10 research outputs found

    Auf uns hört ja keiner! Wie kann die Rolle der Hochschuldidaktik in der Organisation Hochschule erfolgreich gestaltet werden? Ein Werkstattbericht

    Get PDF
    This report describes the methodology and the results of a workshop on the role of university didactics in bodies of academic governance at the annual conference of the German Association for educational and academic staff development in Higher Education (dghd) in 2019. The workshop was devoted to the question how the role of university didactics in higher education institutions can be shaped successfully. The aim was to discuss university didactics' influence on the strategic development of teaching and learning at the university via the participation in self-governing bodies in comparison to using other paths. One notable insight of the discussion was that the role and functioning of legally proscribed self-governing bodies in institutions of higher learning are sometimes a "black box" for the members of these institutions, notwithstanding the high expectations of their influence on the quality of teaching.Der Werkstattbericht beschreibt die Methodik und die Ergebnisse eines Workshops im Rahmen der dghd 2019 zur Rolle der Hochschuldidaktik in Gremien der akademischen Selbstverwaltung. Ausgangspunkt des Workshopkonzepts war die Frage, wie die Rolle der Hochschuldidaktik in der Organisation Hochschule erfolgreich gestaltet werden kann. Ziel des Workshops war, die Einflussmöglichkeiten der Hochschuldidaktik auf die Gestaltung der Lehre an Hochschulen durch die Beteiligung an Selbstverwaltungsgremien zu diskutieren und anderen Möglichkeiten der Einbindung in die hochschulweite Organisation der Lehre gegenüberzustellen. Dabei hat sich u. a. gezeigt, dass die vom Gesetz vorgegebene Rolle von Selbstverwaltungsgremien für viele Hochschulangehörige eine "Black Box" ist, obwohl die Erwartungen an deren Einfluss auf die Qualität der Lehre hoch sind

    Vielfältige Lernkultur durch "Forschendes Lernen" an der Ruhr-Universität Bochum

    Get PDF
    Im folgenden Artikel werden in einem ersten Schritt zentrale Attribute des "Forschenden Lernens" definiert - hierzu werden u. a. Ziele und Gestaltungsmerkmale herangezogen. Die campusweite Implementation Forschenden Lernens an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) bedarf in jedem Fall struktureller Maßnahmen durch die Hochschulleitung - diesen Aspekt fokussiert das zweite Kapitel. Die "Interne Fortbildung und Beratung" (IFB) an der RUB nimmt die Strategie des Rektorats auf und setzt unterschiedliche Projekte zum Forschenden Lernen, z. B. im Fortbildungsbereich, um. Zwei dieser Projekte werden in Kapitel 3 beschrieben. Im Fazit richten wir den Blick auf zentrale Rahmenbedingungen universitärer Lehre, die das Entstehen einer neuen Lernkultur des Forschenden Lernens beeinflussen. 18.06.2012 | Klaus Hellermann, Martina Schmohr & Ümit Sekman (Bochum

    Ein Plädoyer für Kurzformate in der Fortbildung für Lehrende

    Get PDF
    Mit diesem Forumsbeitrag geben wir einen Einblick in die Erfahrungen mit Kurzformaten sowohl in der hochschuldidaktischen als auch in der allgemeinen akademischen Fortbildung von Lehrenden, die wir in der Internen Fortbildung und Beratung (IFB) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in den vergangenen Jahren gesammelt haben. Einer einleitenden Definition von Kurzformaten mit Perspektive auf Argumente für und gegen ein solches Format schließen wir unser qualitativ wie quantitativ gestütztes Plädoyer für Kurzformate in der Fortbildung für Lehrende an. 02.11.2011 | Mark Zeuch, Kristina Müller & Martina Schmohr (Bochum

    Wie stabil sind Bindungsangst und Bindungsvermeidung? Der Einfluss von Persönlichkeit und Beziehungsveränderungen auf die partnerbezogenen Bindungsdimensionen

