19 research outputs found

    The use of alcohol and tobacco of young people in the course of time

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    Seit 1993 evaluiert das Institut für Psychologie der Universität Leipzig ein an Schulen implementiertes, suchtpräventiv ausgerichtetes Unterrichtsprogramm. Ein Kriterium für den Erfolg der schulischen Maßnahmen sind Selbstaussagen der Schülerinnen und Schüler zum Gebrauch legaler Drogen. Adäquate Daten liegen von den Klassenstufen 6 bis 10 im Zeitraum von 1993 bis 1997 vor, erhoben im Rahmen einer von der DFG geförderten Längsschnittstudie. Der Beitrag verfolgt die Entwicklung des Konsums von Alkohol und Tabak bei gleichaltrigen Jugendlichen und die Frage reziproker Beziehungen mit sozialen gesundheitsbezogenen Faktoren (u. a. geringe schulische Belastung, hohe elterliche Unterstützung, geringer Drogenkonsum in der Peergroup) im Zeitwandel. Betrachtet werden Angaben von SchülerInnen der 7. und 9. Klasse zu drei verschiedenen Meßzeitpunkten (1993, 1995 und 1997). Im ersten Teil des Beitrages wird die epidemiologische Entwicklung des Gebrauchs legaler Drogen referiert. Der zweite Teil widmet sich dem Zusammenhang von sozialen Gesundheitsfaktoren und des Konsums von Alkohol und Tabak. Mittels multipler logistischer Regressionsanalyse werden die Variablen ermittelt, die eine Vorhersage des Gebrauchs ermöglichen. Es zeigt sich, daß über alle Meßzeitpunkte hinweg, der Konsum der Freunde der wichtigste Indikator für den eigenen Konsum des Jugendlichen ist. (DIPF/Orig.)Since 1993 the institute of psychology of the University of Leipzig has evaluated a school-based drug prevention program. One of the criteria for the success of the school-based prevention efforts is the students\u27 self-reported use of legal drugs. Corresponding data from a longitudinal study funded by the DFG can be shown for the grades 6 - 10 for the periodfrom 1993 till 1997. The article follows the development in the use of alcohol and nicotine in youths of the same age and the question of reciprocal relations with variables of the social environment. A closer look is taken on the data of 7th and 9th graders at three different points of measurement (1993, 1995 and 1997). The first part of the article refers to the epidemiological development in the use of legal drugs. In the second part the relations between variables of the social environment (among others stress at school, parental support, relations in the peer-group) and the consumption of alcohol and nicotine. Multiple logistic regression analysis makes it possible to ascertain the variables to predict the use oflegal dings. Over all points of measurement it can be shown that the consumption of the peers is the most important indicator for youth consumption. (DIPF/Orig.

    Schwieriger Start in die frühe Erwerbsphase: Das Zusammenspiel von Aspekten sozialer Exklusion bei jungen Erwachsenen

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    "Die erfolgreiche Platzierung auf dem Erwerbsmarkt stellt eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe dar. Gelingt dieser Übergang nicht, sind die Betroffenen der Gefahr sozialer Exklusion ausgesetzt. Der Beitrag nimmt junge Erwachsene in den Blick, die einen schwierigen Start in die Erwerbsarbeit haben und betrachtet deren Erfahrungen mit unterschiedlichen Aspekten sozialer Ausgrenzung. Dabei wird das Zusammenspiel dieser Aspekte analysiert sowie die Rolle, die materielle Ausgrenzung spielt. Bei der Analyse wird der Prozesshaftigkeit sozialer Exklusion Rechnung getragen. Die Ergebnisse dieses Beitrages basieren auf der Sekundäranalyse eines qualitativen Längsschnitts und machen deutlich, dass sich materielle Ausgrenzung vor allem im Zusammenspiel mit der Verschärfung weiterer Ausgrenzungsdimensionen als problematisch erweist." (Autorenreferat)"Successful placement in the regular labor market is an important requirement for participation in social life. If this transition fails, persons concerned could be excluded from society. This article focuses on young adults with difficulties at the threshold of employment and examines their experiences with different aspects of social exclusion. The interplay of these issues, as well as the role of material exclusion, will be analyzed. The analysis also considers the procedural character of social exclusion. The results of this paper are based on a secondary analysis of a qualitative longitudinal study, which shows that material exclusion becomes a problem especially in conjunction with other dimensions of social exclusion." (author's abstract

    Educational participation of young people in rural regions. Empirical findings from rural districts facing demographic challenges

