6 research outputs found

    Integrale Planung: Merkmale zur Identifizierung und Initialisierung in der kommunalen Praxis

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    Der Beitrag knüpft an einen Konferenzbeitrag zur Anpassung des Konzeptes der Integralen Planung für den Kontext der Stadtentwicklung an (vgl. Rexroth u. Both 2016b) und geht weiter auf die praxisrelevante Frage ein, welche Merkmale eines Planungsprozesses erfasst werden müssen, um diesen als „integral“ zu qualifizieren, bzw. welche Merkmale im Vorfeld einer Planung spezifiziert werden sollten, um einen integralen Planungsprozess zu ermöglichen. Es wird dargelegt, dass eine “Integrale Planung” allgemein über prozessbezogene Kriterien und erstnachgeordnet, im speziellen fachlichen Kontext, über inhaltliche Kriterien spezifiziert werden kann. Auf Grundlage der Ergebnisse mehrerer planungsmethodischer Untersuchungen, die im Rahmen der Begleitforschung zum “Wettbewerb Energieffiziente Stadt” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wurden, werden Kriterien vorgestellt, die zur Beurteilung und damit auch Vorbereitung von Planungsprozessen bezüglich ihrer „integralen“ Qualität herangezogen werden können

    An Approach to Adapt the Paradigm of Integral Planning to Urban Development

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    The paper presents results of an examination of planning processes and situations of urban development in Germany. The paradigm of Integral Planning is currently located in a few disciplines, e.g. in the context of energy efficient and sustainable building design, or in the field of organizational development. There has been an attempt to define the term of “Integral Planning” in a generic manner to use the concept across different levels of system boundaries and planning disciplines that were met in this context. Further, an attempt was made to distinguish several characteristics of urban development that can be used to configure an integral planning process more specifically according to the planning situation at hand. The work is part of an accompanying research programme concerning the participating cities in the “Energy Efficient City Contest” (https://www.wettbewerb-energieeffiziente-stadt.de/), awarded by the German Federal Ministry of Education and Research. The contribution should lead to an improved insight in the paradigm of Integral Planning, and an improvement that breaks this approach down into a practical value in communal administration

    Konzeption einer Systematik zur Ableitung planungsmethodischer Modelle anhand situationsspezifischer Merkmale : entwickelt am Beispiel der Integralen Planung im Kontext „Energieeffiziente Stadt“

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    Ein erfolgreiches Entwurfs- und Planungsvorgehen ist nicht auf die Konzepte einer bestimmten planenden Disziplin begrenzt. Obwohl diese Konzepte aus einer Notwendigkeit heraus, die Vorgehensweisen einer fachlichen Disziplin zu systematisieren, meist auf Grundlage praktischer Erfahrungen in einer Disziplin entwickelt und begrifflich gefasst werden, weisen sie übergreifende, gemeinsame Strategien und Bausteine auf. Die Arbeit legt über verschiedene Disziplinen hinweg einen integrierenden Blick auf strukturelle Zusammenhänge von Teilschritten des Planens und adressiert die Thematik der „methodischen Kompetenz“ als Metawissen zur Bewältigung von Planungssituationen. Darunter wird hier die Fähigkeit verstanden, eine planerische Vorgehensweise zu strukturieren, Methoden reflektiert auszuwählen und auf den konkreten Bedarf anzupassen. Aus dem Bereich der Gebäudeplanung wird das Paradigma der Integralen Planung aufgegriffen, welches im Rahmen eines Forschungsprojektes auf seine Übertragbarkeit auf den Planungskontext „Energieeffiziente Stadt“ überprüft und weiterentwickelt wurde. Dieser Planungskontext dient in der Arbeit als Beispiel für eine abstraktionsebenen- und disziplinübergreifende Planung, an dem die planungstheoretischen oder planungsmethodischen Überlegungen überprüft oder veranschaulich werden können. Als Ausgangspunkt werden zunächst die Entwicklung des Planungsverständnisses in verschiedenen entwerfenden und planenden Disziplinen und die planungsmethodischen Konsequenzen zusammenfassend dargestellt, es wird auf den Begriff der Integralen Planung eingegangen und es werden Merkmale ausgewählter Typen von Vorgehensmodellen diskutiert. Es wird eine geringe Sensitivität bisheriger präskriptiver Vorgehensweisen für die situativen Rahmenbedingungen des Planungsprozesses aufgezeigt und ein Ansatz zur Weiterentwicklung planungsmethodischer Konzepte entwickelt. Der Lösungsansatz setzt dabei auf einer Metaebene an: Das Gesamtkonzept zielt auf eine planungsbegleitende Ableitung oder Anpassung der Vorgehensstruktur. Dadurch wird nicht bereits die planerische Vorgehensweise selbst definiert, sondern die Systematik deren Entstehens. Hierzu werden ausgewählte präskriptive Vorgehensmodelle in einen planungstheoretischen Rahmen integriert, um aus dieser Metaperspektive heraus situativ angepasste Vorgehensweisen konfigurieren zu können. Da bisher der Prozess zur situativen Anpassung erfahrungsgeleitet oder intuitiv erfolgt, wird für die Vervollständigung dieser Systematik ein Konzept zur Erfassung und Beurteilung von Planungssituationen entwickelt, welches bei der Auswahl von Arbeitsschritten und Methoden zugrunde gelegt werden kann. Dieses wird in das Gesamtkonzept integriert und an einem Beispiel erläutert und überprüft. Die Arbeit integriert theoretische und methodische Konzepte aus verschiedenen planenden Disziplinen und bringt diese in einen systematischen Zusammenhang mit den vielfältigen Merkmalen von Planungssituationen. Neben einer möglichen Vermittlung dieser Inhalte in der Hochschulausbildung leistet die Arbeit einen Beitrag zu den Grundlagen der informationstechnischen Unterstützung von Planungsprozessen