    Full text link
    'Es wurde in einer Studie mit einer Stichprobe von 57 Studierenden, die zu drei Messzeitpunkten innerhalb von acht Monaten befragt worden waren, untersucht, ob Persönlichkeitsmerkmale (Verträglichkeit und Neurotizismus) besser die allgemeine Bindung als die partnerbezogene Bindung vorhersagen. Diese Annahme konnten wir für die Vorhersage von Bindungsangst durch Neurotizismus bestätigen. Weiterhin ließ sich in einer cross-lagged-panel-Analyse zeigen, dass die partnerbezogene Bindungsangst nach acht Monaten besser durch Neurotizismus vorhergesagt wurde als umgekehrt. Dagegen ließ sich für den Zusammenhang von Verträglichkeit und partnerbezogener Bindungsvermeidung keine einseitige Einflussrichtung feststellen. Die Veränderbarkeit der partnerbezogenen Bindungsangst konnte durch positive und negative Beziehungsveränderungen vorhergesagt werden. Nach negativen Beziehungsveränderungen nahm die Bindungsangst zu, während sie nach positiven Beziehungsveränderungen abnahm. Entgegen unserer Annahmen fanden wir keine geringere Stabilität von partnerbezogener Bindungsangst im Vergleich zu partnerbezogener Bindungsvermeidung. Zudem waren die beiden partnerbezogenen Bindungsdimensionen zeitlich genauso stabil wie Verträglichkeit und Neurotizismus.' (Autorenreferat)'In a sample of 57 students who were interviewed at three waves within eight months the assumption was investigated that personality dimensions (specifically agreeableness and neuroticism) predict general attachment better than partner-related attachment. In accordance with this assumption neuroticism predicted general attachment anxiety better than partner-related anxiety. Results of a cross-lagged panel analysis showed that partner-related anxiety was predicted better by neuroticism than vice versa. With respect to the association between agreeableness and partner-related avoidance, no dominant influence of one variable over the other was detected. After positive and negative changes in the course of their relationship congruent changes in partner-related attachment anxiety were detected. Specifically, negative changes in the course of relationship caused an increase in attachment anxiety, whereas positive changes in the course of relationship caused a decrease in attachment anxiety. Contrary to our expectations, the stability of partner-related attachment anxiety did not differ from the stability of partner-related attachment avoidance. In addition, both dimensions of partner-related attachment reached the same level of temporal stability as agreeableness and neuroticism.' (author's abstract

    Aufteilung der Hausarbeit, verletzte Erwartungen und Beziehungsqualität

    Full text link
    'In dieser Studie wird der Ansatz der Equity-Forschung auf heterosexuelle Partnerschaften angewandt. Im einzelnen befasst sich die Untersuchung mit der Frage, inwieweit sich Unfairness und verletzte Erwartungen bei der Verteilung der Hausarbeit auf die Beziehungszufriedenheit und den erlebten Ärger in der Beziehung auswirken. Es wurden 92 Personen, die mit ihrem Partner zusammenlebten, nach ihren Erwartungen und ihrem tatsächlichen Verhalten bezüglich der Ausführung von 21 Tätigkeiten im Haushalt befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Männer erwarten, diese Tätigkeiten seltener zu verrichten als ihre Partnerin, während Frauen erwarten, diese Tätigkeiten häufiger zu verrichten als ihr Partner. Zudem zeigt sich, dass Frauen viel häufiger Hausarbeiten ausführen als ihr Partner, während Männer viel seltener Hausarbeiten ausführen als ihre Partnerin, und dass Frauen diese Tätigkeiten noch häufiger ausführen als sie es erwarten und Männer diese Tätigkeiten noch seltener ausführen als sie es erwarten. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass bei Ungleichverteilung im Haushalt weniger Zufriedenheit und mehr Ärger in der Beziehung erlebt wird als bei fairer Aufteilung der Hausarbeit. Erwartungsverletzungen hingegen stehen nicht im Zusammenhang mit der Zufriedenheit und dem erlebten Ärger in der Partnerschaft.' (Autorenreferat)'In this study, the equity approach is applied to heterosexual partnerships. Specifically, this study focuses on the effects of perceived unfairness of the division of household labour and violated expectations concerning the division of household tasks on satisfaction and anger in heterosexual partnerships. 92 persons who currently lived with a partner answered a questionnaire about their expectations and actual performance of 21 household tasks. Results indicated that women expected to perform and actually performed the 21 tasks more often than their partners. Men expected to perform and actually performed the tasks less often than their partners. Moreover, women performed the tasks more frequently than they expected, whereas men performed the tasks less frequently than they expected. Finally, the results indicated that unequal contributions to household tasks and relationship quality are correlated: Respondents experienced more satisfaction and less anger when they perceived the contributions as more equal (compared with their partners). In contrast, depending on violated expectations with regard to household tasks, no significant differences in satisfaction and anger were found between respondents.' (author's abstract

