92 research outputs found

    Train Tribometer Design and Feasibility

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    Ein kurzer Sommer des gesellschaftlichen Wandels? Die J14-Sozialproteste in Israel von 2011

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    Between July and September 2011, Israel was swept by unprecedented social protests against escalating housing prices, rising cost of living, the yawning social inequality and the deep neo-liberalization of the last decades. What started with a couple of protest tents on the Rothschild Boulevard in Tel Aviv, became in just two weeks a mass movement. While the Israeli Social Protest has propelled an important shift in public discourse, it did however not trigger any restructuring of the neoliberal rule regime entrenched since 1985. To explain why the J14-protest was not able to destabilize the existing power relations and to push forward a post-neoliberal mode of regulation, the article analyzes both the movement’s own failures and the dynamics of cooptation and repression that silenced and pacified the social struggles – at least for the time being

    Mieter_innenbewegungen der Gegenwart: Postidentitär und postautonom: Rezension zu Lisa Vollmer (2019): Mieter_innenbewegungen in Berlin und New York. Die Formierung politischer Kollektivität. Wiesbaden: Springer VS.

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    Die angespannte Lage am Wohnungsmarkt hat in vielen Städten eine neue Welle von Verdrängungsprozessen induziert und insbesondere die Situation einkommensschwacher Haushalte häufig prekär werden lassen. Angesichts dieser Entwicklungen haben sich vielerorts mietenpolitische Bewegungen konstituiert, die sich für eine Abkehr von einer neoliberalisierten und zunehmend finanzialisierten Wohnungsversorgung einsetzen. Lisa Vollmer nimmt in ihrer Forschungsarbeit zwei solcher Bewegungen in den Blick und fragt danach, wie sich politische Kollektivität in den alltäglichen Praktiken von Mieter*innen in Berlin bzw. New York formiert

    Mieter_innenbewegungen der Gegenwart: Postidentitär und postautonom: Rezension zu Lisa Vollmer (2019): Mieter_innenbewegungen in Berlin und New York. Die Formierung politischer Kollektivität. Wiesbaden: Springer VS.

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    Die angespannte Lage am Wohnungsmarkt hat in vielen Städten eine neue Welle von Verdrängungsprozessen induziert und insbesondere die Situation einkommensschwacher Haushalte häufig prekär werden lassen. Angesichts dieser Entwicklungen haben sich vielerorts mietenpolitische Bewegungen konstituiert, die sich für eine Abkehr von einer neoliberalisierten und zunehmend finanzialisierten Wohnungsversorgung einsetzen. Lisa Vollmer nimmt in ihrer Forschungsarbeit zwei solcher Bewegungen in den Blick und fragt danach, wie sich politische Kollektivität in den alltäglichen Praktiken von Mieter*innen in Berlin bzw. New York formiert

    Goethe University‘s move from Bockenheim to the IG Farben area : on the state's productions of space and the neoliberalisation of the university

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    Im Zuge des Bildungsstreiks 2009 besetzten Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität (JWGU) in Frankfurt das „Casino“, ein zentrales Gebäude auf dem neuen IG-Farben-Campus im Westend. Während frühere Besetzungen von Universitätsgebäuden auf dem alten Campus in Bockenheim von der Universitätsleitung zwar auch nicht gerade begrüßt, aber doch toleriert worden sind, ließ das Präsidium im jüngsten Fall 176 Studierende nach nur drei Tagen polizeilich räumen. Um diesen repressiven Wandel im Umgang mit studentischem Protest zu verstehen, rekonstruieren wir im Folgenden die Art und Weise, wie die JWGU als Teil des Staatsapparates Universität zu unterschiedlichen Zeiten zwei Campus als konkrete Orte (places) hervorgebracht hat, die jeweils als Ausdruck und Verdichtung der nationalen und lokalen gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse im Fordismus bzw. Neoliberalismus zu interpretieren sind.In 2009, the central building of the new IG Farben Campus of Johann Wolfgang Goethe University (JWGU), Frankfurt, Germany was occupied by students protesting against the neoliberalisation of higher education. While similar occupations at the old Bockenheim Campus were usually tolerated, if not welcomed, by the university management, this time 176 students and members of staff were forcefully evicted after only 3 days, when the university’s presidential board called in the police. To better understand this way of ending such protest, a level of oppression almost unheard of at a German university in the last 20 years, we reconstruct the way in which JWGU, as part of the state apparatus university, has produced the two campuses as particular places that are bound up in and expressions of the national and local condensations of forces of Fordism and neoliberalism respectively

    Angewandte und Kritische Geographie. Gemeinsame Herausforderungen, gemeinsame Perspektiven?

