726 research outputs found

    Beziehungen zwischen lokalem Grundwasserstand und Kryoturbationen auf Bornholm

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    Intermoränale Kryoturbationen von Hasle-Lerverk auf Bornholm schließen nicht nur eine regionale Lücke in der Kenntnis der Verbreitung solcher Bildungen, sondern zeigen in diesem Fall die speziellen Beziehungen zu örtlichen kleinsten Grund- oder, genauer gesagt, Stauwasservorkommen

    Fluorteste quartärer Knochen in ihrer Bedeutung für die absolute Chronologie des Pleistozäns

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    Zwischen den Angaben der C14-Datierungen und den Altersbestimmungen nach den Blei- und Helium-Methoden klafft in der Erdgeschichte eine Lücke, die durch andere geophysikalische und geochemische Methoden bisher nicht befriedigend geschlossen wird. Aufbauend auf relativen Datierungsversuchen im Quartär Westdeutschlands mit Hilfe der Fluormethode, wird in Kombination mit Ergebnissen der erstgenannten Methoden eine Kurve entwickelt, die eine absolute Datierung der Interglazialzeiten (pleistozänen Warmzeiten) gestattet. Vorbehaltlich in Aussicht gestellter Korrekturen würde aufgrund dieser Kurve das Alter des Eem-Interglazials auf 60 000 Jahre und älter, das des Holstein-Interglazials auf ca. 240 000 Jahre, das der Cromer-Warmzeit auf ca. 640 000 Jahre und das der Tegelen-Warmzeit auf 1 500 000 ± 300 000 Jahre anzusetzen sein.researc

    Konnektierungsmöglichkeit niedersächsischer Flugsandrhythmen

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    Anläßlich der Tagung der Deutschen Quartärvereinigung in Lüneburg 1964 wurden während der Exkursionen in der Grube der Ziegelei Elba (Adendorf bei Lüneburg) auch die Deckschichten des Holstein-Interglazials (siehe die Arbeit von BENDA und MICHAEL im gleichen Heft) vom Verfasser interpretiert. Die obersten bestehen aus einer Flugsandserie und 37 Sandschichten, die durch Lagen humosen Sandes getrennt sind. Ihre Basis bildet ein 2-5 cm mächtiger Radizellentorf in und über einer Steinsohle mit teilweise windgeschliffenen und windpolierten nordischen Geschieben

    Geröllmorphometrische Studien in den Mittelterrassenschottern bei Gronau an der Leine

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    Morphometrische Zurundungsfolgen sind sicherer klimatisch auszuwerten, wenn neben der kleinsten Zurundung auch ein maximaler Zurundungsradius bestimmt wird. Eine Untersuchung der Mittleren Terrasse der Leine bei Gronau südl. Hannover zeigt, daß es auf diesem Wege vielleicht gelingt, eine klimatische Vollgliederung des Eiszeitalters zu erreichen.researc

    Das Alter der Gletscherschrammen von Velpke

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    Über Rhätsandstein mit zwei Systemen von Gletscherschrammen wurden die glazigenen Deckschichten untersucht und eine Serie von stellenweise übereinanderliegenden Grundmoränen nachgewiesen, deren nicht überall erhaltene älteste das ältere Schrammensystem schuf. Der geschiebekundliche Nachweis einer allmählichen Änderung in der Richtung der als elstereiszeitlich erkannten Gletscherbewegung läßt es möglich erscheinen, daß die jüngere Schrammenrichtung durch einen jüngeren elstereiszeitlichen Eisvorstoß verursacht wurde. Im Zusammenhang mit gletscherbedingten Gesteinsausbrüchen, wie sie als Kleinform an Parabelrissen beschrieben wurden, wird jedoch auch eine andere Entstehungsmöglichkeit angedeutet. Die angewandten Untersuchungsmethoden lassen es möglich erscheinen, auch in anderen Grundmoränenaufschlüssen differenzierte Bewegungsabläufe von Eisbewegungen und somit Untergliederungen einer Eiszeit herauszulesen.researc

