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Sharing the burden: quantifying climate change spillovers in the European Union under the Paris Agreement
Climate change has emerged as a growing threat to the European economy, whose economic losses are relevant for global growth. Rising temperatures and worsening extreme events are expected to affect climate-vulnerable sectors. Due to the economic integration within the European Union (EU), these impacts will likely have spillover effects and feedback loops to and from other regions. This study uses spatial econometrics to account for the interdependencies between the subnational EU regions to estimate the future impacts of changes in temperature on sectoral labour productivity under the Paris Agreement. The study confirms the presence of spatial spillover effects of climate change, and finds that observations at the economy-wide level of a non-linear, concave and single-peaked relationship between temperature and productivity do not always hold true at the sectoral level
Mechanismen funktioneller Inaktivierung Tumor-infiltrierender Lymphozyten am Beispiel des Nierenzellkarzinoms
Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste neoplastische Erkrankung der Niere und stellt das siebthäufigste Malignom beim Mann dar, an der in Deutschland jedes Jahr mehr als 11 000 Menschen erkranken. Bei Erstdiagnose sind etwa 13 % der Karzinome bereits metastasiert. Die 1-Jahres-Überlebensrate dieser Patienten beträgt bei rein operativer Behandlung lediglich 15 %. Da das Nierenzellkarzinom keine Strahlensensitivität zeigt und gegenüber gängigen Chemotherapeutika refraktär ist, wird seit langem nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Hierbei wird berücksichtigt, dass das Karzinom zu der relativ kleinen Gruppe immunogener Tumoren gezählt wird, da es möglich ist in vitro eine Immunantwort gegen den Tumor zu induzieren. Zudem zeigen einige Patienten Remissionen von Primärtumoren oder Metastasen nach systemischer Gabe von IL-2, so dass scheinbar auch in vivo eine Immunantwort gegen den Tumor ausgelöst werden kann. Die Tumorgewebe weisen in den meisten Fällen außerdem eine sehr starke Infiltration von Lymphozyten auf, unter denen beispielsweise bereits Tumor-spezifische T-Zellen identifiziert werden konnten. Die Lymphozyten scheinen im Tumorgewebe allerdings inaktiv zu sein, da sie das Wachstum des Tumors in vivo nicht verhindern können. Die Erkennung und Bekämpfung der Ursachen für diese funktionelle Inaktivität der Lymphozyten könnte zu einer Entwicklung neuer immuntherapeutischer Ansätze führen.
In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass die NK-Zellen innerhalb der infiltrierenden Lymphozyten tatsächlich in einem funktionell inaktivierten Zustand vorliegen. Sie sind nicht in der Lage Zellen zu lysieren, selbst wenn diese keine MHC-Klasse-I-Moleküle exprimieren und deshalb von allen NK-Zellen erkannt werden sollten. Durch die direkte ex vivo-Isolierung der Lymphozyten konnte allerdings gezeigt werden, dass die infiltrierenden NK-Zellen durchaus eine maßgebliche Effektorpopulation bei der Eliminierung der Tumorzellen darstellen können. Ihre Zytotoxizität gegen Tumorzellen konnte bereits über eine Kurzzeitkultivierung der Zellen mit IL-2 induziert werden. Die infiltrierenden NK-Zellen waren in der Vergangenheit wenig untersucht worden, da viele Eigenschaften dieser Zellpopulation erst in den letzten Jahren charakterisiert wurden und sowohl Techniken als auch Reagenzien für ihre Beschreibung fehlten. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass eine NK-Zell-Subpopulation, die durch die Expression des inhibitorischen Rezeptorkomplexes CD94/NKG2A charakterisiert ist, verglichen mit autologen peripheren Lymphozyten im Tumorgewebe überrepräsentiert ist.
