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    Gesundheit in und fĂĽr alle Politikfelder: Wege zur gesundheitlichen Chancengerechtigkeit

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    Dieses Kapitel befasst sich mit Fragen der Gesundheit, der Sozialpolitik und der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit im Kontext der COVID-19-Pandemie und darüber hinaus. In Anbetracht aktueller und künftiger Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit werden die folgenden zentralen Erkenntnisse hervorgehoben: Die Bewältigung künftiger Krisen und die Stärkung der Gesundheit der Bevölkerung kann durch eine sektorübergreifende Zusammenarbeit mit gemeinsamen Zielen und Synergien zwischen dem Gesundheitssektor und anderen Sektoren erleichtert werden. Krisen- und Resilienzpläne sollten alle Versorgungsebenen einbeziehen, um insbesondere auch Menschen zu erreichen, die sozial benachteiligt sind. Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass etablierte Beteiligungsstrukturen - unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessenlagen und auch nach Maßgabe von Transparenz und Nachvollziehbarkeit - in Krisensituationen förderlich sind, um rasche Austausch- und Abstimmungsprozesse einzuleiten.This chapter addresses questions related to health, social policy and health equity in the light of the COVID-19 pandemic and beyond. Considering future public health crises, the following key findings are emphasized: Countering future crises and strengthening public health can be facilitated through trans-sectoral cooperation with common goals and synergies between the health sector and other sectors. Crisis and resilience plans should address all levels of care provision and should make an effort to reach the whole of society, in particular people who are socially disadvantaged. The COVID-19 pandemic has shown that established participation structures - considering differing interests and also in accordance with transparency and traceability - facilitate the initiation of rapid exchange and coordination processes in crisis situation

    Gesundheitsförderung im Setting Hausarztpraxis

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    Die Primärversorgung ist bislang von den Bestrebungen, die Gesundheitsdienste in Richtung Gesundheitsförderung zu orientieren, weitgehend unberührt geblieben. Im Rahmen der "Primärversorgung neu" wird Gesundheitsförderung erstmals als zentrale Aufgabe der Primärversorgung in Österreich definiert. Dabei bleibt aber weitgehend offen, was Gesundheitsförderung in diesem Setting bedeutet und künftig umfassen soll. Daher wurden – ausgehend von der bestehenden Praxis im Setting "Hausarztpraxis" – die vorhandene wissenschaftliche Evidenz von Gesundheitsförderungsmaßnahmen niedergelassener Allgemeinmediziner/innen und österreichische Projekterfahrungen analysiert. Daraus wurden Empfehlungen zur Stärkung von Gesundheitsförderung im Setting Hausarztpraxis erarbeitet

    "Herzensbildung" optimiert - Stärkung der Gesundheitskompetenzen kardiologischer Patientinnen und Patienten

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    Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Ursache für Spitalsaufnahmen. Trotz rückläufiger Tendenzen werden 42,8 % der Sterbefälle auf "Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems" zurückgeführt (Statistik Austria 2017). Zudem ist aufgrund der demografischen Veränderungen mit einer Zunahme an Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einer verstärkten Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems durch diese Patientengruppe zu rechnen
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