15 research outputs found

    Kreisverkehre an Landstraßen

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    Kreisverkehre außerhalb bebauter Gebiete weisen im Vergleich zu Knotenpunkten mit und ohne LSA eine hohe Verkehrssicherheit auf. Von dem Merkblatt fĂŒr die Anlage von Kreisverkehren abweichende Entwurfsvorgaben einzelner BundeslĂ€nder und ein hoher Anteil FahrunfĂ€lle (insbesondere bei Dunkelheit), weisen jedoch auf ein Potential zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durch bessere Erkennbarkeit der Kreisverkehre hin. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde das Unfallgeschehen in Deutschland und drei ausgewĂ€hlten BundeslĂ€ndern hinsichtlich der Unfallstruktur an außerörtlichen Kreisverkehren analysiert. Es zeigte sich, dass sich 60 % der UnfĂ€lle an außerörtlichen Kreisverkehren wĂ€hrend DĂ€mmerung und Dunkelheit ereignen und dass 40 % der UnfĂ€lle AlleinunfĂ€lle sind. Die AlleinunfĂ€lle wiesen dabei die höchste Unfallschwere auf und fĂŒhren hĂ€ufig zum Auffahren auf die Kreisinsel. In einer Detailanalyse wurden fĂŒr 109 Kreisverkehre Lage-, Höhen-, Beschilderungs- und MarkierungsplĂ€ne sowie Verkehrs- und Unfalldaten recherchiert. Unter Verwendung generalisierter linearer Modelle wurde der Einfluss verschiedener GeÂŹstaltungselemente auf das Unfallgeschehen untersucht. Dabei wurden u. a. folgende Einflussfaktoren identifiziert: ‱ Zufahrten mit Abkröpfung und Verschwenkung im AnnĂ€herungsbereich weisen geringere Unfallraten als Zufahrten mit gestreckter LinienfĂŒhrung auf. ‱ Zufahrten mit großem Ablenkungswinkel haben höhere Unfallraten als Zufahrten mit mittlerem Ablenkungswinkel. ‱ Zufahrten mit breitem Fahrbahnteiler in dreieckiger Form weisen geringere Unfallraten als Zufahrten mit schmalem Fahrbahnteiler mit gerader BordfĂŒhrung auf. ErgĂ€nzend wurden Fahrverhaltensanalysen und lichttechnische Untersuchungen an mehr als 30 Kreisverkehrszufahrten durchgefĂŒhrt. Das beobachtete Geschwindigkeits- und Spurverhalten bestĂ€tigt die Erkenntnisse der Unfallanalyse im Hinblick auf die LinienfĂŒhrung im AnnĂ€herungsbereich und die Form des Fahrbahnteilers. Anhand der lichttechnischen Analysen (Leuchtdichtemessungen) konnte gezeigt werden, dass durch retroreflektierende MarkierungsnĂ€gel auf den Bordsteinen der Fahrbahnteiler und der Kreisinsel die Erkennbarkeit von außerörtlichen Kreisverkehren bei Dunkelheit verbessert werden kann.Literature consistently finds a higher level of safety at roundabouts compared to other types of intersections. However, some studies indicate that there is still a lack of safety on rural roundabouts. Particularly high approaching speeds combined with insufficient perceptibility of roundabouts can cause accidents when drivers lose control of their vehicle (especially during nighttime). The goal of this study is to analyze correlates of safety at rural roundabouts in Germany and to investigate opportunities to improve their safety. The analysis of accident characteristics in data from official statistics shows that 60% of all accidents happen in twilight and at night time and that four out of ten accidents are single-vehicle accidents. Single-vehicle accidents have the highest severity and usually end up on the central island of roundabouts. For detailed accident analysis of 109 roundabouts, information on road design, signage, traffic volumes, and accidents was collected for each approach. Using generalized linear models, the following effects of roundabout design on accident risk were found: ‱ Approaches with a curvilinear alignment or a chicane have significant lower accident rates than approaches with straight alignment. ‱ Approaches with high angles of deflection have higher accident rates than approaches with moderate angles of deflection. ‱ Wide splitter islands with triangle shape provide lower accident rates than narrow splitter islands with straight curb.4 Finally, observations of driving behavior and photometric studies were conducted at more than 30 approaches of rural roundabouts. The influence of approach alignment on speed behavior and the shape of splitter islands on track behavior proved the results obtained by the accident analysis. Photometric studies showed that the usage of retroreflective elements on the curb of the splitter island increase the visibility of rural roundabouts during the night

    Legislative Documents

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    Also, variously referred to as: Senate bills; Senate documents; Senate legislative documents; legislative documents; and General Court documents