    Lehrende sind Forschende: Die Lehrpraxis des "Forschenden Lernens" soziologisch betrachtet

    Get PDF
    Forschendes Lernen ist eines der zentralen hochschuldidaktischen Leitprinzipien zur Gestaltung des "shift from teaching to learning", das zunehmend von Hochschulen institutionell verankert wird. Es liegen zahlreiche empirische Untersuchungen zu Wirkungsweisen und Potenzialen des Formats für Studierende vor. Lehrende werden bislang vorrangig als Kontextfaktor betrachtet, der strukturelle Rahmenbedingungen umsetzt. Um die Ausgestaltung von Formaten Forschenden Lernens zu verstehen, scheint es sinnvoll, Lehrende in den Fokus zu rücken und das die akademische Tätigkeit prägende Spannungsfeld zwischen Forschung und Lehre zu betrachten. In ihrem Beitrag untersuchen Katharina Mojescik, Jessica Pflüger, Carla Scheytt und Martina Schmohr die vielfältige Lehrpraxis in der Umsetzung von Forschendem Lernen (auch im fachdisziplinären Vergleich) an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) aus soziologischer Perspektive. Sie zeigen, dass sich Forschungsverständnis und -erfahrung in dem Lehrformat nicht nur widerspiegeln, sondern auch maßgeblich strategische Entscheidungen zur Lehrpraxis beeinflussen, woraus sich neue Ableitungen (auch) für die Hochschuldidaktik ergeben.Research-based learning is one of the central didactic principles of the "shift from teaching to learning", which is increasingly implemented by universities. While numerous empirical studies focus on the effects of research-based learning for students, the role of teachers in such formats has so far been neglected. Hitherto, teachers are primarily referred to as translators of structural conditions into teaching practice. In order to understand research-based learning more fully, this paper discusses how teachers and their academic identities influence their teaching practices. Based on a qualitative study, our paper examines teaching practices of research-based learning in a disciplinary comparison at one German university (Ruhr-University Bochum, RUB) from a sociological perspective. As we will show, disciplinary cultures and academic identities considerably influence teaching practices of research-based learning, which leads to implications for university didactics

    Profilbildung durch Reflexion - ein Portfolio für die Hochschuldidaktik (HD)