Die Charakterisierung weiterer phänotypischer und funktioneller Merkmale der infiltrierenden NK-Zellen ließ vermuten, dass sie sowohl durch das Expressionsmuster der inhibitorischen Rezeptoren, als auch durch die Expression bestimmter Zytokine wie IL-10 sowie durch ihre geringe zytotoxische Aktivität in situ eine Herabregulierung der Immunantwort im Tumorgewebe verursachen. Dass die NK-Zellen jedoch bereits über eine Kurzzeitstimulierung mit IL-2 aktivierbar waren, könnte erklären, warum die Immuntherapie an Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom über IL-2 auch in vivo Wirkung gegen die Tumoren zeigen kann. Die Aktivität der NK-Zellen nach dieser Stimulierung konnte allerdings nur dann festgestellt werden, wenn der Anteil der
NK-Zellen innerhalb der TIL hoch lag. Somit konnte ein Zusammenhang zwischen der zytotoxischen Aktivität der NK-Zellen und ihrer Anzahl im Tumor festgestellt werden. Allerdings lag keine Korrelation mit der Größe und Ausbreitung des Primärtumors vor. Dies scheint nicht verwunderlich, da die NK-Zellen im Tumor funktionell inaktiv sind und den primären Tumor somit nicht bekämpfen können. Es wäre allerdings möglich, dass die Anzahl der NK-Zellen nicht nur mit ihrer Aktivierbarkeit im Tumor selbst in Zusammenhang steht, sondern bei diesen Patienten gleichzeitig eine generell bessere Aktivierbarkeit des Immunsystems gegen den Tumor wiederspiegelt. Bei verschiedenen anderen Tumortypen konnte bereits gezeigt werden, dass sowohl die Anzahl als auch die Aktivität der NK-Zellen für die klinische Prognose der Patienten entscheidend sein kann. Somit wäre möglich, dass ein hoher Anteil an NK-Zellen im Tumor einen prognostischen Faktor für das Ansprechen der Patienten auf die systemische Immuntherapie mit IL-2 darstellt und könnte helfen solche Patienten zu selektieren, die somit für diese Therapie mit den zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen in Frage kommen.
Eine Untersuchung dieses Zusammenhangs ist nun retrospektiv auf einfache Weise möglich, da in dieser Arbeit eine Methode dargestellt werden konnte, die es erlaubt die NK-Zellen erstmals über eine einfarbige immunhistochemische Färbung in asservierten Gewebeproben bereits vor längerer Zeit operierter Patienten spezifisch zu identifizieren und die Korrelation mit deren klinischem Krankheitsverlauf zu untersuchen. Bisher ist nicht geklärt, warum verschiedene Tumoren unterschiedliche Anteile infiltrierender
NK-Zellen aufweisen. Neben einer verstärkten Einwanderung von NK-Zellen wäre es möglich, dass NK-Zellen in verschiedenen Tumoren unterschiedlich stark proliferieren können. Diese Tumoren weisen dann möglicherweise eine verminderte Fähigkeit auf, das Immunsystem zu unterdrücken und könnten auch aus diesem Grund eine bessere klinische Prognose für die Patienten darstellen. Die Ursachen für die unterschiedliche Aktivierbarkeit der NK-Zellpopulationen konnten bisher ebenso nicht geklärt werden. Hierfür würde sich anbieten, Unterschiede in der Genexpression zwischen verschiedenen NK-Zellpopulationen zu suchen, was beispielsweise mithilfe der Array-Technolgie bewerkstelligt werden könnte. Ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der NK-Zellen im Tumor und der Prognose für die Tumorpatienten könnte bestätigen, dass die Population der NK-Zellen in vivo eine ausschlaggebende Effektorpopulation bei der Bekämpfung der Tumoren darstellen.
Weiterhin wurden in der vorliegenden Arbeit Untersuchungen an infiltrierenden T-Zellen durchgeführt, die vermuten lassen, dass sowohl aktivierte T-Zell-Populationen als auch regulatorische T-Zellen im Tumorgewebe vorhanden sind. Dies konnte durch die Expression verschiedener Oberflächenmarker und Proteine wie beispielsweise Foxp3, das spezifisch von regulatorischen T-Zellen exprimiert wird, gezeigt werden. Die Anwesenheit verschiedener regulatorischer Zellen könnte einen entscheidenden Beitrag zu einer funktionellen Inaktivierung der Lymphozyten im Tumor und der damit verbundenen Toleranz gegenüber Tumorzellen leisten, da bereits gezeigt wurde, dass regulatorische Zellen beispielsweise die Immunantwort gegen Selbst-Antigene, die auch von Tumorzellen exprimiert werden, unterdrücken können.
Erkenntnisse über die Eigenschaften infiltrierender Lymphozyten tragen entscheidend zu einem besseren Verständnis der immunologischen Vorgänge im Nierenzellkarzinom bei. Die in dieser Arbeit aufgezeigten Charakteristika der TIL und die Etablierung einer Methode für die spezifische Identifizierung der NK-Zellen im Gewebe könnten in Zukunft eine Grundlage für die Entwicklung neuer Immuntherapien darstellen, die eine gezielte Aktivierung des Immunsystems gegen den Tumor bewirken könnten
Sharing the burden: quantifying climate change spillovers in the European Union under the Paris Agreement
Climate change has emerged as a growing threat to the European economy, whose economic losses are relevant for global growth. Rising temperatures and worsening extreme events are expected to affect climate-vulnerable sectors. Due to the economic integration within the European Union (EU), these impacts will likely have spillover effects and feedback loops to and from other regions. This study uses spatial econometrics to account for the interdependencies between the subnational EU regions to estimate the future impacts of changes in temperature on sectoral labour productivity under the Paris Agreement. The study confirms the presence of spatial spillover effects of climate change, and finds that observations at the economy-wide level of a non-linear, concave and single-peaked relationship between temperature and productivity do not always hold true at the sectoral level
A better integration of health and economic impact assessments of climate change.
