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    Homo ludens: Überlegungen zur historischen Anthropologie des Spiels

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    Homo ludens is one of the most important figures in modern anthropology. At the same time, (post-)modern theories have invoked the game to formulate a firm antithesis to anthropological concepts. This essay outlines 20th and early 21st century controversies about the game and homo ludens in order to develop a third position: one that, following Leibniz and Walter Benjamin, has the human being vanish in substance for the sake of subsequent historical recurrenc

    Editorial

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    Streitkultur und Öffentlichkeit im konfessionellen Zeitalter (Volume 95, Edition 1)

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    Öffentlich ausgetragene Debatten gehören zu den Grundmerkmalen moderner Gesellschaften. Eine entwickelte »demokratische Streitkultur« gilt mithin geradezu als Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie. Die dieser Wahrnehmung oft implizit zu Grunde liegende These vom »Strukturwandel der Öffentlichkeit« ist in den letzten Jahrzehnten von Seiten der Geschichtswissenschaft verschiedentlich relativiert worden.Was hatten diese unterschiedlichen Formen des öffentlich ausgetragenen Streits gemeinsam? Inwieweit prägten und strukturierten sie die jeweilige(n) historische(n) Öffentlichkeit(en)? Wie wurde das Phänomen des Streits von den Zeitgenossen jeweils wahrgenommen und bewertet? Lassen sich diesbezüglich signifikante Unterschiede zur Zeit der frühen Reformation oder der Frühaufklärung konstatieren? Gab es so etwas wie eine spezifische Streitkultur des konfessionellen Zeitalters

    Heilige Stagnation: mediale Konfigurationen des Stillstands in der grossdeutsch-katholischen Geschichtsschreibung des frühen 19. Jahrhunderts

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    Die großdeutsch-katholische Historiographie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat bislang in der Historiographiegeschichte wenig Beachtung gefunden. Zu dominierend erschienen der Historismus und die mit ihm identifizierte Verwissenschaftlichung der Geschichtsschreibung. In der Tat gehört es zu den Charakteristika der großdeutsch-katholischen Historiographie, daß sie immer eine partikulare blieb, reduziert in ihren Gegenstandsbereichen und zerrissen in der Mannigfaltigkeit methodisch-theoretischer Zugänge. Anders als der Historismus in seiner kleindeutsch-protestantischen Ausprägung war die katholische Historiographie, so die These des Aufsatzes, epistemologisch nicht der Kategorie der Entwicklung, sondern dem Gleichbleibenden, dem Stillstand und der Stagnation verbunden. Sie verweigerte sich damit den Voraussetzungen und Bedingungen eines hermeneutischen Feldes, also dem Gestus der Durchdringung der rein materiellen Oberfläche der Welt mit dem Ziel, eine geistige Wahrheit, einen Sinn auszumachen. Damit verbunden war die Absage an die Vorstellung, historische Prozesse seien letztlich im Bewußtsein des Menschen, also in seiner exzentrischen Subjektivität verankert. Die großdeutsch-katholische Geschichtsschreibung arbeitete dagegen mit medialen Konfigurationen, die auf die Selbstentbergung der Wahrheit zielten. Sie stellte Evidenz auf der Ebene horizontaler Verschiebungen her, produzierte Wirklichkeit im Modus des Ausschnitts, der Abgrenzung und der Übertragung. Gerade damit jedoch gewinnt sie, vor dem Hintergrund der jüngeren kultur- und medienwissenschaftlichen Entwicklungen, eine neue Aktualität

    Die Revolution als Reflexionsfigur der Geschichte: 1789, die Geschichtswissenschaft und ihre Medien

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