    Klimatische Zyklen im norddeutschen Vereisungsgebiet

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    Es wird versucht, die glazialen und periglazialen Ereignisse des norddeutschen Vereisungsgebietes zu Zyklen zu ordnen und diese zu parallelisieren. Dazu wurden in erster Linie folgende Dokumente benutzt: In den Lößgebieten: Bodenfließen über Dauerfrostboden, Steinsohlen, umgelagerte Lösse, Bodenbildungshorizonte, Kryoturbationen, Frostspalten, primäre Windlößsedimente; in Gebieten mit Flugsanddecken über älteren Glazialsedimenten: interstadiale Torfe, Kryoturbationen und Frostspalten; in den Gebieten mit Glazialsedimenten: Satzendmoränen, Sander, verschiedene Warwentypen, Glazialtäler, Frostspalten, Stauchmoränen, Oser und Unterschiede der Geschiebegemeinschaften von Grundmoränen.researc

    Die Zunahme intraanueller Zuwachsstreifen bei Muscheln im Laufe der Erdgeschichte

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    Die Deutung der stärkeren Wachstumsunterbrechungen auf den Schalen von Muscheln als "Jahresringe" wird weiter unterbaut. Bei langlebigen Arten wird daraus ein Rhythmus nachgewiesen, der an den 11-jährigen Sonnenfleckenrhythmus erinnert. Die kleineren intraannuellen Wachstumsstörungen ("Monatsringe?") werden in ihrer durchschnittlichen jährlichen Häufigkeit vom Silur bis zur Gegenwart verfolgt. Es wird eine allmähliche Zunahme im Verlauf der Erdgeschichte festgestellt. Dabei ergeben sich kleinere Sprünge zwischen Karbon und Perm sowie zwischen Trias und Jura. Ein größerer Sprung ist zwischen Jura und Kreide erkennbar. Im Palaeozän gleichen die Zahlen noch sehr denen der Kreide, während vom Eozän ab wieder eine dann gleichbleibende Zunahme sichtbar ist. Die intraannuellen Zuwachsunterbrechungen ("Monatsringe") dürften in der Mehrzahl nicht durch Milieueinflüsse entstanden sein. Zu ihren Ursachen könnten vielleicht Beziehungen zur Kurve der Beschleunigung des erdgeschichtlichen Ablaufes oder jener der Erdexpansion hinführen. Auch die "Monatsringe" lassen unter der Lupe noch kleinere Wachstumsunterbrechungen erkennen, bei denen am ehesten noch örtliche Milieubedingungen mitgewirkt haben könnten

    Morphometrische Gliederung von Terrassenschottern

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    researc

    Analyses and Declarations of Omega-3 Fatty Acids in Canned Seafood May Help to Quantify Their Dietary Intake

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    The American Heart Association (AHA) recently confirmed common recommendations of one to two fish dishes per week in order to prevent cardiovascular disease (CVD). Nevertheless, the natural fluctuations of lipids and fatty acids (FA) in processed seafood caught little public attention. Moreover, consumers of unprocessed seafood in general do not know how much omega-3 fatty acids (omega-3 FA) within servings they actually ingest. The few studies published until today considering this aspect have been re-evaluated in today’s context. They included four observational studies with canned fatty coldwater fish (mackerel and herring from the same region, season, producer and research group). Their outcomes were similar to those conducted in the following years using supplements. Cans containing seafood (especially fatty coldwater fish) with declared content of omega-3 FA are ready-to-use products. Human studies have shown a higher bioavailability of omega-3 FA by joint uptake of fat. Canned fatty coldwater fish contain omega-3 FA plus plenty of fat in one and the same foodstuff. That suggests a new dietary paradigm with mixed concepts including several sources with declared content of omega-3 FA for reducing the cardiovascular risk and other acknowledged indications

    Devil in the details: Assessing automated confidentiality classifiers in context of NATO documents

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    Abstract Automating security classification of documents has a great potential to increase the efficiency of information management and security in IT systems used by governmental, military and international organizations. In particular, automated security classification can be used in support of cross-domain information exchange solutions, such as the NATO Information Clearing House. These solutions often require a manual review of documents flowing between different security domains and thus introduce a performance bottleneck. In this paper, we describe an automated confidentiality classification process that could offer an important support for the manual review of documents. It consists of providing an automated pre-labeling of documents, accompanied by an assessment of confidence levels concerning the identified labels. This would allow responsible personnel to focus on low-confidence cases and review other documents only to the extent required to provide an appropriate audit and security control. We evaluate performance of some of the freely available classification algorithms in the context of confidentiality classification of NATO documents and conclude that although these systems are not accurate enough to warrant a complete autonomous operations, they are effective enough to provide an important support for human operators
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