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    Bestimmung der Absolutzahl von Lymphozytensubtypen im peripheren Blut : Evaluation der Objektträger-basierten Zytometrie

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    Die absolute Zellzählung spielt in der modernen Medizin eine große Rolle. Sie erlaubt es dem Kliniker, den Status der Immunabwehr zu erfahren. Der Goldstandard zur Analyse der CD3+, CD4+ und CD8+ Lymphozyten-Subpopulationen ist die Immunphänotypisierung mittels Flow Cytometry (FCM). In dieser Arbeit wird eine interessante Methode präsentiert, die ein altes Werkzeug der absoluten Zellzählung, die Neubauer-Zählkammer, mit einem modernen Mikroskop, dem Laser-Scanning-Cytometer (LSC) der Firma CompuCyte (Cambridge, MA, USA), kombiniert. Dies wird auch als slide-based Cytometry (SBC) verstanden. Es wurden 10µl Vollblut, welches bei einer routinemäßigen Blutentnahme bei 119 Patienten gewonnen wurde, mit Flourochromen angefärbt und nach 15 Minuten Lagerung bei Raumtemperatur wurden die Erythrozyten lysiert. Anschließend wurde ein erster Scan durchgeführt, ein zweiter Scan wurde zum Inter-Scan-Vergleich nach weiteren 15 Minuten durchgeführt. Zur Analyse wurde der Ansatz in eine herkömmliche Neubauer-Zählkammer pipettiert. Zur Zellzählung wurde ein LSC verwendet, welches jeweils die obere und die untere Kammer der Neubauer-Zählkammer analysiert, was den Intra-Scan-Vergleich ermöglicht. Es hat sich gezeigt, das diese Methode Ergebnisse für die Leukozytenzählung liefert, die durchaus mit den im Routinelabor erhobenen Daten mit dem Hämatologie-Automaten Sysmex XE-2100 (Sysmex, Kobe, Japan) vergleichbar sind. Sowohl für die Leukozyten als auch für die Subpopulationen CD3+, CD4+ und CD8+ zeigten sich gute Korrelationen im Intra- und Inter-Scan-Vergleich. Es zeigten sich einige Software-spezifische Probleme. Die WinCyte-Software Version 3.7 war nicht dazu in der Lage, einige Zellen der zu analysierenden Region als Zellen zu identifizieren. Es kam zur Doublettenbildung; das erste zum analysierten Bereich der Kammer gehörende Scan-Bild wurde nicht ausgewertet; randständige Zellen wurden „übersehen“. Vorteile dieser Methode liegen in der Analyse sehr kleiner Blutmengen (10µl), wodurch man wenig Reagenzienverbrauch hat und so kostengünstig arbeiten kann. Es ist eine einfache Methode, da eine single-platform vorliegt und sich durch den lyse-no-wash Ansatz diese Methode als zuverlässig zeigt. Es wäre aber denkbar, durch eine Miniaturisierung des LSC so eine kostengünstige Methode der absoluten Leukozyten-Subpopulations-Analyse zu schaffen, und so einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung v.a. von HIV-Patienten in Ressourcen-limitierten Ländern zu schaffen.</p

    Therapeutic response and side effects of repeated radioligand therapy with 177Lu- PSMA-DKFZ-617 of castrate-resistant metastatic prostate cancer

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    Prostate-specific membrane antigen (PSMA) is highly expressed on prostate epithelial cells and strongly up-regulated in prostate cancer (PC), making it an optimal target for the treatment of metastasized PC. Radioligand therapy (RLT) with (177)Lu-PSMA-DKFZ-617 (Lu-PSMA) is a targeted therapy for metastatic PC. In this study, we retrospectively analyzed the side effects and the response rate of 24 hormone and/or chemorefractory PC patients with a mean age of 75.2 years (range: 64–82) with distant metastases and progressive disease according to the PSA level, who were treated with Lu-PSMA. Median PSA was 522 ng/ml (range: 17–2360). Forty-six cycles of Lu-PSMA were performed. Of the 24 patients, 22 received two cycles. Eight weeks after the first cycle of Lu-PSMA therapy 79.1% experienced a decline in PSA level. Eight weeks after the second cycle of Lu-PSMA therapy 68.2% experienced a decline in PSA relative to the baseline value. Apart from two cases of grade 3 anemia, there was no relevant hemato- or nephrotoxicity (grade 3 or 4). These results confirmed that Lu-PSMA is a safe treatment option for metastatic PC patients and has a low toxicity profile. A positive response to therapy in terms of decline in PSA occurs in about 70% of patients
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