    Bemessungsverfahren fĂŒr Minikreisverkehre und einstreifige Kreisverkehre

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    Die vorliegende Dissertationsschrift widmet sich der KapazitĂ€t von Minikreisverkehren und der BerĂŒcksichtigung querender nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer an Kreisverkehren. Grundlage bilden Verkehrserhebungen an zehn Minikreisverkehren in Deutschland sowie eine Analyse des Erkenntnisstands zur KapazitĂ€tsermittlung an Minikreisverkehren und an kleinen Kreisverkehren. Im ersten Teil der Arbeit wird ein KapazitĂ€tsmodell fĂŒr Minikreisverkehre unter BerĂŒcksichtigung relevanter verkehrlicher und gestalterischer Einflussfaktoren ermittelt. DafĂŒr werden zwei unterschiedliche AnsĂ€tze betrachtet. FĂŒr den zeitlĂŒckentheoretischen Ansatz werden mithilfe der erhobenen Daten Funktionen zur Beschreibung der ZeitlĂŒckenverteilung im Kreis bestimmt und das Abflussverhalten der in der Zufahrt wartenden Fahrzeuge analysiert. Der theoretischen Beschreibung der ZeitlĂŒckenverteilung wird eine verschobene Exponentialverteilung mit BerĂŒcksichtigung des Anteils der frei fahrenden Fahrzeuge zugrunde gelegt, fĂŒr die verschiedene Methoden der ParameterschĂ€tzung analysiert werden. Zur Ermittlung des Anteils der frei fahrenden Fahrzeuge wird ein Berechnungsmodell in AbhĂ€ngigkeit der VerkehrsstĂ€rke und stromaufwĂ€rts gelegener Lichtsignalanlagen bestimmt. FĂŒr das Abflussverhalten der wartepflichtigen Fahrzeuge werden unterschiedliche Verfahren sowie Annahmen zur Bestimmung der GrenzzeitlĂŒcke analysiert und ZusammenhĂ€nge zwischen den ermittelten Zeitbedarfswerten und verkehrlichen sowie gestalterischen Eigenschaften der Minikreisverkehre bestimmt. Die Analyse des Abflussverhaltens wird durch die Betrachtung des Einflusses der ausfahrenden Fahrzeuge vervollstĂ€ndigt. Grundlage der empirischen Regressionsmodelle bildet eine zuverlĂ€ssige KapazitĂ€tsschĂ€tzung aus empirischen Daten, wofĂŒr bekannte AnsĂ€tze zur KapazitĂ€tsschĂ€tzung ĂŒberprĂŒft und ModifikationsvorschlĂ€ge erarbeitet werden. ZusammenhĂ€nge zwischen den erhobenen KapazitĂ€ten und geometrischen sowie verkehrlichen EinflussgrĂ¶ĂŸen werden mittels multipler Regressionsrechnung auf zwei unterschiedliche Arten bestimmt. Die nach beiden Arten ermittelten signifikanten EinflussgrĂ¶ĂŸen werden sachlogisch diskutiert und ein regressionsbasiertes KapazitĂ€tsmodell anhand der ErklĂ€rungsgĂŒte ausgewĂ€hlt. Die GegenĂŒberstellung der Vor- und Nachteile der mit der ZeitlĂŒckentheorie und der durch Regressionsrechnung ermittelten BerechnungsansĂ€tze fĂŒhrt zu der Empfehlung, allgemeingĂŒltige KapazitĂ€tsmodelle fĂŒr Minikreisverkehre und kleine einstreifige Kreisverkehre auf Basis der ZeitlĂŒckentheorie zu entwickeln. Diese Empfehlung wird durch Simulationsuntersuchungen an zwei Minikreisverkehren validiert. Im zweiten Teil der Arbeit werden fĂŒr Minikreisverkehre Simulationsuntersuchungen zum Einfluss querender nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer durchgefĂŒhrt. Aus den Simulationsergebnissen werden BerechnungsansĂ€tze zur BerĂŒcksichtigung des kapazitĂ€tsmindernden Einflusses querender FußgĂ€nger und Radfahrer an Kreisverkehrszufahrten mit und ohne FußgĂ€ngerĂŒberwegen bestimmt. Weiterhin wird ein Berechnungsverfahren zur KapazitĂ€tsermittlung an Kreisverkehrsausfahrten mit und ohne FußgĂ€ngerĂŒberwegen ermittelt. Ausgehend von der KapazitĂ€t und der Auslastung einer Ausfahrt wird ein Verfahren zur Berechnung von RĂŒckstauwahrscheinlichkeiten sowie den daraus folgenden Blockadewahrscheinlichkeiten stromaufwĂ€rts gelegener Kreisverkehrszufahrten entwickelt, um damit den kapazitĂ€tsmindernden Einfluss der die Ausfahrt querenden nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer zu berechnen. Die Ergebnisse werden in einem integrierten Berechnungsmodell zur KapazitĂ€tsermittlung an Minikreisverkehren unter BerĂŒcksichtigung des Einflusses querender FußgĂ€nger zusammengefasst und daraus allgemeine, fĂŒr kleine Kreisverkehre gĂŒltige Erkenntnisse abgeleitet

