15 research outputs found

    Das Bistum Würzburg 7. Die Würzburger Bischöfe von 1617 bis 1684

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    Winfried Romberg führt mit dem Band Die Würzburger Bischöfe von 1617 bis 1684 die Bischofsreihe fort, die Alfred Wendehorst begonnen hat (Germania Sacra Neue Folge 1/4/13). Damit erscheint ein Band, der in besonderer Weise für den Schwerpunkt der Dritten Folge der Germania Sacra steht: Die Darstellung von Diözesen und Domkapiteln der Kirche des Alten Reiches. Er beleuchtet die Lebensläufe und Amtstätigkeiten neuzeitlicher Würzburger Bischöfe des 17. Jahrhunderts und umfasst die Pontifikate von Johann Gottfried I. von Aschhausen (1617–1622) bis zum Pontifikat von Konrad Wilhelm von Wernau (1683–1684). Die Bischöfe dieser Zeit waren von überregionaler Bedeutung und Wirksamkeit, wie sich beispielhaft in der Person des Bischofs Johann Philipp I. von Schönborn (1642–1673) zeigt, der zugleich Erzbischof von Mainz war. Johann Gottfried I. von Aschhausen, Franz von Hatzfeld und Peter Philipp von Dernbach waren Bischöfe von Würzburg und Bamberg in Personalunion, womit sich der Band auch an die Darstellung der Bamberger Bischofsreihe von 1522 bis 1693 von Dieter J. Weiß (Germania Sacra Neue Folge 38) anschließt. Die Viten, die das Wirken des einzelnen Bischofs in seinem Amt in den Vordergrund stellen, bewegen sich im geschichtsträchtigen Umfeld von Rekatholisierung, Dreißigjährigem Krieg und Frühabsolutismus.Winfried Romberg, Das Bistum Würzburg 7: Die Bischofsreihe 1617 bis 1684 (Germania Sacra. Dritte Folge 4), Berlin/New York 2011

    Wallfahrten im Bistum und Hochstift Würzburg im Zeitalter von Konfessionalismus und Aufklärung (ca. 1600–1803). Zur Ambivalenz katholischer Frömmigkeitsgestaltung in der Frühen Neuzeit

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    Die katholische Reform des 16. Jahrhunderts in Würzburg retablierte das Wallfahrtswesen innerhalb ihres Kanons der konfessionalistischen Ausdruckformen. Interessanterweise erhoben die kirchlichen Autoritäten aber schon ab ca. 1670 zunehmende Kritik an den Veräußerlichungen des Wallfahrens: unreflektierter Wunderglaube, Müßiggang und fragwürdige Moralität der Pilger etc. Erst die Aufklärung, die ab Mitte der 1750er Jahre in Würzburg Eingang fand, eröffnete den ideologischen Generalangriff auf die Barockfrömmigkeit und die Wallfahrten im Besonderen: 1785 wurden schließlich die am meisten „verdächtigen“ Fernwallfahrten formell verboten. Doch ließen sich in der Praxis nicht sämtliche Wallfahrten unterdrücken. Somit konnte die Elitenfrömmigkeit der Aufklärer die traditionale Devotion nur sehr bedingt verändern.</p

    Fremd zwischen den Fronten. Die Chronik des Johann Krantz über die Umbrüche der Französischen Revolution im Rheinland 1792–1818

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    Johann Krantz, a teacher (preceptor) promoted to the ranks of the educated elite, chronicled the history of Julich – his family town situated on the left bank of the Rhine which was heavily affected during the French occupation and annexation in the years 1794–1814. Krantz described drastic examples of how the Rhine population was rejected as a nation by the German troops afterwards during the struggle for liberation 1813/1814. In the final part, the source presents the history of the Rhineland in the years 1814–1818 and its incorporation into the Prussian state. According to Krantz, the French occupation and consequent national disintegration entailed far-reaching shake-ups in the social balance and noticeable criticism of the authorities. On the other hand, he represented a religiouspolitical position in the general sacred and ultramontalist spirit. In the light of the integrity of the period 1702–1815/1818 this ego-document presents significant aspects of internal and external changes at the end of one epoch and the beginning of another.</p

    Das Bistum Würzburg 9. Die Würzburger Bischöfe von 1746 bis 1802

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    Der vorliegende Band der Würzburger Bischofsreihe der Germania Sacra behandelt die letzten fünf Pontifikate des fränkischen Hochstifts von 1746 bis zur Aufhebung des geistlichen Staatswesens 1802. Damit ist die Series Episcoporum während des Alten Reiches insgesamt abgeschlossen. Diese Epoche ist gekennzeichnet vom allmählichen Übergang des Spätkonfessionalismus zur Aufklärung. Deren Blütezeit ab den 1760er bis in die frühen 1790er Jahre verkörpern die hervorstechenden Regierungen Adam Friedrichs von Seinsheim (1755-1779) und Franz Ludwigs von Erthal (1779-1795): Beide betrieben eine intensive Reformpolitik, vor allem im religiösen Bereich, in Schulwesen, Sozialpolitik sowie in Straßen- und allgemeinem Landesausbau. Daher gilt Würzburg in der Forschung bis heute als einer der markantesten Vorreiter der Aufklärung im damaligen katholischen Deutschland. Freilich zeigten sich neben den Fortschritten und Erfolgen zugleich Systemgrenzen, Diskursverschiebungen, Brüche und Widersprüchlichkeiten solcher Modernisierungsstrategien. Zu einer Drosselung dieses Reformkurses führten ereignisgeschichtlich jedoch die politischen Umschwünge im Gefolge der Französischen Revolution seit 1789 samt der einhergehenden Kriege gegen sie. Angesichts des unabwendbar näher rückenden Säkularisationsszenarios gingen von Würzburg noch bis zuletzt, wenn auch erfolglos, diplomatische Verhinderungsinitiativen aus. Mit Eintritt der Säkularisation 1802, die auf nahezu allen Ebenen von Gemein- und Kirchenwesen in den nächsten Folgejahren durchgeführt wurde, war die über 1000-jährige Tradition Würzburger Eigenstaatlichkeit unwiderruflich zu Ende2023-09Winfried Romberg, Das Bistum Würzburg 9: Die Würzburger Bischöfe von 1746 bis 1802 (Germania Sacra. Dritte Folge 18), Berlin/Boston 2020