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    Innerhalb der Humangeographie erscheinen Angewandte und Kritische Geographie oft als zwei getrennte Welten, die vermeintlich kaum inhaltliche Berührungspunkte haben, geschweige denn ein geteiltes Anliegen verfolgen. Implizit steht dabei die Annahme im Raum, dass zwischen beiden Forschungsperspektiven grundsätzliche Widersprüche bestehen, welche die Suche nach Gemeinsamkeiten erschweren, wenn nicht sogar von vornherein zum Scheitern verurteilen. Dementgegen wollen wir in diesem Beitrag auf der Grundlage unserer eigenen Erfahrungen im Deutschen Verband für Angewandte Geographie (DVAG) sowie innerhalb verschiedener Zusammenhänge der Kritischen Geographie der Frage nachgehen, inwiefern ein intensiverer Dialog zwischen den beiden personell und institutionell bislang relativ getrennten Welten der Angewandten und der Kritischen Geographie möglich ist bzw. wie beide zueinander finden können.Within human geography, applied and critical geography often appear to be two separate worlds that supposedly have hardly any points of contact with regard to content, not to mention following separate concerns. Implicit in this is the assumption that there are fundamental contradictions between the two research perspectives, which make the search for common ground difficult, if not judged a failure from the start. However, in this article, based on our own experience in the German Association for Applied Geography and within the various contexts of critical geography, we want to examine the question of the extent to which a more intensive dialogue between the two worlds of applied and critical geography, which have so far been relatively separate with regard to personnel and institutions, is possible and/or how the two can be brought together.Technische Universität Dresden (1019)Peer Reviewe

    Editorial

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    Peer Reviewe

    Wie lässt sich Verdrängung verhindern?

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    Innerhalb der Gentrifizierungsforschung analysiert die Rent‑Gap‑Theorie, wie kleinräumige Differenzen zwischen gegenwärtigen Verwertungsbedingungen einerseits sowie Erwartungen auf zukünftig steigende Mieten andererseits Verdrängungsprozesse antreiben. Dementgegen hat Eric Clark (2014) jüngst eingefordert, dass die Stadtforschung den Blick verstärkt darauf richten müsse, wie Verdrängung verhindert werden kann. Diesen Appell aufgreifend, zeigen wir bezogen auf den deutschen Kontext, inwiefern mietrechtliche Regularien, stadtplanerische Entscheidungen und die jeweilige Eigentümerstruktur wesentlich darüber entscheiden, ob sich ein immobilienwirtschaftlicher Verwertungsdruck auch tatsächlich in Verdrängungsprozesse übersetzt. Illustriert wird dies am Wandel der Eigentümerstruktur im Frankfurter Gallus seit den 1970er Jahren. Deutlich wird dabei, dass Gentrifizierung kein Naturgesetz darstellt, sondern ein zutiefst politischer Prozess ist, der sich effektiv verhindern läss

    Prekäre Wohnverhältnisse und wohnungspolitische Kämpfe

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    Der Beitrag skizziert die Perspektive einer angewandt-kritischen Wohnungsforschung, welche auf (1) die kooperative Entwicklung von Fragestellungen mit außeruniversitären Akteuren, (2) partizipative Forschungsprozesse mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, (3) die Verbindung von wissenschaftlichem Erkenntnisstreben und politischer Praxis im Sinne einer Aktions- beziehungsweise Transformationsforschung sowie (4) breit aufgestellte Publikationsstrategien abzielt. Argumentiert wird dabei, dass ein solcher Zugriff eine gegenstandsangemessene Forschung insbesondere in Hinblick auf prekäre Wohnverhältnisse und wohnungspolitische Kämpfe erlaubt, die praxisorientierte und gesellschaftspolitisch relevante Ergebnisse zu liefern verspricht. Zudem kann ein solcher Ansatz spezifische forschungsethische Probleme vermeiden und in methodischer Hinsicht die Qualität der Datenerhebung verbessern. Die Überwindung der Distanz zwischen Theorie und Praxis sowie die transparente normativ-politische Positionierung ermöglichen es darüber hinaus, Forschungsprozesse stärker auf die Transformation bestehender Machtverhältnisse auszurichten

    Wie lässt sich Verdrängung verhindern?

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    Innerhalb der Gentrifizierungsforschung analysiert die Rent‑Gap‑Theorie, wie kleinräumige Differenzen zwischen gegenwärtigen Verwertungsbedingungen einerseits sowie Erwartungen auf zukünftig steigende Mieten andererseits Verdrängungsprozesse antreiben. Dementgegen hat Eric Clark (2014) jüngst eingefordert, dass die Stadtforschung den Blick verstärkt darauf richten müsse, wie Verdrängung verhindert werden kann. Diesen Appell aufgreifend, zeigen wir bezogen auf den deutschen Kontext, inwiefern mietrechtliche Regularien, stadtplanerische Entscheidungen und die jeweilige Eigentümerstruktur wesentlich darüber entscheiden, ob sich ein immobilienwirtschaftlicher Verwertungsdruck auch tatsächlich in Verdrängungsprozesse übersetzt. Illustriert wird dies am Wandel der Eigentümerstruktur im Frankfurter Gallus seit den 1970er Jahren. Deutlich wird dabei, dass Gentrifizierung kein Naturgesetz darstellt, sondern ein zutiefst politischer Prozess ist, der sich effektiv verhindern läss
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