    VerkehrsqualitÀt an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlage: Kommentar zum HBS 2015

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    Das HBS 2015 beinhaltet Berechnungsverfahren fĂŒr vorfahrtbeschilderte EinmĂŒndungen und Kreuzungen, Kreisverkehre und Knotenpunkte mit der Regel "rechts vor links". Die Verfahren dienen dazu, die mittlere Wartezeit fĂŒr die Verkehrsteilnehmer zu berechnen. Diese ist das maßgebende QualitĂ€tskriterium fĂŒr die Einstufung des Knotenpunkts in eine QualitĂ€tsstufe des Verkehrsablaufs. Die Berechnungsverfahren basieren auf der ZeitlĂŒckentheorie und auf Regressionsanalysen, wobei innerorts fĂŒr EinmĂŒndungen und Kreuzungen aktualisierte Grenz- und FolgezeitlĂŒcken gelten. Im Vergleich zum HBS 2001 sind in die Berechnungsverfahren zahlreiche Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre eingeflossen. FĂŒr vorfahrtbeschilderte EinmĂŒndungen und Kreuzungen innerorts werden bspw. auch die Verkehrsteilnehmerarten FußgĂ€nger und Radfahrer berĂŒcksichtigt. Ein Hinweis auf alternative Verfahren unterstĂŒtzt den Anwender bei der Ermittlung der QualitĂ€t des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten, bei denen die im HBS verausgesetzten Einsatzgrenzen nicht gelten

    Maßnahmen zur Vermeidung von AbkommensunfĂ€llen auf BAB

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    Die Einsatzkriterien von RĂŒckhaltesystemen nach den Richtlinien fĂŒr passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug- RĂŒckhaltesysteme (RPS 2009) beruhen u. a. auf einer EinschĂ€tzung der Abkommenswahrscheinlichkeit. Bislang existieren jedoch keine konkreten Kriterien zur Bewertung der Abkommenswahrscheinlichkeit. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, den Einfluss bestimmter Infrastruktur- und Betriebscharakteristika auf das Abkommensunfallgeschehen an Autobahnen zu untersuchen. Die aus der Literatur bekannten sowie weitere mutmaßliche EinflussgrĂ¶ĂŸen bildeten die Grundlage fĂŒr die Zusammenstellung eines knapp 2.000 km langen Streckenkollektivs. Anschließend wurden die Streckenmerkmale ĂŒber eigene Befahrungen erhoben und mit Daten aus den Straßeninformationsbanken, der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) auf Bundesfernstraßen sowie den Unfalldaten zusammengefĂŒhrt. Der Einfluss der aufbereiteten Infrastruktur- und Betriebscharakteristika auf die HĂ€ufigkeit potenzieller AbkommensunfĂ€lle wurde mithilfe multivariater Regressionsmodelle identifiziert und quantifiziert, die auch nichtlineare EinflĂŒsse auf das Unfallgeschehen abbilden können. In deskriptiven Analysen wurde zudem der Anteil potenzieller AbkommensunfĂ€lle am Gesamtunfallgeschehen auf Autobahnen eingeordnet und die Unfallschwere analysiert. Als Ergebnis sollte aus dem Forschungsvorhaben ein mit dem Betreuerkreis abgestimmtes, unabhĂ€ngig getestetes und mit einzelnen Straßenbauverwaltungen diskutiertes Verfahren zur Identifikation von Streckenabschnitten mit erhöhter Abkommenswahrscheinlichkeit hervorgehen. In Form eines proaktiven Ansatzes sollte das Verfahren auch angewendet werden können, ohne dass auf dem Abschnitt erst AbkommensunfĂ€lle abgewartet werden mĂŒssen. Bei der testweisen Anwendung zeigte sich, dass das entwickelte Verfahren nur eingeschrĂ€nkt zur Vorhersage von UnfallhĂ€ufungsstellen mit einem relevanten Anteil an AbkommensunfĂ€llen geeignet ist. Es wird angenommen, dass das Abkommens- Unfallgeschehen zu stark von nicht infrastrukturellen Faktoren (Fahrzeug, Mensch) abhĂ€ngt. Analysen auf Basis der polizeilichen Unfalldaten werden fĂŒr dieses Unfallkollektiv als zielfĂŒhrender eingeschĂ€tzt

