553 research outputs found
Methodik zur Modellierung von photogrammetrischen Messungen zur Charakterisierung der Genauigkeit von Werkzeugmaschinen
An Werkzeugmaschinen können steuerungsintegrierte geometrisch-kinematische Korrekturmodelle, wie z.B. das VCS, sowie Laserinterferometer und Lasertracker zur Bestimmung von Korrekturparametern als Stand der Technik angesehen werden. Defizite bestehen derzeit in der Charakterisierung des genauigkeitsrelevanten Maschinenzustandes durch Bestimmung von Verformungen sowie der räumlichen Lagevermessung bewegter Maschinenbaugruppen im gesamten Arbeitsraum. Photogrammetrische Verfahren sind zwar prinzipiell in der Lage, dies zu realisieren, erreichen aber nicht die notwendige Genauigkeit und können hinsichtlich der Anzahl der Kameras und des Sichtfeldes nicht an die räumlichen Gegebenheiten einer Werkzeugmaschine angepasst werden.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines photogrammetrischen Verfahrens zur Charakterisierung des Maschinenzustandes mit hoher Genauigkeit. Grundlage ist ein Messmodell, in dem die kinematische Struktur und die Messanordnung zusammengeführt wird. Weiterhin werden alle Objektzustände zusammengeführt, um einen möglichst hohen Informationsgehalt zu erreichen und diesen für statistische Auswertungen zugänglich zu machen.
Zur Verifizierung werden Analysen von Komponenten und Maschinen sowie die Simulation von Messungen vorgestellt. Dabei wird die kinematische Achsanordnung im Messmodell berücksichtigt, was sowohl die Erstellung optimierter Messkonfigurationen als auch die direkte Parameterermittlung von Korrekturmodellen ermöglicht. Für die Bestimmung thermo-elastischer Verlagerungen an einem Hexapod wird eine erweiterte 6DoF-Messkonfiguration, bestehend aus stationären und mit der Maschine bewegten Kameras, vorgestellt.
Damit können Messunsicherheiten von weniger als 10 μm bzw. 10 μm /m in einem Messvolumen von 600 mm x 600 mm x 400 mm experimentell verifiziert werden.
Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung eines Modellierungskonzepts für photogrammetrische Messungen. Anhand von Beispielmessungen wird gezeigt, dass dadurch die erzielbare Messgenauigkeit deutlich erhöht werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Kombination der Modelle von Maschine und Messsystem sowie des Messzyklus in einem geschlossenen Messmodell. Durch die Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 besteht ein zunehmender Bedarf, Maschinen zu konfigurieren und zu kalibrieren. Gleichzeitig verbessern sich Leistung, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von maschinenspezifischen Modellen.
Die Kombination von maschinenspezifischen Modellen mit Modellen der Messsysteme unter Verwendung der entwickelten Methodik ermöglicht eine deutliche Erhöhung der Messgenauigkeit.:Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Motivation 1
1.1 Bedeutung und Genauigkeit von Werkzeugmaschinen 2
1.2 Erfassung der Genauigkeit 4
1.3 Anforderungen der Industrie 4.0 an WZM 5
1.4 Inhalt und Aufbau dieser Arbeit 6
2 Aufbau, Verhalten und Korrektur von WZM 9
2.1 Kinematischer Aufbau von WZM 10
2.2 Fertigungs- und Maschinengenauigkeit 11
2.3 Genauigkeitsbestimmende Verhaltensbereiche 13
2.4 Steuerungsintegrierte Korrektur 18
2.5 Methoden zur Erfassung von Abweichungen 20
2.6 Typische Messmittel an WZM 21
2.7 Defizite 29
3 Photogrammetrische Methoden 33
3.1 Bildentstehung 34
3.2 Bildverarbeitung 38
3.3 Objektrekonstruktion 41
3.4 Genauigkeitskenngrößen 50
3.5 Auswertemethoden 53
3.6 Potenziale und Defizite 59
4 Konkretisierung der Zielstellung 61
4.1 Bedarf 62
4.2 Zielstellung 63
4.3 Methodik 63
5 Entwicklung eines Modellierungskonzeptes für WZM 65
5.1 Struktur und Parameter der Modelle 66
5.2 Genauigkeitsrelevante Einflussgrößen 70
5.3 Modellierungskonzept 78
5.4 Beispielhafte Modellierung: DMU80 90
6 Realisierung und Test der Modellumgebung 95
6.1 Hard- und Softwarekonzept 96
6.2 Softwarekomponenten 97
6.3 Bildaufnahme und Bildspeicher 98
6.4 Realisierung und Test der Bildmessung 99
6.5 Implementierung der Modellkomponenten 107
6.6 Realisierung und Test der Ausgleichungskomponente 109
6.7 Verifikation der 3D-Koordinatenbestimmung 111
6.8 Zwischenfazit 112
7 Experimentelle Verifikation 113
7.1 Komponentenanalyse 115
7.2 Analyse von Maschinen 131
7.3 Simulation von Messkonfigurationen 144
8 Zusammenfassung und Ausblic
Potenziale der Photogrammetrie bei der Vermessung von Verarbeitungsmaschinen
Um die Prozessstabilität in Verarbeitungsmaschinen auch bei hohen Ausbringungen bewerten und darauf aufbauend sicherstellen zu können ist eine geometrisch-kinematische Analyse des realen Verarbeitungsprozesses notwendig. Dazu wird im Beitrag ein optisches Hochgeschwindigkeits-Mehrkamera-Messsystem vorgestellt, mit dem auch schnelle Prozesse berührungslos analysiert werden können. Es wird gezeigt, wie durch die Zusammenführung von Bewegungsanalyse und Daten aus der Maschinensteuerung der Informationsgehalt und damit auch die Aussagefähigkeit von Messungen deutlich erhöht werden kann. Als Beispielprozess wird der intermittierende Transport kleinformatiger Stückgüter (z.B. Schokoladenriegel) gewählt