    Augmented Reality in der Stadt: Neue Potenziale durch die Entwicklung einer Lichtmarker- Technologie

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    Panta Rhei – Städte befinden sich in kontinuierlicher Bewegung. In einem unaufhörlichen Prozess, der immer stärker der Digitalisierung unterworfen ist, findet eine Weiterentwicklung baulicher und kultureller Strukturen statt. Die Augmented Reality (AR)-Technologie eröffnet in diesem Kontext Möglichkeiten zur visuellen Unterstützung von Planungsprozessen und zur Erweiterung des städtischen Kulturgutes. Aktive Lichtmarker ermöglichen den Außeneinsatz der AR-Technologie im großen Maßstab. Eine AR-Technologie mit aktiven Lichtmarkern befindet sich derzeit in der Entwicklung. Der folgende Beitrag geht systematisch auf die theoretischen Grundlagen ein, welche für die Entwicklung der Technologie zu berücksichtigen sind. Im ersten Schritt werden mögliche Anwendungsszenarien für die AR-Technologie mit aktiven Lichtmarkern im städtischen Kontext vorgestellt. Es werden Potenziale und Chancen aufgezeigt, welche sich für Stadtplanung und kulturelle Entwicklung ergeben. Im zweiten Schritt werden anhand der einzelnen Szenarien technische Anforderungen betrachtet, die jeweils an die Technologie gestellt werden. Der städtische Kontext umfasst lediglich einen Teilbereich des Anwendungsspektrums der Lichtmarker- Technologie. Daher ist dieser Beitrag als Auszug eines Katalogs von Anwendungsszenarien zu verstehen, der einführend einen Überblick für den Einsatz der Technologie in der Stadt bietet. Die im Beitrag vorgestellten Ansätze erarbeitet das Fachgebiet Building Lifecycle Management (BLM) an der Architekturfakultät des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT) derzeit im Rahmen eines Projektes, das sich mit der theoretischen Betrachtung von Anwendungsszenarien einer zu entwickelnden Lichtmarker- Technologie für die Darstellung von Augmented Reality Szenen befasst. Das durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) geförderte Forschungsprojekt ist eine Kooperation zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie und der Firma iXpoint Informationssysteme GmbH, welche die Produktentwicklung der Lichtmarker-Technologie durchführt. Eine Grundlagenforschung erfolgte bereits im Rahmen des Projektes „Flying Augmented Reality“ (s. Koch 2013)

    Ein Ansatz für die typologiebasierte Vervollständigung von Gebäudeinformationen zur Unterstützung der frühen Planungsphasen am Beispiel LCA

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    In frühen Planungsphasen werden grundlegende Entscheidungen getroffen, welche die ökologischen Eigenschaften eines Gebäudes vorbestimmen. Dem Einsatz von Ökobilanzen (LCA) als planungsbegleitende Methode zur Beurteilung von Entwurfsvarianten steht gegenwärtig ein hoher zeitlicher Aufwand für deren Erstellung entgegen. Die Verwendung von BIM-Modellen als Informationsgrundlage für LCA-Werkzeuge bildet einen möglichen Lösungsansatz. Jedoch entspricht der Detailierungsgrad, in welchem der Planungsgegenstand in frühen Planungsphasen über Modell-Informationen beschrieben werden kann, nicht der Tragweite der Entscheidungen in diesen Phasen. Zur Lösung wird ein mehrstufiger typologiebasierter Ansatz für die Integration von LCA-Informationen in den Planungsprozess vorgestellt. Der Ansatz wurde aus einer planungstheoretischen Betrachtung in Verbindung mit planungspraktischer und LCA-praktischer Expertise abgeleitet

    Ökobilanz - Integration in den Entwurfsprozess: BIM‐basierte entwurfsbegleitende Ökobilanz in frühen Phasen einer Integralen Gebäudeplanung

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    The consideration of resource consumption and greenhouse gas relevant emissions is becoming increasingly important. The life cycle assessment method has been the basis for several years in sustainability assessment systems such as DGNB and BNB for assessing the environmental impact of buildings. So far, LCA has only been used as a verification tool and not within the planning process as an optimization tool. This is mainly due to the time required to set up a life cycle assessment. In order to reduce the expenditure of time and to facilitate accompanying building LCAs, a concept was developed which enables the use of building LCAs already in early planning phases on the basis of benchmarks and on varying degrees of detail. In addition, the level of information and the respective questions per planning phase were derived on the basis of the concept of integral planning; data gathering using Building Information Modeling (BIM) was planned and implemented. In total, four different levels of detail were developed, which, similar to the cost estimation of buildings, allow an estimation of the environmental effects in different concretization stages
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