    Level-of-service concepts for highway facility performance

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    In den RIN (2008) wird fĂŒr Netzabschnitte der Nachweis der Einhaltung von Zielvorgaben fĂŒr die angestrebte mittlere Pkw-Fahrtgeschwindigkeit gefordert, ohne dass Verfahren zur Ermittlung der tatsĂ€chlichen Fahrtgeschwindigkeit auf einem Netzabschnitt angegeben sind. Deshalb sollten bei der Überarbeitung des HBS (2001) geeignete Verfahren fĂŒr die Ermittlung der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit auf Autobahnen, Landstraßen sowie Hauptverkehrsstraßen erarbeitet werden. Neben einer damit möglichen ÜberprĂŒfung aus netzplanerischer Sicht sollte auch ein eigenes Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten entwickelt werden. HierfĂŒr galt es ein geeignetes QualitĂ€tskriterium abzuleiten. Dazu wurden zunĂ€chst bisherige AnsĂ€tze zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten auf Basis von Fahrtgeschwindigkeiten, Fahrtzeiten und/oder sich auf diese KenngrĂ¶ĂŸen beziehender Indizes analysiert und hinsichtlich ihrer Eignung vergleichend bewertet. Hierauf aufbauend erfolgte die Festlegung des Konzepts zur anlagenĂŒbergreifenden Bewertung. Neben AnsĂ€tzen auf Basis der absoluten Fahrtgeschwindigkeit wurden auch AnsĂ€tze sowohl mit Fahrtgeschwindigkeit als auch mit Fahrtzeitindizes untersucht. Es wurden fĂŒr Netzabschnitte von Autobahnen und Landstraßen entsprechende Verfahren fĂŒr die netzplanerische Bewertung in Form von Stufen der AngebotsqualitĂ€t (SAQ) erarbeitet. Dazu wurden netzplanerische BezugsgrĂ¶ĂŸen hergeleitet, welche zur Beurteilung der Angemessenheit einer bestehenden bzw. geplanten Anlage unter BerĂŒcksichtigung der maßgebenden Verbindungsfunktionsstufe im Sinne der RIN (2008) dienen. Die Ergebnisse wurden als standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf des HBS (2012) aufbereitet. Des Weiteren wurde auch der jeweilige Anwendungsbereich der Berechnungsverfahren definiert. FĂŒr FĂ€lle außerhalb des jeweiligen Anwendungsbereichs sind ergĂ€nzende Hinweise zur Anwendung alternativer Verfahren, wie beispielsweise mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, enthalten.For network sections of almost all road categories, the RIN (2008) require proof of compliance with the targeted car speed, whereas themselves fail to offer methods for determining the actual car speed on a network section. Therefore, appropriate procedures for the determination of the expected car speed on highways, rural roads, as well as on inner-city main roads should be elaborated in the context of the revision of the HBS (2001). In addition to the possible review from a network planning perspective, a genuine concept for the evaluation of traffic flow on these network sections should also be developed. Therefore, it was necessary to derive an appropriate quality criterion, and to investigate its informative value as to quality levels. In order to do so, previous approaches for evaluating the quality of traffic flow on network sections based on travel speeds, travel times and/or indexes based on these parameters were analyzed and compared as to their suitability. Based on this, the definition of the concept for facilities-overlapping evaluation was established. Concept approaches were developed, investigating and assessing the suitability not only of approaches based on absolute speed, but also on travel speed and travel time indexes. Concerning the network sections of highways and rural roads, appropriate methods for the network-planning assessment were developed in form of levels of service quality (SAQ). Therefore, network-planning benchmarks were derived, which are used to assess the adequacy of an existing or planned facility, taking into account the relevant connection function level according to the RIN (2008). In order to integrate the results into the draft HBS (2012), they were configured in a standardized method. Furthermore, the respective scope of the calculation methods was defined. Additional instructions on the use of alternative methods were worked out for cases outside the respective scopes, such as microscopic traffic flow simulations

    Bewertung des Sturzrisikos und des Verhaltens von FußgĂ€ngern und Radfahrern bei winterlichen Bedingungen