Li dynamics in carbon-rich polymer-derived SiCN ceramics probed by nuclear magnetic resonance
We report Li, Si, and C NMR studies of two different
carbon-rich SiCN ceramics SiCN-1 and SiCN-3 derived from the preceramic
polymers polyphenylvinylsilylcarbodiimide and polyphenylvinylsilazane,
respectively. From the spectral analysis of the three nuclei at room
temperature, we find that only the C spectrum is strongly influenced by
Li insertion/extraction, suggesting that carbon phases are the major
electrochemically active sites for Li storage. Temperature and Larmor frequency
() dependences of the Li linewidth and spin-lattice relaxation
rates are described by an activated law with the activation energy
of 0.31 eV and the correlation time in the high temperature
limit of 1.3 ps. The power law dependence of on
which deviates from the standard Bloembergen, Purcell, and Pound (BPP) model
implies that the Li motion on the s timescale is governed by continuum
diffusion mechanism rather than jump diffusion. On the other hand, the rotating
frame relaxation rate results suggest that the slow motion of
Li on the ms timescale may be affected by complex diffusion and/or
non-diffusion processes.Comment: 28 pages with double line spacing, 7 figures and 2 tables, accepted
version in Journal of Power Source
High-speed analysis of speckle-based imaging data with unified modulated pattern analysis (UMPA)
When a partially coherent X-ray source illuminates an object with an irregular surface, a near-field speckle pattern may appear at some distance downstream. Speckle-based X-ray, a relatively novel imaging technique, exploits this effect to extract information about attenuation, refraction, and small-angle scatter induced by a sample. Over the last ten years, different acquisition and image processing techniques have been developed to extract this information from the image data. One of these techniques, Unified Modulated Pattern Analysis (UMPA), uses a speckle-tracking approach, implemented by the least-squares minimization of a cost function that simultaneously models all three image modalities. We here present a new implementation of UMPA. By shifting from Python to C++ and Cython, execution speed was increased by a factor of about 125. Furthermore, a new acquisition modality, “sample-stepping”, was introduced. Finally, we discuss the origin and mitigation of two types of image artifacts that may arise during image processing with UMPA
Helical sample-stepping for faster speckle-based multi-modal tomography with the Unified Modulated Pattern Analysis (UMPA) model
Speckle-based imaging (SBI) is a multi-modal X-ray imaging technique that gives access to absorption, phase-contrast, and dark-field signals from a single dataset. However, it is often difficult to disentangle the different signals from a single measurement. Having complementary data obtained by repeating the scan under slightly varied conditions (multiframe approach) can significantly enhance the accuracy of signal extraction and, consequently, improve the overall quality of the final reconstruction. In order to retrieve the different channels, SBI relies on a reference pattern, generated by the addition of a wavefront marker in the beam (i.e., a sandpaper or gratings). Here, we show how a continuous helical acquisition can extend the field of view (FOV) and speed up the acquisition while maintaining a multiframe approach for the signal retrieval of a test object
Methodik zur Modellierung von photogrammetrischen Messungen zur Charakterisierung der Genauigkeit von Werkzeugmaschinen
An Werkzeugmaschinen können steuerungsintegrierte geometrisch-kinematische Korrekturmodelle, wie z.B. das VCS, sowie Laserinterferometer und Lasertracker zur Bestimmung von Korrekturparametern als Stand der Technik angesehen werden. Defizite bestehen derzeit in der Charakterisierung des genauigkeitsrelevanten Maschinenzustandes durch Bestimmung von Verformungen sowie der räumlichen Lagevermessung bewegter Maschinenbaugruppen im gesamten Arbeitsraum. Photogrammetrische Verfahren sind zwar prinzipiell in der Lage, dies zu realisieren, erreichen aber nicht die notwendige Genauigkeit und können hinsichtlich der Anzahl der Kameras und des Sichtfeldes nicht an die räumlichen Gegebenheiten einer Werkzeugmaschine angepasst werden.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines photogrammetrischen Verfahrens zur Charakterisierung des Maschinenzustandes mit hoher Genauigkeit. Grundlage ist ein Messmodell, in dem die kinematische Struktur und die Messanordnung zusammengeführt wird. Weiterhin werden alle Objektzustände zusammengeführt, um einen möglichst hohen Informationsgehalt zu erreichen und diesen für statistische Auswertungen zugänglich zu machen.
