19 research outputs found
Das Preisfindungssystem von Genossenschaftsmolkereien
Mit dem voraussichtlichen Ende der Milchquote im Wirtschaftsjahr 2014/2015 entfällt das hoheitliche Milchmengenregime (FAHLBUSCH ET AL. 2009, LATACZ-LOHMANN/ HEMME 2008, 2007, EU-KOMMISSION 2007). Dies bedeutet einen weitreichenden Einschnitt in die Rahmenbedingungen der europäischen Milchwirtschaft, da die vertraglichen Vereinbarungen der Milchlieferung neu geordnet werden müssen. Rund zwei Drittel der in Deutschland erzeugten Milch werden von Genossenschaften verarbeitet und vermarktet (DRV o.J.). Damit wird die bedeutende Stellung der Genossenschaftsmolkereien in einer der größten Branchen (Umsatz 2008: 26,66 Mrd. Euro) der deutschen Ernährungsindustrie deutlich (BVE 2009). Die Beziehung zwischen Milchlieferanten und der genossenschaftlichen Molkerei ist durch die Besonderheit gekennzeichnet, dass die Milcherzeuger sowohl Lieferanten als auch Anteilseigner der Molkerei sind (GERLACH ET AL. 2005)..
Konflikte bei landwirtschaftlichen Stallbauprojekten: eine empirische Untersuchung zum Bedrohungspotential kritischer Stakeholder
Aufgrund wesentlicher Veränderungen im gesellschaftlichen Umfeld geraten Firmen immer häufiger in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Wert- und Interessenkonflikte. In diesem Zusammenhang stellt eine zunehmend kritische Öffentlichkeit Forderungen, die über die Erbringung marktbezogener Aufgaben hinaus gehen. Die Landwirtschaft und das Agribusiness sind von diesen Entwicklungen nicht ausgenommen: Vielmehr steht eine Vielzahl von Bereichen der modernen Nahrungsmittelproduktion im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Kritik. Einem besonders hohen Akzeptanzdefizit ist dabei die Tierhaltung ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Perspektive der Landwirte bei Stallbaukonflikten mit kritischen Anspruchsgruppen. Am Beispiel der Schweinehaltung wird die Kollision von unternehmerischen Interessen und gesellschaftlichen Ansprüchen illustriert..
Das Preisfindungssystem von Genossenschaftsmolkereien
Mit dem voraussichtlichen Ende der Milchquote im Wirtschaftsjahr 2014/2015 entfällt das hoheitliche Milchmengenregime (FAHLBUSCH ET AL. 2009, LATACZ-LOHMANN/ HEMME 2008, 2007, EU-KOMMISSION 2007). Dies bedeutet einen weitreichenden Einschnitt in die Rahmenbedingungen der europäischen Milchwirtschaft, da die vertraglichen Vereinbarungen der Milchlieferung neu geordnet werden müssen. Rund zwei Drittel der in Deutschland erzeugten Milch werden von Genossenschaften verarbeitet und vermarktet (DRV o.J.). Damit wird die bedeutende Stellung der Genossenschaftsmolkereien in einer der größten Branchen (Umsatz 2008: 26,66 Mrd. Euro) der deutschen Ernährungsindustrie deutlich (BVE 2009). Die Beziehung zwischen Milchlieferanten und der genossenschaftlichen Molkerei ist durch die Besonderheit gekennzeichnet, dass die Milcherzeuger sowohl Lieferanten als auch Anteilseigner der Molkerei sind (GERLACH ET AL. 2005)... --
Ausgestaltung von Milchlieferverträgen nach der Quote
Das Auslaufen der Milchquote mit dem Wirtschaftsjahr 2014/2015 gilt als weitgehend sicher (FAHLBUSCH ET AL. 2009, LATACZ-LOHMANN/HEMME 2007, 2008, EU-KOMMISSION 2007). Dies bedeutet einen entscheidenden Einschnitt in die Rahmenbedingungen der europäischen Milchwirtschaft. Unter anderem verändert sich mit dem Wegfall eines hoheitlichen Milchmengenregimes die Planbarkeit der Anlieferungsmenge für die Molkereien (GLOY 2009, SPILLER 2008a). Des Weiteren stehen neben der neuen Herausforderung der Mengenplanung auch die Preisfestsetzungsverfahren der Molkereien zur Diskussion, da die Preise volatiler und sich dem Weltmarktpreisniveau annähern werden (GVN 2008, VAN BERKUM/HELMING 2006)... --