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    Erfahrungswerte und Kennzahlen deuten darauf hin, dass Schnee- und EisglĂ€tte in nahezu jedem Winter zu erhöhten Sturzzahlen von FußgĂ€ngern und Radfahrern fĂŒhren. Bisher existieren fĂŒr Deutschland u. a. aufgrund der hohen Dunkelziffer von Radfahrer-AlleinunfĂ€llen und der Nichterfassung von FußgĂ€ngerstĂŒrzen in der amtlichen Verkehrsunfallstatistik kaum vertiefte Erkenntnisse bezĂŒglich dieser Problematik. Im Rahmen des Forschungsvorhabens konnten mithilfe von Befragungen, Daten von Versicherern und Informationen aus einer frĂŒheren Krankenhausstudie der Bundesanstalt fĂŒr Straßenwesen folgende Erkenntnisse gewonnen werden: − Der Winterdienst auf Gehwegen wurde von der HĂ€lfte der Befragten, der Winterdienst auf Radwegen dagegen nur von jedem zehnten Befragten als gut eingeschĂ€tzt. − HĂ€ufig wurde das Fehlen eines durchgĂ€ngig winterdienstlich betreuten Hauptroutennetzes fĂŒr Radfahrer kritisiert. − WĂ€hrend das FußgĂ€ngeraufkommen bei Schnee-/EisglĂ€tte in etwa konstant blieb, ging das Radverkehrsaufkommen in den untersuchten Bereichen um 50 bis 70 % zurĂŒck. − Die Befragungsergebnisse lassen vermuten, dass dieser RĂŒckgang durch verbesserten Winterdienst bestenfalls halbiert werden kann. − Radfahrer weichen bei ausbleibendem Winterdienst auf Radwegen entgegen der bisherigen Rechtsprechung vornehmlich auf Gehwege aus. Es ist zu prĂŒfen, welche Konsequenzen sich ergeben, falls das Ausweichen der Radfahrer auf die Fahrbahn bei hohen Kfz-VerkehrsstĂ€rken/-geschwindigkeiten als unzumutbar angesehen wird. − Das Risiko fĂŒr FußgĂ€nger- und RadfahrerstĂŒrze steigt bei Schnee-/EisglĂ€tte deutlich. Das Risiko fĂŒr FußgĂ€ngerstĂŒrze steigt dabei stĂ€rker und liegt bei Schnee-/EisglĂ€tte ĂŒber dem fĂŒr RadfahrerstĂŒrze. Insgesamt sind die Folgen der StĂŒrze bei Schnee-/EisglĂ€tte jedoch geringer. − Das Risiko fĂŒr StĂŒrze von FußgĂ€ngern und Radfahrern ist bei EisglĂ€tte deutlich höher als bei Schnee. − Die hohe Dunkelziffer (ĂŒber 90 %) von RadfahreralleinunfĂ€llen wurde bestĂ€tigt. Im Abschluss des Forschungsvorhabens wurden Handlungsempfehlungen fĂŒr die Praxis abgeleitet.Experience and key data suggest that snow and ice lead to increased numbers of pedestrian and cyclist accidents in the form of falling, slipping, or stumbling during the winter months. Reliable in-depth data concerning the extent and characteristics of this issue are currently not available for Germany. This is due to the high level of under-reporting in official statistics, particularly for incidents involving only one bicyclist, and also because of the systematic non-recording of pedestrian falls to the official statistics on traffic accidents. Based on surveys, data from insurers, and an existing study on hospital treatments on behalf of the Federal Highway Research Institute, this research project generated the following insights: − Winter maintenance on sidewalks was assessed as “good” by half of the survey respondents, while winter maintenance on cycle paths was assessed as “good” by only ten percent of the respondents. − Many survey respondents criticised the lack of reliably cleaned cycle routes in winter weather conditions. − Pedestrian volumes remained fairly stable in snowy/icy conditions, but cycling volumes dropped by 50 to 70 percent − Survey results indicate that this reduction in the volume of cyclists could be halved through improved winter maintenance. − In the case of deficient winter services on cycle paths, cyclists use the sidewalks even though they are obliged by law to cycle on the roadway if cycle paths are not usable. Cyclists seem to perceive the alternative of cycling on the roadway as unacceptable. It is necessary to examine what consequences arise if the evasion of the cyclists on the road at high vehicle traffic volumes or speeds of motorised vehicles is evaluated as unconscionable. − The risk for pedestrian and cyclist substantially increases during snowy/icy conditions. This increase is higher for pedestrians. Overall, the consequences of these falls are, however, less severe compared to normal weather conditions. − The risk of falling for pedestrians and bicyclists is substantially higher in icy conditions than in that of snow

    Development of deployment criteria for pedestrian traffic signal systems with different default settings