Zur Verifizierung werden Analysen von Komponenten und Maschinen sowie die Simulation von Messungen vorgestellt. Dabei wird die kinematische Achsanordnung im Messmodell berücksichtigt, was sowohl die Erstellung optimierter Messkonfigurationen als auch die direkte Parameterermittlung von Korrekturmodellen ermöglicht. Für die Bestimmung thermo-elastischer Verlagerungen an einem Hexapod wird eine erweiterte 6DoF-Messkonfiguration, bestehend aus stationären und mit der Maschine bewegten Kameras, vorgestellt.
Damit können Messunsicherheiten von weniger als 10 μm bzw. 10 μm /m in einem Messvolumen von 600 mm x 600 mm x 400 mm experimentell verifiziert werden.
Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung eines Modellierungskonzepts für photogrammetrische Messungen. Anhand von Beispielmessungen wird gezeigt, dass dadurch die erzielbare Messgenauigkeit deutlich erhöht werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Kombination der Modelle von Maschine und Messsystem sowie des Messzyklus in einem geschlossenen Messmodell. Durch die Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 besteht ein zunehmender Bedarf, Maschinen zu konfigurieren und zu kalibrieren. Gleichzeitig verbessern sich Leistung, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von maschinenspezifischen Modellen.
Die Kombination von maschinenspezifischen Modellen mit Modellen der Messsysteme unter Verwendung der entwickelten Methodik ermöglicht eine deutliche Erhöhung der Messgenauigkeit.:Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Motivation 1
1.1 Bedeutung und Genauigkeit von Werkzeugmaschinen 2
1.2 Erfassung der Genauigkeit 4
1.3 Anforderungen der Industrie 4.0 an WZM 5
1.4 Inhalt und Aufbau dieser Arbeit 6
2 Aufbau, Verhalten und Korrektur von WZM 9
2.1 Kinematischer Aufbau von WZM 10
2.2 Fertigungs- und Maschinengenauigkeit 11
2.3 Genauigkeitsbestimmende Verhaltensbereiche 13
2.4 Steuerungsintegrierte Korrektur 18
2.5 Methoden zur Erfassung von Abweichungen 20
2.6 Typische Messmittel an WZM 21
2.7 Defizite 29
3 Photogrammetrische Methoden 33
3.1 Bildentstehung 34
3.2 Bildverarbeitung 38
3.3 Objektrekonstruktion 41
3.4 Genauigkeitskenngrößen 50
3.5 Auswertemethoden 53
3.6 Potenziale und Defizite 59
4 Konkretisierung der Zielstellung 61
4.1 Bedarf 62
4.2 Zielstellung 63
4.3 Methodik 63
5 Entwicklung eines Modellierungskonzeptes für WZM 65
5.1 Struktur und Parameter der Modelle 66
5.2 Genauigkeitsrelevante Einflussgrößen 70
5.3 Modellierungskonzept 78
5.4 Beispielhafte Modellierung: DMU80 90
6 Realisierung und Test der Modellumgebung 95
6.1 Hard- und Softwarekonzept 96
6.2 Softwarekomponenten 97
6.3 Bildaufnahme und Bildspeicher 98
6.4 Realisierung und Test der Bildmessung 99
6.5 Implementierung der Modellkomponenten 107
6.6 Realisierung und Test der Ausgleichungskomponente 109
6.7 Verifikation der 3D-Koordinatenbestimmung 111
6.8 Zwischenfazit 112
7 Experimentelle Verifikation 113
7.1 Komponentenanalyse 115
7.2 Analyse von Maschinen 131
7.3 Simulation von Messkonfigurationen 144
8 Zusammenfassung und Ausblic
Methodik zur Modellierung von photogrammetrischen Messungen zur Charakterisierung der Genauigkeit von Werkzeugmaschinen
