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    Zweite Aktualisierung der „Retrospektiven Phaseneinteilung der COVID-19- Pandemie in Deutschland“

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    FĂŒr einen strukturierten Vergleich der COVID-19-Pandemiewellen und des Gesamtgeschehens in Deutschland wurde die COVID-19-Pandemie im Epidemiologischen Bulletin 15/2021 anhand verschiedener Parameter retrospektiv in epidemiologische Phasen eingeteilt (aktualisiert in Ausgabe 37/2021). In der zweiten Aktualisierung mit Daten bis zum 02.03.2022 wurde der Pandemieverlauf unter zusĂ€tzlicher Einbeziehung von Daten aus der syndromischen Surveillance akuter Atemwegserkrankungen und der Genomsequenzierung um weitere Phasen ergĂ€nzt. Das Ende des Sommerplateaus 2021 wird definiert sowie Phase 6 (vierte Welle, VOC Delta) zeitlich festgelegt. Phase 7 (fĂŒnfte Welle, VOC Omikron) startete mit KW 52/2021, eine Aussage zum Ende dieser Phase kann aktuell noch nicht getroffen werden.Peer Reviewe

    Aktualisierung zur "Retrospektiven Phaseneinteilung der COVID-19-Pandemie in Deutschland"

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    Mit der Fortschreibung der zeitlichen Einteilung des COVID-19-Geschehens wurden der Beginn und das Ende der Phase 4 (3. COVID-19-Welle) definiert. FĂŒr einen umfassenderen Blick wurden weitere Parameter in die Betrachtung einbezogen, um eine verĂ€nderte Krankheitsschwere unter BerĂŒcksichtigung der zunehmenden GrundimmunitĂ€t in der Bevölkerung bewerten zu können. Bis zur KW 31/2021 haben mehrere Parameter bereits Schwellenwerte ĂŒberschritten. Die genaue Festlegung des Endes der Phase 5 (Sommerplateau 2021) und des Beginns der nĂ€chsten Phase erfolgt retrospektiv in der nĂ€chsten Aktualisierung.Peer Reviewe

    Calcium‐dependent protein kinase 5 links calcium signaling with N‐hydroxy‐l‐pipecolic acid‐ and SARD1‐dependent immune memory in systemic acquired resistance

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    Systemic acquired resistance (SAR) prepares infected plants for faster and stronger defense activation upon subsequent attacks. SAR requires an information relay from primary infection to distal tissue and the initiation and maintenance of a self‐maintaining phytohormone salicylic acid (SA)‐defense loop. In spatial and temporal resolution, we show that calcium‐dependent protein kinase CPK5 contributes to immunity and SAR. In local basal resistance, CPK5 functions upstream of SA synthesis, perception, and signaling. In systemic tissue, CPK5 signaling leads to accumulation of SAR‐inducing metabolite N‐hydroxy‐L‐pipecolic acid (NHP) and SAR marker genes, including Systemic Acquired Resistance Deficient 1 (SARD1) Plants of increased CPK5, but not CPK6, signaling display an ‘enhanced SAR’ phenotype towards a secondary bacterial infection. In the sard1‐1 background, CPK5‐mediated basal resistance is still mounted, but NHP concentration is reduced and enhanced SAR is lost. The biochemical analysis estimated CPK5 half maximal kinase activity for calcium, K50 [Ca2+], to be c. 100 nM, close to the cytoplasmic resting level. This low threshold uniquely qualifies CPK5 to decode subtle changes in calcium, a prerequisite to signal relay and onset and maintenance of priming at later time points in distal tissue. Our data explain why CPK5 functions as a hub in basal and systemic plant immunity

    Krankheitsschwere der ersten COVID-19-Welle in Deutschland basierend auf den Meldungen gemĂ€ĂŸ Infektionsschutzgesetz