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    In ländlichen Regionen sehen sich junge Menschen - gerade im Anschluss an die allgemeinbildende Schule - vielfach mit eingeschränkten Bildungsoptionen konfrontiert. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn sich die bildungsbezogene Infrastruktur angesichts demografischer Verwerfungen im Rückbau befindet. Der vorliegende Beitrag stellt qualitative Befunde zu Sichtweisen von Jugendlichen aus ländlichen Räumen dar und bezieht diese auf die Ergebnisse quantitativer Sekundäranalysen landkreisbezogener Kontextinformationen zur Bildungsbeteiligung. Von den Situationsbeschreibungen und aufgezeigten Zusammenhängen wird ein Auftrag an die Politikebene der Landkreise bzw. Kommunen abgeleitet, sich im Rahmen eines regionalen Bildungsmanagements verstärkt für die Verbesserung der Perspektiven junger Menschen vor Ort einzusetzen. (DIPF/Orig.)In rural regions young people are commonly confronted with limited education opportunities - especially after leaving compulsory school. This is mainly the case in those regions, where educational infrastructure is being gradually removed due to demographic changes. The paper presents qualitative findings reflecting the view of young people from rural areas. These qualitative results are referred to results of quantitative secondary analyses of county-based context data on educational participation. On the basis of the detailed descriptions of young peoples\u27 circumstances of growing up and associated correlation results, policy recommendations are drawn. The local body is advised to pursue measures for improving the local perspectives of young people more strongly within a framework of regional education management. (DIPF/Orig.

    Freizeitaktivitäten jugendlicher Hauptschüler/-innen und ihr Einfluss auf berufliche Zielorientierungen und den Übergang in Ausbildung und Beruf

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    "Die Übergänge in Ausbildung (1. Schwelle) und Beruf (2. Schwelle) werden als wichtige Weichenstellungen im Lebensverlauf verstanden. Im Zuge gesellschaftlicher Entwicklungen müssen sich junge Menschen neuen Herausforderungen stellen, die dazu führen, dass diese Übergänge in der Lebensphase Jugend immer unsicherer werden. Um die gestiegenen Anforderungen dieser Übergänge zu bewältigen, gewinnen Bildungsprozesse, die in non-formalen Freizeitsettings stattfinden, an Bedeutung: Sie können nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden fördern, sondern auch Qualifikationen für den Einstieg in den Arbeitsmarkt vermitteln. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Vereinsaktivitäten und kulturelle Aktivitäten von Hauptschüler/-innen am Ende ihrer Schulzeit ihre berufliche Zielorientierung und Übergänge in Ausbildung und Beruf positiv beeinflussen. Dazu wird das Ressourcenmodell der Lebensbewältigung als theoretische Grundlage herangezogen und eine Sekundäranalyse mit dem Übergangspanel des Deutschen Jugendinstituts durchgeführt. Drei Messzeitpunkte gehen in logistische Regressionsmodelle ein: 1) Baselineerhebung im letzten Pflichtschuljahr (N=3922), 2) Erhebung ein halbes Jahr nach letztem Pflichtschuljahr (1. Schwelle; N=1701), und 3) Erhebung fünf Jahre nach letztem Pflichtschuljahr (1. und 2. Schwelle; N=873). Erwartungsgemäß lassen sich geringe Zusammenhänge zwischen Freizeitaktivitäten und beruflicher Zielorientierung nachweisen. Für den Übergang an 1. Schwelle finden sich keine Effekte der Freizeitaktivitäten. Allerdings wird der Übergang in Ausbildung und Beruf an 1. und 2. Schwelle fünf Jahre später in geringem Maß positiv durch Vereinsaktivitäten beeinflusst. Dabei zeigen sich die Zusammenhänge auch unter Kontrolle von sozioökonomischem Status, Migrationshintergrund und Geschlecht." (Autorenreferat)"Transitions from school to vocational training or studies and work seem to be major junctions in lifespan. In the course of societal changes these transitions are getting increasingly unsecure and challenge adolescents. For coping with those high demands educational processes taking place in non-formal leisure activities become more important: They are able to promote personal development and moreover impart qualifications useful for the labor market. The current paper aims to answer the question whether organized leisure activities and cultural activity at the end of compulsory schooling affect vocational goal orientation and transitions from school to vocational training and work positively. Therefore the Resource Model of Coping with Life was applied as theoretical framework. A secondary data analysis wasconducted using the Transition Panel of the German Youth Institute. Three measuring points were integrated in logistic regression modeling: 1) Baseline-survey at the end of compulsory school (N=3922), 2) survey half a year after compulsory school (N=1701), 3) survey five years after school (N=873). As expected small relationships between leisure activities and vocational goal orientation were found. No effects of leisure activities could be found for the transition half a year after school. Hence for the transition five years after compulsory schooling little positive effects could be found for organized leisure activities. The effects persist while controlling for socio economic status, migration background and sex." (author's abstract

    Was kommt nach der Schule? Wie sich Jugendliche mit Hauptschulbildung auf den Übergang in die Ausbildung vorbereiten. Übergangspanel II (2017)

