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    Akademisierung und Professionalisierung der Physiotherapie

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    Seit dem Jahr 2001 werden in Deutschland aufgrund von Länder – oder Fachhochschulinitiativen zunehmend Studiengänge für Physiotherapie etabliert, ohne dass es sich jedoch zunächst um einen vom Bund mitgetragenen und somit rechtlich abgesicherten neuen Berufsabschluss handelt. Die rasante Zunahme der Studiengänge geht einher mit einer maximalen Varianz hinsichtlich der Dauer, der Inhalte, der fachlichen Ausrichtung und Organisationsform sowie der Anbindung an unterschiedlichste Fakultäten. Die Studierenden dieser ersten Generation sind somit diejenigen, die mit ihren subjektiven Einstellungen, Wünschen, Ängsten, Erwartungen und Wahrnehmungen über einen neuen Blick verfügen. Sie können als die zentralen ExpertInnen in der Beurteilung eines deutlich Verunsicherung schaffenden Professionalisierungsprozess betrachtet werden. Mit der Einführung dieser neuen Studiengänge (z.T. im Sinne des Bolognaabkommens) werden vor dem Hintergrund der Fragen zur Existenz einer physiotherapeutischen Identität, eines physiotherapeutischen Habitus sowie der professionellen Selbstverortung drei unterschiedliche Forschungsstränge aufgegriffen: 1. Berufswahlmotive, existierende Bilder von Physiotherapie vor und nach der Ausbildung, Beurteilung der fachschulischen Ausbildung, Berufseinstieg 2. Gründe für die Aufnahme des Studiums, Vor- und Nachteile des Studiums, Bewertung des Studiums, Erwartungen an das Outcome, Probleme 3. Einstellung gegenüber Profession, Professionalisierung und Professionalität Methodologisch wurde das Forschungsdesign der ExpertInneninterviews gewählt. Die mit 33 Studierenden der unterschiedlichen Fachhochschulen geführten und vollständig transkribierten Interviews sind dann mittels eines qualitative Forschungsdaten verarbeitenden Softwareprogramms sequenzialisiert und codiert worden, um die Ergebnisse des Antwortverhaltens der Studierenden in eine mögliche Typisierung zu überführen. Um die studentische Binnensicht beruflicher Kulturalität um eine Außenaufsicht zu ergänzen, wurden zwei weitere nicht-studentische, jedoch professionszugehörige ExpertInnen interviewt.The first university degrees in Physiotherapy have been developing in Germany since 2001, without however, any formal, legislative introduction by government. The rapidly increasing number of these courses vary considerably with regard to duration, contents, staffing and faculty membership. In this process of professionalization the students of this first generation of higher education are of particular interest. They are the “experts”, able to look at the profession from a new and different point of view. Their perception of the profession, their insecurities, wishes, hopes and needs highlight a process which could be described as unstable and confusing. The objective of this research project was to investigate whether a PT identity and a PT professional habitus exist and how the students themselves perceive the status of the profession. Expert interviews with students from different universities were chosen to gather the data which was subsequently analysed and codified using a qualitative research softwear to identify response types. In addition to the 33 students’ interviews portraying an “insider´s view” of the cultural identity, 2 further interviews were carried out with non-student experts in the field to represent an “outsider´s view”. This resulted in the examination of these distinct areas: 1. Career choice, satisfaction with initial PT training course, experiences on entering employment 2. Advantages and disadvantages of studying, satisfaction with the degree course, expectations of the outcome, problems 3. Attitude towards the profession, the status of professionalization and professionalis

    Neu : Doktorieren in der Schweiz

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    Endlich können PhysiotherapeutInnen auch in der Schweiz doktorieren. Das Doktoratsprogramm «Care and Rehabilitation Sciences» der Universität Zürich, in Zusammenarbeit mit der ZHAW, macht es möglich

    Curricula modifications resulting from the change in the postgraduate musculoskeletal program from association based to academic master level

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    Konferenzabstract in Journal: Physiotherapy Supplementband zu Konferenz: World Physical Therapy 2011 20-23 June 2011 • Amsterdam, Netherlands Volume: 97, Supplement 1 ISSN: 0031-9406 Seiten: eS1546-eS1547 Verlag: Elsevie

    "Modellvorhaben in der Physiotherapie : wissenschaftliche Methodik"

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    Sonderausgab

    Prävention : Markt der Zukunft?

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    Entwicklung und Umsetzung einer ICF-basierten Software zur Patientendokumentation als Lernprozessbegleitung in der Physiotherapie-Weiterbildung in der Schweiz

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    Eine webbasierte Software für die elektronische Patientendokumentation wurde für den Einsatz in der Weiterbildung Physiotherapie an einer Schweizer Fachhochschule weiterentwickelt, angepasst und implementiert. Die Entwicklung befasste sich mit den Ebenen Instrumente, Clinical Reasoning, Darstellungsmöglichkeiten, schriftliche Patienteneinverständniserklärung und Lernprozessbegleitung. Im Februar 2 14 wurde die Software in zwei Weiterbildungs-Masterstudiengängen in der Physiotherapie eingeführt. Mehr als 5 Studierende aus der muskuloskelettalen oder pädiatrischen Physiotherapie hatten im Rahmen des begleiteten Selbststudiums den Auftrag, zwei Echtpatienten aus ihrer Praxis mit der Software zu erfassen. Studierende und Dozierende benötigten Unterstützung und Motivierung durch das Projektteam, aber alle haben sich darauf eingelassen und anfängliche Widerstände konnten überwunden werden. Die Software eignet sich ebenfalls für die interprofessionelle Kommunikation
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