    Get PDF
    In this article we present the newly developed HD-portfolio as a contribution to profile building through reflection. It addresses people working in the field of didactics in higher education whose diverse professional biographies and disciplines of origin are considered, because we aim to have a look at resources and competences on an individual level. With the HD-portfolio we focus on an inwardly directed transparency and offer guidance for inner clarification. The guiding questions offered in the portfolio relate to characteristics of the person, his or her activities and how he or she performs. We invite you to use this instrument to continuously focus on your own reflective practice. The HD-portfolio can be used as a contribution to the discussion about individual professionalisation. We pursue a practice-oriented, experience-based approach. This allows us to view our work and the development of the HD-portfolio as processes that are not complete yet, but have only just begun. In the following, the objectives, contents and first application contexts of the HDportfolio are presented.In diesem Beitrag stellen die Autorinnen das neu entwickelte HD-Portfolio als Beitrag zur Profilbildung durch Reflexion vor. Adressiert werden in der HD Tätige, deren vielfältige Berufsbiografien und Herkunftsdisziplinen als Potenziale betrachtet werden, um auf individueller Ebene Ressourcen und Kompetenzen zu beleuchten. Mit dem HD-Portfolio fokussieren die Autorinnen eine nach innen gerichtete Transparenz und bieten eine Anleitung zur inneren Klärung. Die im Portfolio angebotenen Leitfragen beziehen sich auf Merkmale der Person und der von ihr ausgeführten Tätigkeiten. Die Autorinnen laden dazu ein, mit diesem Instrument die eigene reflexive Praxis kontinuierlich in den Blick zu nehmen. Das HD-Portfolio kann als Beitrag zur Diskussion um individuelle Professionalisierung genutzt werden. Mit diesem verfolgen sie einen praxisnahen, erfahrungsbasierten Anspruch. Dieser erlaubt es, die Arbeit der Autorinnen und die Entwicklung des HD-Portfolios als im Entstehen begriffene Prozesse zu betrachten, die hiermit nicht abgeschlossen, sondern gerade erst angestoßen sind. Im Folgenden werden die Zielsetzung, Inhalte und erste Anwendungskontexte des HD-Portfolios vorgestellt

    Sind Bindungsangst und Bindungsvermeidung stabil? Der Einfluss von Persönlichkeit und Beziehungsveränderungen auf die Bindung an einen Partner

    No full text
    Rohmann E, Küpper B, Schmohr M. Sind Bindungsangst und Bindungsvermeidung stabil? Der Einfluss von Persönlichkeit und Beziehungsveränderungen auf die Bindung an einen Partner. Zeitschrift für Familienforschung. 2006;18(1):4-26

    Ein Plädoyer für Kurzformate in der Fortbildung für Lehrende

    No full text
    Mit diesem Forumsbeitrag geben wir einen Einblick in die Erfahrungen mit Kurzformaten sowohl in der hochschuldidaktischen als auch in der allgemeinen akademischen Fortbildung von Lehrenden, die wir in der Internen Fortbildung und Beratung (IFB) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in den vergangenen Jahren gesammelt haben. Einer einleitenden Definition von Kurzformaten mit Perspektive auf Argumente für und gegen ein solches Format schließen wir unser qualitativ wie quantitativ gestütztes Plädoyer für Kurzformate in der Fortbildung für Lehrende an.This contribution provides an overview of the experiences gained in the further education of lecturers in the past few years at the Center of Professional Development (IFB) at Ruhr-Universität Bochum (RUB) related to the use of shortcuts in both higher education didactics and general academic further education. After a brief definition of these ‘shortcuts’, including arguments for and against them, a plea for the use of shortcuts in the further education of lecturers is made, which is supported by both qualitative and quantitative evidence

    Mach was draus!

    No full text
    Nach einer Tagung kehren die Teilnehmenden mit vielen Eindrücken in ihre Einrichtungen zurück. Das Streben nach dem größtmöglichen (Mehr-)Wert, der sich aus dem Besuch ziehen lässt, vereint sicherlich alle Teilnehmenden. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die vielfältigen inhaltlichen Impulse und Ideen, die die Teilnehmenden während der Tagung beschäftigt haben, in den Arbeitsalltag transferiert werden können. Dabei ist besonders zentral, welchen Beitrag zum Transfer das für die dghd16 entwickelte Tagungsportfolio leisten kann. Das Motto der dghd16 lautet Gelingende Lehre: erkennen, entwickeln, etablieren und seine Umsetzung wird durch die Nutzungsmöglichkeiten des Tagungsportfolios unterstützt: Denn die an der dghd16 Teilnehmenden können darin gewonnene Anregungen notieren, die sowohl Aspekte des Erkennens als auch des Entwickelns als auch des Etablierens enthalten
    corecore