20 research outputs found

    On the other side of "agonism": "The enemy," the "outside," and the role of antagonism

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.This article takes issue with Chantal Mouffe's concept of agonistic pluralism. With this concept, Mouffe brings political theory to the field of real politics. In planning theory, the concept of agonism has recently been used as an alternative to the consensual communicative deliberative approach: The notion of agonism seems to be fit for replacing communicative theory as the theoretical framework of planning theory. My point is that Mouffe's proposed agonistic pluralism has an internal and fundamental flaw and that the advocated taming of antagonism into agonism is neither possible nor necessary. To clarify my hypothesis, I consider in a first step the roots of Mouffe's theory: Carl Schmitt's notion of the political and his (in)famous friend/enemy concept. Schmitt's model is not only a main reference of Mouffe's work but the very reason of her calling for pluralistic agonism. In a second step, I turn to Ernesto Laclau's political theory where another version of antagonism model appears: the conceptualization of the constitutive outside as irreducible reason of an endless hegemonic play of antagonistic forces. I show the difference between Schmitt's and Laclau's models and argue that the rationale for a conceptualization of agonism disappears with the latter. In my conclusion, I discuss whether and how antagonism theory can be linked with planning theory without importing Mouffe's short circuit

    Dichte

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    Dichte ist ein Grundbegriff der Stadt- und Raumwissenschaften. Vor allem in den Diskursen, die das urbanistische Feld umrahmen und erschaffen, ist das Konzept der Dichte eine Konstante, anhand derer die zentralen Inhalte und Wertungen der Disziplin(en) verhandelt wurden und werden

    EinfĂĽhrung. Die 'postpolitische Stadt'

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    In der kritischen Stadtforschung hat sich in den letzten Jahren der begriffliche Rahmen der ‚neoliberalen Stadt’ für die Analyse und Beschreibung aktueller urbaner Entwicklungen durchgesetzt (Künkel/Mayer 2012, Leitner/Peck/Sheppard 2007, Brenner/Theodore 2002). Dabei wird Neoliberalismus nicht allein in einem engen ökonomischen Sinne verstanden, sondern viele Autor_innen greifen auch auf gouvernementalitätstheoretische Perspektiven (Foucault 2004a; 2004b) zum besseren Verständnis stadtpolitischer Regime zurück (vgl. Füller/Michel 2012). Damit werden in einem in einem relativ weiten, durch (post-)marxistische und (post-)strukturalistische Theorien beeinflussten Forschungsfeld etwa Fragen der Privatisierung und Kommodifizierung städtischer Räume mit Fragen der Kontrolle und (Selbst-)Steuerung ‚neoliberalisierter’ Subjekte zusammengebracht. Dieses Verständnis ermöglicht es, auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Prozesse in einem gemeinsamen begrifflichen Rahmen zu fassen. [...

    MigraChance Projektbericht, Fallstudie Bebra: Migrationsbezogene Konflikte und der Wandel lokaler Institutionen

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    Afflictions of Urbanism: Kommentar zu Stefan Höhne und Boris Michel „Das Ende des Städtischen? Pandemie, Digitalisierung und planetarische Enturbanisierung“

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    In meinem Kommentar expliziere ich die Referenz zum Diskursraum der „planetarischen Urbanisierung“ und erweitere die Debatte um zwei eher historisch angelegte Überlegungen. Dabei beschäftige ich mich mit der Konzeption von „Dichte als Gefahr“ und berichte von dem Wiedererstarken des Biopolitischen in Zeiten der Pandemie. Beide Themen – Dichte und Biopolitik – sind Kernbereiche der klassischen Stadtplanung. Sie suchen in der aktuellen Pandemiekrise den gesellschaftlichen und politischen Diskurs heim und werden zentrale Denkfiguren einer den urbanistischen Bereich überschreitenden generellen Regierungstechnik. Ich schlage vor, die durch die aktuelle Krise hervorgerufene (oder zumindest beschleunigte) geisterhafte Wiederkehr der klassischen urbanistischen Motive als Anzeichen einer voranschreitenden „planetarischen Urbanisierung zu werten

    Unruhe stiften! Kommentar zu Alexa Färbers „Potenziale freisetzen“

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    Aktuell und leicht verspätet ist die ANT-Debatte in der deutschsprachigen Stadtforschung angekommen. Die kontroversen Diskussionen werfen Inhalte auf, die die theoretische Rahmung von kritischer Stadtforschung grundlegend hinterfragen. Eine solche Hinterfragung ist notwendig, wenn kritische Stadtforschung nicht riskieren möchte, an Relevanz zu verlieren oder schlicht langweilig zu werden. Aus diesen Gründen möchte ich mit meinem Kommentar nicht so sehr Brücken bauen und Gemeinsamkeiten zwischen den unterschiedlichen Ansätzen aufzeigen, sondern vielmehr Unterschiede herausarbeiten und Unruhe stiften

    Disturb the peace!

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    Aktuell und leicht verspätet ist die ANT-Debatte in der deutschsprachigen Stadtforschung angekommen. Die kontroversen Diskussionen werfen Inhalte auf, die die theoretische Rahmung von kritischer Stadtforschung grundlegend hinterfragen. Eine solche Hinterfragung ist notwendig, wenn kritische Stadtforschung nicht riskieren möchte, an Relevanz zu verlieren oder schlicht langweilig zu werden. Aus diesen Gründen möchte ich mit meinem Kommentar nicht so sehr Brücken bauen und Gemeinsamkeiten zwischen den unterschiedlichen Ansätzen aufzeigen, sondern vielmehr Unterschiede herausarbeiten und Unruhe stiften.Recently and somewhat belatedly the ANT-debate has reached the German-speaking urban studies. The contentious discussions emerge issues which scrutinize the theoretical framing of critical urban studies. Such a closer examination – this is my point – is necessary if urban studies do not want to risk losing their relevance or being a bore. Therefore I do not bridge both approaches but edge the differences and disturb the peace
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