihre politikdidaktischen und unterrichtspraktischen Konsequenzen hinterfragt. Vorschläge zu einem „verbesserten“ Politikunterricht schließen sich an. Dem Führen eines Lerntagebuchs kommt in der Untersuchung eine besondere Bedeutung zu. Das Lerntagebuch bietet eine Schnittstelle als didaktisches Mittel und als Erhebungsinstrument. Als didaktisches Mittel kann es zu Dokumentation und Evaluation des Unterrichts- und Lerngeschehens verwendet werden. Hier hat es vor allem auch eine Bedeutung für Lehrer zur Evaluation des eigenen Unterrichts und kann in der Hand des Schülers neben der Evaluation des eigenen Lernprozesses auch ein Medium oder eine Methode zur Veränderung des Lern-verhaltens sein. Als Datenquelle dient es der Rekonstruktion des Lernverhaltens, und kann im Sinn eines Diagnoseinstrumentes zu Aussagen über den Grad der Entwicklung von Lernkompetenz her-angezogen werden. Als Erhebungsinstrument verfügt das LB über folgende Besonderhei-ten: es wird ausschließlich von den betroffenen Subjekten selbst und direkt erstellt, es befindet sich in zeitlicher Nähe zum Unterrichtsgeschehen, es hat das Unterrichtsgeschehen selbst und das Lernen zum Gegenstand, es lässt durch die relativ offene Form freie Äußerungen zu, und kann zugleich auch für die Dauer der Untersuchung einen prozessualen Aspekt erfassen. Ergebnisse der Lerntagebucheinsatzes: Die Wirksamkeit des Lerntagebuchs als methodisches Mittel zur Veränderung des Lern-verhaltens und zur Steigerung der Lernkompetenz ist in hohem Maße mit der Struktur des Unterrichts und den damit verbundenen Lernarrangements verknüpft. Das Lerntagebuch ist keine für sich unabhängige, beliebig einzusetzende Methode, sondern komplementär zum Unterrichtsarrangement zu betrachten und in dieser Komplementarität genau an diesen anzupassen . Die Wirksamkeit des Lerntagebuch setzt die Veränderung des traditionellen unterrichtlichen Settings im Sinne von mehr offenem und selbstbestimmten Lernen voraus. In der Studie konnte gezeigt werden, dass das Führen des Lerntagebuchs zu einer Veränderung des Lernverhaltens geführt hat: Die Schüler setzten sich durch das Lerntagebuchführen bedingt intensiver mit den Unterrichtsinhalten auseinander, benutzen das Lerntagebuch als Lerngrundlage für die Klausur und zur Rekapitulation der Unterrichtsinhalte. Erfolgreich war das Lerntagebuch als Evaluationsgrundlage des Unterricht, wobei die Aussagen der Schüler aussagekräftiger wurden, wenn sie die Zusicherung hatten, dass die Eintragungen nicht von der Lehrerin gelesen würden. Erfolgreich war das Lerntagebuch auch in seiner diagnostischen Funktion. Es gestattet der Forscherin hilfreiche Erkenntnisse zum Lernen und vor allem zu eventuellen Lernpro-blemen bei Schülern. Lernerprofile: Zur Beschreibung des Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler werden Lernerprofile an-gelegt, die in Form von Einzelfallanalysen die Daten sämtlicher Instrumente in einer Trian-gulation vereinen und zu Profilen innerhalb der Lernergruppe bündeln. Die so ausgewählten Fälle stellen im Gesamtspektrum der Lerngruppe deutlich zu unterscheidende Extremfälle dar, auf deren Grundlage Lernertypen zur Konturierung eines Spektrums konstruiert werden kön-nen, innerhalb dessen die gesamte Lernergruppe eingeordnet werden kann. Die Konstruktion von Lernertypen ist Systematisierung und Typisierung von möglichen individuellen Lernerpersönlichkeiten in einer Lerngruppe mit dem Anspruch von exemplarischer Repräsentativität. Dabei stellt der spezielle Zugang zum Lernen die Grundlage dar
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