Climate change could lead to high economic burden for individuals (i.e. low income and high prices). While economic conditions are important determinants of climate change vulnerability, environmental epidemiological studies focus primarily on the direct impact of temperature on morbidity and mortality without accounting for climate-induced impacts on the economy. More integrated approaches are needed to provide comprehensive assessments of climate-induced direct and indirect impacts on health. This paper provides some perspectives on how epidemiological and economic impact assessments could be better integrated. We argue that accounting for the economic repercussions of climate change on people's health and, vice versa, the consequences of health effects on the economy could provide more realistic scenario projections and could be more useful for adaptation policy
Tumour stromal cells derived from paediatric malignancies display MSC-like properties and impair NK cell cytotoxicity
<p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Tumour growth and metastatic infiltration are favoured by several components of the tumour microenvironment. Bone marrow-derived multipotent mesenchymal stromal cells (MSC) are known to contribute to the tumour stroma. When isolated from healthy bone marrow, MSC exert potent antiproliferative effects on immune effector cells. Due to phenotypic and morphological similarities of MSC and tumour stromal cells (TStrC), we speculated that immunotherapeutic approaches may be hampered if TStrC may still exhibit immunomodulatory properties of MSC.</p> <p>Methods</p> <p>In order to compare immunomodulatory properties of MSC and tumour stromal cells (TStrC), we established and analyzed TStrC cultures from eleven paediatric tumours and MSC preparations from bone marrow aspirates. Immunophenotyping, proliferation assays and NK cell cytotoxicity assays were employed to address the issue.</p> <p>Results</p> <p>While TStrC differed from MSC in terms of plasticity, they shared surface expression of CD105, CD73 and other markers used for MSC characterization. Furthermore, TStrC displayed a strong antiproliferative effect on peripheral blood mononuclear cells (PBMC) in coculture experiments similar to MSC. NK cell cytotoxicity was significantly impaired after co-culture with TStrC and expression of the activating NK cell receptors NKp44 and NKp46 was reduced.</p> <p>Conclusions</p> <p>Our data show that TStrC and MSC share important phenotypic and functional characteristics. The inhibitory effect of TStrC on PBMC and especially on NK cells may facilitate the immune evasion of paediatric tumours.</p
Putative contribution of CD56 positive cells in cetuximab treatment efficacy in first-line metastatic colorectal cancer patients
Activity of cetuximab, a chimeric monoclonal antibody targeting the epidermal growth factor receptor, is largely attributed to its direct antiproliferative and proapoptotic effects. Antibody-dependent cell-mediated cytotoxicity (ADCC) could be another possible mechanism of cetuximab antitumor effects and its specific contribution on the clinical activity of cetuximab is unknown.Journal ArticleSCOPUS: ar.jinfo:eu-repo/semantics/publishe
Combination immunotherapy and active-specific tumor cell vaccination augments anti-cancer immunity in a mouse model of gastric cancer
<p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Active-specific immunotherapy used as an adjuvant therapeutic strategy is rather unexplored for cancers with poorly characterized tumor antigens like gastric cancer. The aim of this study was to augment a therapeutic immune response to a low immunogenic tumor cell line derived from a spontaneous gastric tumor of a CEA424-SV40 large T antigen (CEA424-SV40 TAg) transgenic mouse.</p> <p>Methods</p> <p>Mice were treated with a lymphodepleting dose of cyclophosphamide prior to reconstitution with syngeneic spleen cells and vaccination with a whole tumor cell vaccine combined with GM-CSF (a treatment strategy abbreviated as LRAST). Anti-tumor activity to subcutaneous tumor challenge was examined in a prophylactic as well as a therapeutic setting and compared to corresponding controls.</p> <p>Results</p> <p>LRAST enhances tumor-specific T cell responses and efficiently inhibits growth of subsequent transplanted tumor cells. In addition, LRAST tended to slow down growth of established tumors. The improved anti-tumor immune response was accompanied by a transient decrease in the frequency and absolute number of CD4<sup>+</sup>CD25<sup>+</sup>FoxP3<sup>+ </sup>T cells (Tregs).</p> <p>Conclusions</p> <p>Our data support the concept that whole tumor cell vaccination in a lymphodepleted and reconstituted host in combination with GM-CSF induces therapeutic tumor-specific T cells. However, the long-term efficacy of the treatment may be dampened by the recurrence of Tregs. Strategies to counteract suppressive immune mechanisms are required to further evaluate this therapeutic vaccination protocol.</p
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