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    Ziel des Forschungsprojektes war die Analyse des Einsatzes, der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs sowie die Ableitung von Einsatz- und Handlungsempfehlungen bzgl. der drei Steuerungsvarianten fĂŒr FußgĂ€ngerschutzanalgen (F-LSA): - Steuerungsvariante 1: Bisheriger Standard nach RiLSA (2015) mit der Grundstellung GrĂŒn fĂŒr den Fahrbahnverkehr und Rot fĂŒr den Querverkehr (zu Fuß Gehende und Radfahrende); - Steuerungsvariante 2: Dunkel-Rot-Anlagen mit der Grundstellung Dunkel fĂŒr den Fahrbahn- und Rot fĂŒr den Querverkehr; - Steuerungsvariante 3: Dunkel-Dunkel-Anlagen mit der Grundstellung Dunkel fĂŒr den Fahrbahn und den Querverkehr; die Signale schalten sich nur nach Anforderung ein. Die Steuerungsvarianten 2 und 3 werden zwar, wie sich im Projekt zeigte, zunehmend eingesetzt, systematische Untersuchungen ĂŒber die Vor- und Nachteile der Steuerungsvarianten fehlen allerdings. Hier setzte das Forschungsprojekt an, wobei das Ziel die spezifische Betrachtung der drei genannten Steuerungsvarianten war. Eine Untersuchung zum allgemeinen Einsatz von F-LSA oder dem Vergleich mit anderen Querungsanlagen war nicht Teil des Projektes. Im Projekt wurden fĂŒr den Vergleich der drei Steuerungsvarianten nach einer Literaturanalyse zunĂ€chst Befragungen der fĂŒr den Betrieb von F-LSA zustĂ€ndigen Verwaltungen der BundeslĂ€nder und Kommunen durchgefĂŒhrt. Die Befragung sollte die GrĂŒnde der Betreiber fĂŒr oder gegen die Nutzung der einzelnen Steuerungsvarianten, die HĂ€ufigkeit des Einsatzes der Steuerungsvarianten sowie die praktischen Erfahrungen mit dem Betrieb dieser FLSA ermitteln. Im Anschluss wurden fĂŒr eine Datenbank Merkmale von 297 F-LSA, aufgeteilt auf die drei Steuerungsvarianten, recherchiert. Anhand der Datenbank erfolgte in einer Unfallanalyse die Untersuchung der Unterschiede der Steuerungsvarianten hinsichtlich ihres Sicherheitsniveaus. An 47 aus der Datenbank ausgewĂ€hlten F-LSA wurden je dreistĂŒndige Videoerhebungen durchgefĂŒhrt und bzgl. der Verkehrsaufkommen, des Verkehrsablaufs und des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer ausgewertet. Schwerpunkte lagen dabei auf dem Querungsverhalten und der VerkehrsqualitĂ€t von FußgĂ€ngern und Radfahrern sowie den Auswirkungen der Signalisierung auf das Verhalten und die VerkehrsqualitĂ€t des Fahrbahnverkehrs. Hinzu kamen als Verkehrsversuche Vorher-Nachher-Vergleiche an 5 Anlagen, die von einer Steuerungsvariante auf eine andere umgestellt wurden. Aus den Ergebnissen des Projektes lassen sich u. a. folgende Empfehlungen ableiten: - Der Einsatz der Steuerungsvariante 3 kann bei geringen und mittleren Kfz-StĂ€rken – innerhalb der in diesem Projekt betrachteten VerkehrsstĂ€rken unabhĂ€ngig von der StĂ€rke des Querverkehrs, die bis zu knapp 300 FußgĂ€ngern und Radfahrern pro Stunde reichte – empfohlen werden. Sicherheitsdefizite aufgrund der Möglichkeit zur Querung bei Dunkel konnten nicht festgestellt werden. Durch den Einsatz dieser Steuerungsvariante können die Wartezeiten im Querverkehr sowie die HĂ€ufigkeit und Gesamtdauer der Sperrzeiten und die Zahl der Halte des Fahrbahnverkehrs reduziert werden. - Die in der Befragung fĂŒr dunkle Signalgeber des Kfz-Verkehrs (Steuerungsvarianten 2 und 3) geĂ€ußerten Bedenken hinsichtlich der Wahrnehmung und Sichtbarkeit der Signale konnten, soweit sie im Projekt untersuchbar waren, sowohl anhand der Unfalldaten, als auch anhand der Verhaltensbeobachtungen widerlegt werden. Dagegen konnten die angefĂŒhrten, erwarteten Vorteile z. T. bestĂ€tigt werden. So liegt das Geschwindigkeitsniveau an Anlagen mit dunklem Signalgeber niedriger. UnfĂ€lle durch RotlichtverstĂ¶ĂŸe sind seltener. Das Unfallgeschehen der Unfalltypen FahrunfĂ€lle und UnfĂ€lle im LĂ€ngsverkehr unterscheidet sich nicht. Bei Umschaltung der Signalgeber von der Freigabe auf Gelb reagieren die Kfz-FĂŒhrer bei dunklen Signalgebern genauso schnell wie bei Signalgebern, die in der Grundstellung GrĂŒn zeigen. Hinsichtlich der Signalfolgen und -dauern bieten sich folgende Möglichkeiten zur Verbesserung an: - Eine Reduktion der Gelbzeit der Steuerungsvarianten 2 und 3 auf die bei der Steuerungsvariante 1 angewendete Gelbzeit von 3 s (oder ggf. 4 s, s. u.) ist angesichts des nach dem Beginn der Gelbphase Ă€hnlichen Verhaltens sinnvoll. Damit können die Verlustzeiten fĂŒr den Quer- und LĂ€ngsverkehr reduziert werden, ohne dass Sicherheitsdefizite zu erwarten sind. - Eine VerlĂ€ngerung der Gelbphase der Steuerungsvariante 1 auf 4 s wĂŒrde womöglich die Zahl der Rotfahrten reduzieren, die in der ersten Rotsekunde hoch ist. Anhand der Unfallanalyse und der Verkehrsbeobachtungen sind allerdings keine Erkenntnisse ableitbar, die grundsĂ€tzlich gegen die Gelbzeit von 3 s sprechen. - Beim Übergang von der Sperrzeit des Fahrbahnverkehrs zu dessen Freigabe besteht die Möglichkeit, die VerkehrsqualitĂ€t bei den Steuerungsvarianten 2 und 3 durch den Einsatz