Prefrontal Pathways Provide Top-Down Control of Memory for Sequences of Events
We remember our lives as sequences of events, but it is unclear how these memories are controlled during retrieval. In rats, the medial prefrontal cortex (mPFC) is positioned to influence sequence memory through extensive top-down inputs to regions heavily interconnected with the hippocampus, notably the nucleus reuniens of the thalamus (RE) and perirhinal cortex (PER). Here, we used an hM4Di synaptic-silencing approach to test our hypothesis that specific mPFC→RE and mPFC→PER projections regulate sequence memory retrieval. First, we found non-overlapping populations of mPFC cells project to RE and PER. Second, suppressing mPFC activity impaired sequence memory. Third, inhibiting mPFC→RE and mPFC→PER pathways effectively abolished sequence memory. Finally, a sequential lag analysis showed that the mPFC→RE pathway contributes to a working memory retrieval strategy, whereas the mPFC→PER pathway supports a temporal context memory retrieval strategy. These findings demonstrate that mPFC→RE and mPFC→PER pathways serve as top-down mechanisms that control distinct sequence memory retrieval strategies
Ausgestaltung von Milchlieferverträgen nach der Quote
Das Auslaufen der Milchquote mit dem Wirtschaftsjahr 2014/2015 gilt als weitgehend sicher (FAHLBUSCH ET AL. 2009, LATACZ-LOHMANN/HEMME 2007, 2008, EU-KOMMISSION 2007). Dies bedeutet einen entscheidenden Einschnitt in die Rahmenbedingungen der europäischen Milchwirtschaft. Unter anderem verändert sich mit dem Wegfall eines hoheitlichen Milchmengenregimes die Planbarkeit der Anlieferungsmenge für die Molkereien (GLOY 2009, SPILLER 2008a). Des Weiteren stehen neben der neuen Herausforderung der Mengenplanung auch die Preisfestsetzungsverfahren der Molkereien zur Diskussion, da die Preise volatiler und sich dem Weltmarktpreisniveau annähern werden (GVN 2008, VAN BERKUM/HELMING 2006)..
Vertragsmanagement in Molkereien nach Auslaufen der Milchquotenregelung
Das Auslaufen der Milchquote zum 1. April 2015 wird zum Anlass genommen, eine Anpassung bestehender Milchlieferverträge unter Berücksichtigung der Einstellungen
und Präferenzen der Landwirte zu analysieren.
Anhand einer empirischen Untersuchung von
161 Milcherzeugern wird überprüft, wie die Präferenzen für bestimmte Vertragsparameter (Preisfindung, Mengenregelung und Vertragsdauer) ausfallen und ob generelle Einstellungen zu Verträgen die Vertragsauswahl beeinflussen. Die Ergebnisse unterstreichen, dass eine hohe Genossenschaftspräferenz, großes
Preisvertrauen und eine bestehende Strategie zur Betriebsentwicklung die Auswahlwahrscheinlichkeit des klassischen Genossenschaftsvertrags erhöht. Aus
den Ergebnissen werden abschlieĂźend Implikationen fĂĽr das Vertragsmanagement von Molkereien abgeleitet. As a result of the expiry of the EU milk quota on April
1st 2015, raw milk procurement in the German dairy
industry faces major changes. Delivery contracts between
dairy farmers and milk processors are the basic
coordination mechanism of business relationships and
need thus to be adapted to the altered market situation.
We analyze empirically the farmers’ preferences
for different stipulations (pricing systems, volume
control and the duration of the contract) and test if
their attitudes towards contracting in general have an
influence on contract choice. Results illustrate that
farmer-suppliers’ preference for cooperatives, trust in
prices and a focus on entrepreneurial goals increases
the likelihood to choose the classical cooperative contract.
Based on the results, we discuss implications for
contract management in dairies