An Werkzeugmaschinen können steuerungsintegrierte geometrisch-kinematische Korrekturmodelle, wie z.B. das VCS, sowie Laserinterferometer und Lasertracker zur Bestimmung von Korrekturparametern als Stand der Technik angesehen werden. Defizite bestehen derzeit in der Charakterisierung des genauigkeitsrelevanten Maschinenzustandes durch Bestimmung von Verformungen sowie der räumlichen Lagevermessung bewegter Maschinenbaugruppen im gesamten Arbeitsraum. Photogrammetrische Verfahren sind zwar prinzipiell in der Lage, dies zu realisieren, erreichen aber nicht die notwendige Genauigkeit und können hinsichtlich der Anzahl der Kameras und des Sichtfeldes nicht an die räumlichen Gegebenheiten einer Werkzeugmaschine angepasst werden.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines photogrammetrischen Verfahrens zur Charakterisierung des Maschinenzustandes mit hoher Genauigkeit. Grundlage ist ein Messmodell, in dem die kinematische Struktur und die Messanordnung zusammengeführt wird. Weiterhin werden alle Objektzustände zusammengeführt, um einen möglichst hohen Informationsgehalt zu erreichen und diesen für statistische Auswertungen zugänglich zu machen.
Zur Verifizierung werden Analysen von Komponenten und Maschinen sowie die Simulation von Messungen vorgestellt. Dabei wird die kinematische Achsanordnung im Messmodell berücksichtigt, was sowohl die Erstellung optimierter Messkonfigurationen als auch die direkte Parameterermittlung von Korrekturmodellen ermöglicht. Für die Bestimmung thermo-elastischer Verlagerungen an einem Hexapod wird eine erweiterte 6DoF-Messkonfiguration, bestehend aus stationären und mit der Maschine bewegten Kameras, vorgestellt.
Damit können Messunsicherheiten von weniger als 10 μm bzw. 10 μm /m in einem Messvolumen von 600 mm x 600 mm x 400 mm experimentell verifiziert werden.
Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung eines Modellierungskonzepts für photogrammetrische Messungen. Anhand von Beispielmessungen wird gezeigt, dass dadurch die erzielbare Messgenauigkeit deutlich erhöht werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Kombination der Modelle von Maschine und Messsystem sowie des Messzyklus in einem geschlossenen Messmodell. Durch die Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 besteht ein zunehmender Bedarf, Maschinen zu konfigurieren und zu kalibrieren. Gleichzeitig verbessern sich Leistung, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von maschinenspezifischen Modellen.
Die Kombination von maschinenspezifischen Modellen mit Modellen der Messsysteme unter Verwendung der entwickelten Methodik ermöglicht eine deutliche Erhöhung der Messgenauigkeit.:Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Motivation 1
1.1 Bedeutung und Genauigkeit von Werkzeugmaschinen 2
1.2 Erfassung der Genauigkeit 4
1.3 Anforderungen der Industrie 4.0 an WZM 5
1.4 Inhalt und Aufbau dieser Arbeit 6
2 Aufbau, Verhalten und Korrektur von WZM 9
2.1 Kinematischer Aufbau von WZM 10
2.2 Fertigungs- und Maschinengenauigkeit 11
2.3 Genauigkeitsbestimmende Verhaltensbereiche 13
2.4 Steuerungsintegrierte Korrektur 18
2.5 Methoden zur Erfassung von Abweichungen 20
2.6 Typische Messmittel an WZM 21
2.7 Defizite 29
3 Photogrammetrische Methoden 33
3.1 Bildentstehung 34
3.2 Bildverarbeitung 38
3.3 Objektrekonstruktion 41
3.4 Genauigkeitskenngrößen 50
3.5 Auswertemethoden 53
3.6 Potenziale und Defizite 59
4 Konkretisierung der Zielstellung 61
4.1 Bedarf 62
4.2 Zielstellung 63
4.3 Methodik 63
5 Entwicklung eines Modellierungskonzeptes für WZM 65
5.1 Struktur und Parameter der Modelle 66
5.2 Genauigkeitsrelevante Einflussgrößen 70
5.3 Modellierungskonzept 78
5.4 Beispielhafte Modellierung: DMU80 90
6 Realisierung und Test der Modellumgebung 95