    Das Bistum Würzburg 8. Die Würzburger Bischöfe von 1684–1746

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    Im fünften Band der Würzburger Bischofsreihe der Germania Sacra behandelt Winfried Romberg die Episkopate der Epoche vom Spätkonfessionalismus katholischer Provenienz bis zum Einsetzen erster Impulse der Aufklärung. Neben der ständigen Herausforderung in der Reichs- und äußeren Politik war das Zeitalter geprägt vom verstärkten ordnungspolitischen Aufbau der weltlichen und geistlichen Landesverwaltung wie in religiös-ästhetischer Hinsicht vom Kirchenbarock und seinen Frömmigkeitsformen. Die vorgestellten fünf Pontifikate illustrieren den in diesem Zeitraum erreichten Höhepunkt absolutistischer Machtentfaltung einschließlich verwandter merkantilistischer Prinzipien. Die beiden Pontifikate der Schönborn-Brüder Johann Philipp Franz und Friedrich Carl markieren hierbei den Zenit dieses einflussreichen rheinisch-fränkischen Adelsgeschlechts im Hochstift Würzburg. Insgesamt fand das Würzburger Staatswesen in dieser Periode zu festen Formen, die auch im weiteren 18. Jahrhundert erhalten bleiben sollten.Winfried Romberg, Das Bistum Würzburg 8: Die Würzburger Bischöfe von 1684 bis 1746 (Germania Sacra. Dritte Folge 8), Berlin/Boston 2014

    Obcy między frontami. Kronika Johanna Krantza o wstrząsach rewolucji francuskiej w Nadrenii w latach 1792–1818

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    Johann Krantz, a teacher (preceptor) promoted to the ranks of the educated elite, chronicled the history of Julich – his family town situated on the left bank of the Rhine which was heavily affected during the French occupation and annexation in the years 1794–1814. Krantz described drastic examples of how the Rhine population was rejected as a nation by the German troops afterwards during the struggle for liberation 1813/1814. In the final part, the source presents the history of the Rhineland in the years 1814–1818 and its incorporation into the Prussian state. According to Krantz, the French occupation and consequent national disintegration entailed far-reaching shake-ups in the social balance and noticeable criticism of the authorities. On the other hand, he represented a religiouspolitical position in the general sacred and ultramontalist spirit. In the light of the integrity of the period 1702–1815/1818 this ego-document presents significant aspects of internal and external changes at the end of one epoch and the beginning of another.Johann Krantz, a teacher (preceptor) promoted to the ranks of the educated elite, chronicled the history of Julich – his family town situated on the left bank of the Rhine which was heavily affected during the French occupation and annexation in the years 1794–1814. Krantz described drastic examples of how the Rhine population was rejected as a nation by the German troops afterwards during the struggle for liberation 1813/1814. In the final part, the source presents the history of the Rhineland in the years 1814–1818 and its incorporation into the Prussian state. According to Krantz, the French occupation and consequent national disintegration entailed far-reaching shake-ups in the social balance and noticeable criticism of the authorities. On the other hand, he represented a religiouspolitical position in the general sacred and ultramontalist spirit. In the light of the integrity of the period 1702–1815/1818 this ego-document presents significant aspects of internal and external changes at the end of one epoch and the beginning of another.Johann Krantz, nauczyciel (preceptor) awansowany do wykształconej warstwy społeczeństwa, w opracowanej przez siebie kronice przedstawił losy Julich, własnego miasta rodzinnego położonego na lewym brzegu Renu, ciężko doświadczonego w okresie francuskiej okupacji i aneksji w latach 1794–1814. Krantz opisał drastyczne przykłady odrzucenia narodowościowego w walkach wyzwoleńczych, które spotykało Nadreńczyków ze strony niemieckich oddziałów w latach 1813 i 1814. Na końcu źródła zostały przedstawione dzieje Nadrenii w latach 1814–1818 i jej przyłączenie do państwa pruskiego.Okupacja francuska i wynikająca z niej narodowa dezintegracja spowodowały według Krantza głęboko idące zakłócenia równowagi społecznej i jednocześnie wartą zauważenia dużą falę krytyki władz. Z drugiej strony reprezentował on już religijno-polityczne stanowisko w duchu ogólnokościelnym i ultramontalistycznym. W świetle jedności okresu 1702–1815/1818 przedstawia ten egodokument znaczące aspekty wewnętrznych i zewnętrznych zmian w czasie przełomu epok
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