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Die Integration von Kindertagesbetreuung und Familienbildung in Chemnitz. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis einer in Chemnitz (Sachsen) durchgeführten Untersuchung der Ansprüche und Erwartungen von Eltern an Angebote der Familienbildung sowie der professionellen Perspektive auf die Verbindung von Kindertagesbetreuung, Elternarbeit an Kindertagesstätten und Familienbildung unter einem organisatorischen Dach in Form von Familienzentren. Methodisch wurden verschiedene Erhebungs- und Auswertungsverfahren eingesetzt. Im Rahmen einer schriftlichen Haushaltsbefragung mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurde versucht, die derzeitige Nutzung von Familienbildungsangeboten und den Bedarf an solchen Angeboten festzustellen, aber auch Faktoren zu identifizieren, die eine Teilnahme verhindern. Weitere Teiluntersuchungen, bei denen mit Verfahren der ethnographischen Beobachtung, mit Gruppendiskussionen, Experteninterviews und biographisch-narrativen Interviews gearbeitet wurde, richteten sich darauf, Handlungsformen, Anforderungen und Perspektiven in Kindertageseinrichtungen und von Familienbildungsangeboten in Chemnitz herauszuarbeiten, um daraus Empfehlungen für die Einrichtung von Familienzentren zu formulieren. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass die Lokalisierung von Familienbildungsangeboten in bestehende Betreuungs- und Bildungseinrichtungen von Eltern gewünscht wird und Chancen zur Verbesserung der professionellen Arbeit eröffnet. Die Ansprüche an die Inhalte und die Struktur von Angeboten der Familienbildung verschieben sich mit dem Älterwerden der Kinder, den Lebenslagen der Adressaten und ihre Belastung durch kritische Lebensereignisse. Familienbildung sollte sich daher nicht auf Aspekte wie Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre des Kindes beschränken. (Autor
A Genome-wide Drosophila Screen for Heat Nociception Identifies α2δ3 as an Evolutionarily Conserved Pain Gene
Worldwide, acute and chronic pain affects 20% of the adult population and represents an enormous financial and emotional burden. Using genome-wide neuronal-specific RNAi knock-down in Drosophila, we report a global screen for an innate behavior and identify hundreds of novel genes implicated in heat nociception, including the α2δ-family calcium channel subunit straightjacket (stj). Mice mutant for the stj ortholog CACNA2D3 (α2δ3) also exhibit impaired behavioral heat pain sensitivity. In addition, in humans, α2δ3 SNP variants associate with reduced sensitivity to acute noxious heat and chronic back pain. Functional imaging in α2δ3 mutant mice revealed impaired transmission of thermal pain evoked signals from the thalamus to higher order pain centers. Intriguingly, in α2δ3 mutant mice thermal pain and tactile stimulation triggered strong cross-activation or synesthesia of brain regions involved in vision, olfaction, and hearing
Das Erziehungswissenschaftliche der qualitativen Bildungsforschung
Die Frage nach dem spezifischen Beitrag der Erziehungswissenschaft zur Bildungsforschung geht von der Annahme aus, dass mit „Bildungsforschung“ ein interdisziplinäres Forschungsfeld bezeichnet wird, bei dessen Aufklärung unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, unter ihnen die Erziehungswissenschaft, mehr oder weniger spannungsvoll zusammenwirken. Der Autor geht der Frage nach der Relation von Bildungsforschung und Erziehungswissenschaft nach und definiert die beiden Relata. (DIPF/Orig.
Käte Meyer-Drawe: Diskurse des Lernens. München: Fink 2008 (253 S.) [Rezension]
Rezension von: Käte Meyer-Drawe: Diskurse des Lernens. München: Fink 2008 (253 S.; ISBN 978-3-7705-4412-7; 29,90 EUR)
Johannes Giesinger: Autonomie und Verletzlichkeit. Der moralische Status von Kindern und die Rechtfertigung von Erziehung. Bielefeld: transcript 2007 (215 S.) [Rezension]
Rezension von: Johannes Giesinger: Autonomie und Verletzlichkeit. Der moralische Status von Kindern und die Rechtfertigung von Erziehung. Bielefeld: transcript 2007 (215 S.; ISBN 3-89942-795-5; 23,80 EUR)
Welche Methoden braucht die qualitative Bildungsforschung?
In seinem Beitrag fragt der Autor, welche Methoden die qualitative Bildungsforschung braucht. Er vertritt die Position, dass – welche Methode auch immer Anwendung findet – diese keinesfalls auf den engen Kreis einzelner „Schulen“ reduziert bleiben darf, sondern über die jeweiligen Schul-Praktiken hinauszugehend selbst zum Gegenstand der methodologischen Reflexion gemacht werden muss, um über Forschungsparadigmen hinweg diskursfähig zu bleiben. Forschungsmethoden sind so eher als sensitizing methods zu verstehen, denn als unhinterfragt zu nutzender Methodenkoffer. Im Forschungsprozess besteht immer ein Wechselverhältnis zwischen den theoretischen Klärungsversuchen und der empirischen Forschungspraxis. (DIPF/Orig.
Kirsten Meyer: Bildung. Berlin, Boston: De Gruyter, 2011, 224 S. [Rezension]
Rezension von: Kirsten Meyer: Bildung. Berlin, Boston: De Gruyter, 2011, 224 S
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