6.1 Hard- und Softwarekonzept 96
6.2 Softwarekomponenten 97
6.3 Bildaufnahme und Bildspeicher 98
6.4 Realisierung und Test der Bildmessung 99
6.5 Implementierung der Modellkomponenten 107
6.6 Realisierung und Test der Ausgleichungskomponente 109
6.7 Verifikation der 3D-Koordinatenbestimmung 111
6.8 Zwischenfazit 112
7 Experimentelle Verifikation 113
7.1 Komponentenanalyse 115
7.2 Analyse von Maschinen 131
7.3 Simulation von Messkonfigurationen 144
8 Zusammenfassung und Ausblic
Potenziale der Photogrammetrie bei der Vermessung von Verarbeitungsmaschinen
Um die Prozessstabilität in Verarbeitungsmaschinen auch bei hohen Ausbringungen bewerten und darauf aufbauend sicherstellen zu können ist eine geometrisch-kinematische Analyse des realen Verarbeitungsprozesses notwendig. Dazu wird im Beitrag ein optisches Hochgeschwindigkeits-Mehrkamera-Messsystem vorgestellt, mit dem auch schnelle Prozesse berührungslos analysiert werden können. Es wird gezeigt, wie durch die Zusammenführung von Bewegungsanalyse und Daten aus der Maschinensteuerung der Informationsgehalt und damit auch die Aussagefähigkeit von Messungen deutlich erhöht werden kann. Als Beispielprozess wird der intermittierende Transport kleinformatiger Stückgüter (z.B. Schokoladenriegel) gewählt
Potenziale der Photogrammetrie bei der Vermessung von Verarbeitungsmaschinen
Um die Prozessstabilität in Verarbeitungsmaschinen auch bei hohen Ausbringungen bewerten und darauf aufbauend sicherstellen zu können ist eine Vermessung des realen Verarbeitungsprozesses notwendig. Im Paper wird ein optisches Hochgeschwindigkeits-Mehrkamera-Messsystem beschrieben, mit dem auch schnelle Prozesse berührungslos überwacht werden können. Es wird gezeigt, wie durch Synchronisation des Kamera-systems mit der Steuerung der Informationsgehalt der Einzelmessungen deutlich erhöht werden kann. Als Beispielprozess wird der intermittierende Transport kleinformatiger Stückgüter (z.B. Schokoladenriegel) gewählt. Das Paper knüpft an das in der VVD 2015 veröffentlichte an.Um den Prozess mit einer sehr hohen zeitlichen und örtlichen Auflösung überwachen zu können kommen im hier vorgestellten Ansatz High-Speed-Kameras zum Einsatz. Aus den aufgenommenen 2D-Bildern wird mit Hilfe einer erweiterten photogrammetrischen Methode (angelehnt an den räumlichen Rückwärtsschnitt) die Starrkörperbewegung in 6 Freiheitsgraden von Arbeitsorgan und Gestell relativ zur Kamera erfasst. Bei Bedarf ist eine Deformationsanalyse möglich. Zur Sicherstellung einer hohen Messgenauigkeit werden zwei gemeinsam getriggerte Kameras eingesetzt. Im Paper werden die eingesetzten Methoden vorgestellt, mit denen je nach Messbedingungen Messergebnisse mit Genauigkeiten von bis zu 10µm / 20µm/m erreicht werden. Mit der Bildmessung wird die reale Bewegung des Arbeitsorganes vermessen. Die für das Bewegungsdesign interessanten, steuerungsinterne Messwerte wie beispielsweise Positions-Soll- oder Istwerte, Schlepp¬abstand oder Motormomente sind nicht messbar. Mit einem rein steuerungstechnischen Messsystem, in dem diese Werte zugänglich sind, wird wiederum die Arbeitsorganbewegung normalerweise nicht erfasst. Im Paper wird gezeigt, wie durch Synchronisation von Steuerung und Kamerasystem der Informations¬gehalt der Messung deutlich erhöht werden kann. Weiter wird gezeigt, dass damit im Betrieb auftretende störende Effekte (z.B. Gestellschwingungen) vermessen werden können. Die Messergebnisse können als Grundlage für das Bewegungsdesign dienen
- …