des (bei der Steuerungsvariante 1 verwendeten) Übergangssignals (Rot/Gelb) von 1 s Dauer zu verbessern. Damit kann die Verlustzeit des Fahrbahnverkehrs reduziert werden, ohne dass eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit zu erwarten ist.The aim of the research project was the analysis of the use, the traffic safety, and the traffic flow of three control options for pedestrian traffic signal systems as well as developing recommendations regarding their deployment: - Control option 1: Recommendation according to RiLSA (2015) with the default setting green for vehicles and red for cross traffic (pedestrians and bicyclists); - Control option 2: Dark-red-systems with the default setting dark for road traffic and red for cross traffic; - Control option 3: Dark-dark-systems with the default setting dark for road and cross traffic; the signals are activated on demand. During the project it became apparent that control options 2 and 3 are being deployed increasingly, although there is a lack of systematic studies on the advantages and disadvantages of these control options. This research project targeted this issue with the aim of specifically reviewing the aforementioned control options. A research on general deployment criteria for pedestrian traffic signal systems or other means of protected crossings was not part of this project. In order to compare the three control options, the project first conducted a literature analysis, followed by questioning the administrative bodies of the federal states and municipalities responsible for the operation of pedestrian traffic signal systems. This aimed at determining the reasons operators decided for or against certain control options, how often these control options were used, as well as their practical experience with using these pedestrian traffic signal systems. Afterwards, 297 pedestrian traffic light systems were sorted by the three control options, their characteristics were researched and incorporated into a database. Based on the database, an accident analysis was conducted to examine the differences of the control options concerning their safety level. At 47 pedestrian traffic signal systems chosen from the database, three-hour video surveys were conducted and evaluated in terms of traffic volume, traffic flow, and road user behaviour. The main areas of focus were the crossing behaviour of pedestrians and cyclists as well as the effects of the signals on the behaviour and the traffic quality of the road traffic. Additionally, experiments were run on 5 of the systems to allow before and after comparisons when the control option was changed. The results of the research project allow for the following recommendations to be made: - The usage of control option 3 is recommendable for low and medium volumes of vehicular traffic, within the traffic volume examined in this study, regardless of the amount of cross traffic. No safety deficits were found owed to the possibility of crossing at a dark signal. Utilizing this control option can reduce waiting time for cross traffic as well as the frequency and total duration of red times and the number of stops for vehicular traffic. - The concerns voiced in the survey about the perception and visibility of dark signal heads (control options 2 and 3) could be refuted as far as they were examinable within the project, on the basis of accident data as well as behavioural observation. In contrast, the mentioned and expected advantages could be partly confirmed. Accordingly, the speed levels at systems with dark signal heads for road traffic are lower. Accidents due to red light violations are rarer. The accident occurrence of driver-related accidents and parallel traffic accidents does not differ. When the signal head switches to yellow, drivers react with the same speed, regardless of whether the signal was green or dark before. Regarding the signal switches and durations there are the following possibilities of improvement: - Reducing the yellow time within control options 2 or 3 to the yellow time of 3 seconds used for control option 1(or 4 seconds, see below) is reasonable considering the similar behaviour after the beginning of the yellow time. This could reduce lost time for cross and road traffic without risking a lack of safety. - Increasing the duration of the yellow time to 4 seconds for control option 1 could reduce the number of red light runners, which is very high within the first second of the red time. However, there are no results of accident analyses or traffic observations that categorically speak agains the yellow time duration of 3 seconds. - When switching the road traffic from red time to green time, there is the possibility to increase the traffic quality of control options 2 and 3 by using a red/yellow signal (as used in control option 1) during the transition for 1 second. This can reduce the lost time for the road traffic without deteriorating traffic safety