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    Ab dem 31. Dezember 2019 zirkulierten international erste Berichte ĂŒber eine ungewöhnliche HĂ€ufung von Pneumonien unbekannter Ursache in China. Ende Januar wurden die ersten ErkrankungsfĂ€lle in Deutschland durch ein neuartiges Coronavirus, SARS-CoV-2, diagnostiziert. Die ersten beiden HĂ€ufungen von bestĂ€tigten FĂ€llen konnten durch intensive Kontaktpersonennachverfolgung und Infektionsschutzmaßnahmen eingedĂ€mmt werden. Ab Kalenderwoche 10 nahm die Dynamik in Deutschland jedoch zu und bis Mitte Juni 2020 wurden etwas mehr als 190.000 laborbestĂ€tigte FĂ€lle an das Robert Koch-Institut ĂŒbermittelt. Diese ersten FĂ€lle wurden insbesondere mit Blick auf die Krankheitsschwere in einer retrospektiven, deskriptiven Analyse ausgewertet. Mit einem Anteil von 80 % war die Mehrzahl der FĂ€lle mild erkrankt. Zugleich waren zwei Drittel der FĂ€lle jĂŒnger als 60 Jahre (Altersmedian 50 Jahre). Schwere Erkrankungen wurden vor allem fĂŒr mĂ€nnliche FĂ€lle im Alter ab 60 Jahren mit mindestens einem Risikofaktor berichtet (insbesondere kardiovaskulĂ€re Erkrankungen, Diabetes, neurologische Störungen und/oder Lungenerkrankungen). FĂ€lle im Alter von 40 bis 59 Jahren wiesen den lĂ€ngsten Zeitraum vom Erkrankungsbeginn bis zur stationĂ€ren Aufnahme auf (Median: sechs Tage) und – bei Aufnahme auf einer Intensivstation – zugleich den lĂ€ngsten Zeitraum mit einer intensivpflichtigen Behandlung (Median: elf Tage). Die Analyse der Daten gibt wertvolle Hinweise zu Erkrankungsschwere und besonders betroffenen Gruppen.Peer Reviewe

    Retrospektive Phaseneinteilung der COVID-19-Pandemie in Deutschland bis Februar 2021

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    Seit Anfang MĂ€rz 2020 wurde in Deutschland eine deutliche Zunahme der COVID-19-FĂ€lle beobachtet, mit einem Höhepunkt von etwa 35.000 FĂ€llen in der Meldewoche 14/2020. Im folgenden Sommer wurden zunĂ€chst deutlich rĂŒcklĂ€ufige Fallzahlen beobachtet. Diese waren insbesondere auf AusbrĂŒche in GemeinschaftsunterkĂŒnften, fleischverarbeitenden Betrieben und auf Einreisende zurĂŒckzufĂŒhren. Im SpĂ€tsommer stieg die Anzahl ĂŒbermittelter FĂ€lle erneut an und mĂŒndete in einem starten exponentiellen Anstieg zum Herbst 2020. Um Änderungen im Gesamtgeschehen erkennen und interpretieren zu können, ist es erforderlich den Verlauf basierend auf den verfĂŒgbaren Daten in klar definierte Phasen einzuteilen. Dazu sind objektive Kriterien notwendig, die unterschiedliche ZeitrĂ€ume möglichst klar voneinander trennen. Die Phaseneinteilung anhand epidemiologischer Parameter soll eine Grundlage fĂŒr zukĂŒnftige Auswertungen und Darstellungen schaffen und Vergleiche (z. B. zur Transmission, individuellen klinischen Schwere und zur Belastung des Gesundheitswesen) innerhalb der verschiedenen Phasen ermöglichen

    Influenza-Wochenbericht 44

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    Die AktivitĂ€t der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 44. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit relativ stabil geblieben, die Werte des Praxisindex lagen in der 44. KW insgesamt im Bereich der AREHintergrund- AktivitĂ€t. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Im Nationalen Referenzzentrum fĂŒr Influenza (NRZ) wurden in der 44. KW 2018 in 16 (28 %) von 57 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Dabei handelt es sich hauptsĂ€chlich um Rhinoviren. In der 44. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 27 labordiagnostisch bestĂ€tigte InfluenzafĂ€lle an das Robert Koch-Institut (RKI) ĂŒbermittelt (Datenstand: 06.11.2018)

    ARE-Wochenbericht

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    Die AktivitĂ€t der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 25. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Bei den Kindern (0 bis 14 Jahre) gab es einen RĂŒckgang, bei den Erwachsenen (ab 15 Jahre) sind die Werte dagegen gestiegen oder stabil geblieben. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 25. KW bundesweit deutlich mehr Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vorwoche. Dabei sind die Werte in allen Altersgruppen gestiegen. Im NRZ fĂŒr Influenzaviren wurden in der 25. KW 2022 in insgesamt 53 (62 %) der 85 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 17 (20 %) Proben mit SARS-CoV-2, 13 (15 %) mit Parainfluenzaviren (PIV), elf (13 %) mit Rhinoviren, sieben (8 %) mit Influenzaviren, vier (5 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und drei (4 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV). Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 25. KW 2022 insgesamt leicht zurĂŒckgegangen
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