12 research outputs found

    Privatisierung in Mittel- und Osteuropa: Konzepte für den Hindernislauf zur Marktwirtschaft

    Get PDF
    Die rasche und umfassende Privatisierung der inflexiblen Staatsbetriebe gehört zu den dringendsten Aufgaben in den ehemals sozialistischen Staaten; Privateigentümer können die Betriebe besser führen und sanieren als der Staat. Um die Staatsbetriebe privatisierungsfähig zu machen, sind klare Regelungen offener Eigentumsfragen unerläßlich. Zudem sollte der Staat den neuen Privateigentümern möglichst wenig ökologische Altlasten, Altschulden oder Sozialplankosten aufbürden. Diese Risiken schrecken Investoren ab und mindern den möglichen Verkaufserlös erheblich. Die gewählten Privatisierungsverfahren sollten der politischen Brisanz dieser beispiellosen Neuverteilung von Eigentumsrechten Rechnung tragen. Die Ausgabe von kostenlosen Investitionscoupons oder das Verschenken von Anteilsscheinen sind nur in sehr begrenztem Maße geeignet, den Privatisierungsprozeß zu fördern. Um das Interesse der Bevölkerung an einer raschen, effizienten und international offenen Privatisierung zu stärken, bietet es sich dagegen an, zumindest einen Teil der Privatisierungserlöse regelmäßig direkt und zu gleichen Teilen an alle Inländer auszuschütten. Die Privatisierungsagenturen in Mittel- und Osteuropa sollten gesetzlich dazu verpflichtet werden, innerhalb einer festgelegten Frist von höchstens fünf Jahren alle Staatsbetriebe entweder zu privatisieren oder stillzulegen. Der ostdeutschen Treuhandanstalt kommen einige Vorteile zugute. Sie kann in umfassender Weise auf westlichen Sachverstand zurückgreifen und in einem etablierten Kapitalmarkt operieren. Ihr sollte deshalb eine deutlich kürzere Frist gesetzt werden. An die Stelle einer Bewertung durch die noch unterentwickelte Börse muß die Bewertung durch eine Vielzahl von Kaufinteressenten treten. Deshalb sollten die Privatisierungsagenturen die Betriebe in einem standardisierten und international offenen Verfahren meistbietend versteigern. Um Mißbräuche und Insider-Geschäfte zu verhindern, sollte sich das Privatisierungsverfahren durch ein Höchstmaß an Transparenz auszeichnen; mit Ausnahme des Preises und des Namens des Interessenten sollten alle Einzelheiten eines vorgesehenen Verkaufs vorab veröffentlicht werden, um anderen Investoren innerhalb einer festen Frist die Gelegenheit zu einem Alternativangebot zu geben. Um der Unsicherheit über den Wert der Firmen Rechnung zu tragen, können sich die Privatisierungsagenturen in begrenztem Umfang mit Hilfe von Optionsscheinen oder ähnlichen Finanzinstrumenten einen Anteil an künftigen Wertsteigerungen sichern. Neben der jeweiligen Privatisierungsagentur sollte jeder Kaufinteressent die Initiative ergreifen können; deshalb sollten die Agenturen dazu verpflichtet werden, nach dem Eingang eines Angebotes innerhalb einer festgelegten Frist das Bietverfahren einzuleiten. --

    Sloan/Johnson-Cousins/2MASS Color Transformations for Cool-Stars

    Get PDF
    We present multi-color transformations and photometric parallaxes for a sample of 40 low mass dwarfs selected from the Sloan Digital Sky Survey (SDSS) and the General Catalog of Trigonometric Stellar Parallaxes. Our sample was re-observed at the Manastash Ridge Observatory (MRO) using both Sloan and Johnson-Cousin filters and color transformations between the two photometric systems were derived. A subset of the sample had previously measured Johnson-Cousins photometry and parallaxes as well as 2MASS photometry. We observed these stars at MRO using Sloan filters and used these data to derive photometric parallax relations as well as SDSS/Johnson-Cousins/2MASS color transformations. We present the data and derived transformations for use in future low mass star studies.Comment: 7 pages, Accepted for publication in PAS

    Zinserhöhung der EZB: Wie groß ist die Inflationsgefahr?

    Get PDF
    Für Thomas Mayer, Deutsche Bank, erscheint es sinnvoll, dass die EZB den Leitzins auf sein neutrales Niveau hochführt. Noch wichtiger für die Wahrung der Stabilität des Euro wäre es aber, dass sich die EZB aus der Finanzierung von durch Insolvenz bedrohten Staaten und ihren Banken zurückzieht. Holger Schmieding, Berenberg Bank, sieht keine Inflationsgefahr. Er rechnet für Deutschland mit einem jährlichen Preisanstieg von gut 2%. Manfred Jäger-Ambroz.ewicz, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, vertritt die Meinung, dass die EZB eine sachgerechte Leitzinspolitik umsetzt und einen angemessenen Leitzinspfad suggeriert. Michael Lamla und Jan-Egbert Sturm, ETH Zürich, betonen, dass die EZB genügend Glaubwürdigkeit und Transparenz besitzt, um die Inflationserwartungen zu beeinflussen und zu homogenisieren. Ihrer Ansicht nach steigen insgesamt die Inflationserwartungen im Euroraum für das nächste Jahr weiterhin an, ohne aber beunruhigende Werte anzunehmen. Auch Ulrich Kater, DekaBank, sieht die Glaubwürdigkeit des Inflationsregimes mit der Geldwertstabilität als wichtigster Zielsetzung unabhängiger Notenbanken nicht gefährdet. Leon Leschus, HWWI, geht davon aus, dass hohe Rohstoffpreise weiterhin zum Inflationsdruck beitragen werden. Es wäre somit wünschenswert, wenn die EZB ihre begonnene restriktive Geldpolitik fortsetzen würde. Hans Wolfgang Brachinger, Universität Fribourg, sieht angesichts teurer Rohstoffe, zunehmender Spekulation und steigender Produktionskosten in China die Inflationsrisiken in Deutschland wachsen, und zwar unabhängig vom Handeln der EZB.Preisniveaustabilität, Geldpolitik, Zins, Zinspolitik, Inflation, Zentralbank, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

    Transition, Integration and Convergence. The Case of Romania

    Full text link

    Privatisierung in Mittel- und Osteuropa: Konzepte fuer den Hindernislauf zur Marktwirtschaft

    No full text
    Available from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel C 171427 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Privatisierung in Mittel- und Osteuropa Konzepte fuer den Hindernislauf zur Marktwirtschaft

    No full text
    IAB-90-1EO0-314000 AU 278 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDiskussionsprotokollDEGerman

    MEmilio - a high performance Modular EpideMIcs simuLatIOn software

    No full text
    MEmilio is a common project between the Institute for Software Technology of the German Aerospace Center (DLR) and the department of Systems Immunology (SIMM) of the Helmholtz Center for Infection Research (HZI). This project will bring cutting-edge and compute-intensive epidemiological models to a large scale, which enables a precise and high-resolution spatiotemporal pandemic simulation for entire countries. MEmilio is still under developement but it is available as Open Source and we encourage everyone to make use of it. If you use it, please cite the current reference
    corecore