    Technological optimization of left turns from the subsidiary road network on highways to avoid wrong-way driving

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    UnfĂ€lle aufgrund von Falschfahrten sind sehr seltene Ereignisse, welche aber in der Regel eine besonders hohe Unfallschwere aufweisen. Aktuelle Studien aus Deutschland zeigen, dass hĂ€ufig falsches Linksabbiegen an Anschlussstellen den Ausgangspunkt von Falschfahrten bildet. Im vorliegenden Forschungsvorhaben wurde durch empirische Erhebungen und Fahrten im Fahrsimulator an umgestalteten und nicht umgestalteten Anschlussstellen die Maßnahmenwirkung unterschiedlicher Markierungsvarianten evaluiert. Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen fĂŒr die optimierte Knotenpunktmarkierung abgeleitet. Im Untersuchungskollektiv waren sowohl signalisierte als auch nicht-signalisierte Anschlussstellen vertreten. An allen empirisch untersuchten Anschlussstellen wurden videogestĂŒtzte Verkehrserhebungen durchgefĂŒhrt. Aus den erhobenen fahrer- und umfeldspezifischen Merkmalen konnte das Orientierungs- und Abbiegeverhalten der Linksabbieger analysiert werden. Im Fahrsimulator wurde zusĂ€tzlich ĂŒberprĂŒft, inwieweit gruppenbezogene AusprĂ€gungen bzw. Unterschiede bzgl. des objektiven Fahrverhaltens und der subjektiven Fahrempfindungen auftreten. Im Ergebnis der empirischen Untersuchungen und der Probandenversuche im Fahrsimulator wurde fĂŒr nicht signalisierte Anschlussstellen eine Markierungsvariante favorisiert, bei der die Wartelinie weiter innen im Knotenpunkt liegt als bisher. ZusĂ€tzliche Richtungspfeile und eine innere Abbiegeleitlinie in Verbindung mit weiteren Anpassungen (Sonderform des Zeichens 296 StVO mit Breitstrich, Zeichen 222 StVO eingedreht und durch Leitplatte Zeichen 626 StVO ergĂ€nzt) unterstĂŒtzen den Verkehrsteilnehmer, sich beim Abbiegeprozess vom nachgeordneten Straßennetz auf die Autobahn intuitiv richtig zu verhalten. An signalisierten Anschlussstellen wird ebenfalls der Versatz der Haltlinie in Richtung Knotenpunktmitte, in Verbindung mit den bereits fĂŒr nicht-signalisierte Anschlussstellen genannten Anpassungen favorisiert. Die Standorte der Signalgeber mĂŒssen aber in jedem Fall im Hinblick auf die Bestimmungen der RiLSA (2010) mit der zustĂ€ndigen Straßenverkehrsbehörde abgestimmt werden. Das Fahrverhalten an den untersuchten Anschlussstellen hat gezeigt, dass die empfohlenen Markierungsvarianten ein intuitiv richtiges Verhalten beim Abbiegen unterstĂŒtzen und dadurch Falschfahrten vermieden werden.Accidents caused by wrong-way driving are very rare events, but which generally have a particularly high accident severity. Recent studies from Germany show that often wrong way driving begins by the false left turn from the subsidiary road onto the motorway. In this research project the driving behaviour at junctions with common and various redesigned pavement markings were evaluated at on-site junctions as well as within a driving simulator. As a result, optimized designs of pavement markings could be recommended. The research project focussed on signalized and on unsignalized junctions as well. The traffic surveys of the on-site junctions were video-based. The raised driver and environment-specific data is used to describe and analyse the behaviour during the phase of orientation and the turning manoeuvre. The results of the driving behaviour within the driving simulator were tested on systematic effects within particular groups. As a result of the behaviour studies on-site and within the driving-simulator a pavement marking for unsignalized junctions could be recommended which contains a shifted holding line of the left turn lane further into the section area. An additional left-turn arrow beyond the holding line and an inner turn line in combination with further adjustments (holding line of the intersecting motorway exit with an additional barrier line, shifted "pass-by-on-right" sign with added obstruction marker) support the road users to ensure a correct left-turn-manoeuver. At signalized junctions a shifted stop line further into the section is recommended as well and added by the mentioned adjusted features at unsignalized junctions. With regard to the recommendations within the guidelines for traffic signals (RiLSA, 2010) the location of the traffic signals have to be coordinated with the road traffic authority in any case. The driving behaviour of the investigated junctions has shown that the recommended pavement markings support an intuitively correct left-turn-manoeuver and therefore avoid wrong-way driving
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