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    "Jeder vierte Jugendliche verlässt die Schule mit maximal einem Hauptschulabschluss - und die unsicheren, vor allem beruflichen, Zukunftsaussichten belasten immer mehr dieser jungen Menschen. Das zeigt eine repräsentative Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI), bei der bundesweit etwa 1.200 Schülerinnen und Schüler, die sich kurz vor dem Hauptschulabschluss befinden, befragt wurden. Während in der aktuellen Erhebung fast die Hälfte der Jugendlichen verunsichert in ihre berufliche Zukunft blicken, waren es im Jahr 2004 lediglich 37 Prozent." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2016 bis 2017. (Autor

    Demokratieförderung in der beruflichen Bildung. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Programmbereichs F „Engagement und Vielfalt in der Arbeits- und Unternehmenswelt“

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    Der vorliegende Abschlussbericht der Förderphase im Programmbereich F [im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“] führt die Befunde der verschiedenen Zugänge zusammen und gibt somit einen Überblick über die Arbeit der Modellprojekte, ihre methodischen Ansätze, die Umsetzung und Erfahrungen, sowie einen Ausblick auf anstehende Aufgaben. (DIPF/Orig.

    Wie? Warum? Oder warum nicht? Mobilitätsfelder sowie Motivationen und Barrieren für Jugendmobilität in Europa

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    Auslandserfahrungen sind nicht nur eine Möglichkeit, auf kulturelle Entdeckungsreise zu gehen. Sie gelten auch als Chance für junge Menschen, zu lernen und sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Entsprechend wird Jugendmobilität in der Jugendarbeit große Aufmerksamkeit geschenkt. Auch die Länder, die die Jugendlichen entsenden oder aufnehmen, können dabei profitieren – aber auf unterschiedliche Weise. Zu welchem Zweck gehen junge Menschen ins Ausland? Was motiviert sie dabei? Welche Barrieren müssen sie dafür überwinden? Welche Rolle spielt der familiäre Bildungshintergrund der Jugendlichen? Diese Fragen werden mit Fokus auf länderspezifische Unterschiede auf der Datenbasis des europäischen Forschungsprojekts MOVE untersucht, in das Wissenschaftler(innen) aus sechs europäischen Ländern involviert waren. Die Grundlage bildet zunächst eine Ländertypologie, die Humankapitalbewegungen durch Auslandsaufenthalte abbildet, welche je nach Mobilitätsfeld eher dem Sende- oder Empfängerland zugutekommen. Sie weist europäische Länder vier Typen zu: Mobilitätsförderern, Mobilitätsverlierern, Mobilitätsgewinnern und Mobilitätsverwertern. Besonders erstere und letztere sind gut für eine kontrastierende, ländervergleichende Betrachtung geeignet. Mobilitätsförderer sind Länder, deren junge Menschen im europäischen Ausland arbeiten, die aber selbst kein wichtiges Zielland für europäische Jugendliche sind (z.B. Ungarn und Rumänien). Mobilitätsverwerter sind attraktive Zielländer sowohl für kurz- als auch langfristige Mobilitäten und weisen damit bezüglich der Generierung und Verwertung von Humankapital ein ausgeglichenes Konto auf (z.B. Norwegen, Luxemburg und Deutschland). In einem kontrastierenden Vergleich werden Motivationen und Barrieren für Auslandsaufenthalte im Zusammenhang mit dem Bildungshintergrund junger Menschen aus Mobilitätsförder- und Mobilitätsverwerterländern analysiert. Hierfür werden die Individualdaten eines Onlinesurveys mit 18-29-Jährigen (N=4.719) aus Deutschland, Luxemburg, Norwegen, Ungarn und Rumänien den beiden Ländertypen zugeordnet und verglichen

    Christoph Butterwegge: Krise und Zukunft des Sozialstaates

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    Paths to a lack of training - determinants of failed transfer into vocational training among adolescents with a junior high school education

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    Zurzeit wird eine intensive Diskussion über determinierende Faktoren für das Gelingen oder Misslingen des Übergangs Schule - Beruf geführt. Anhand von Daten des DJI-Übergangspanels wird untersucht, welche Faktoren das Risiko von Ausbildungslosigkeit erhöhen. Das DJI-Übergangspanel beschreibt die Bildungs- und Ausbildungsverläufe von Jugendlichen mit Hauptschulbildung über einen Zeitraum von rund fünf Jahren nach Ende der Pflichtschulzeit. Über Clusteranalysen wurden fünf Verlaufstypen von Übergängen Schule - Beruf identifiziert. Einen Verlaufstyp bilden Jugendliche, denen in diesem Zeitraum der Einstieg in Ausbildung nicht gelungen ist. Der Beitrag soll folgende Fragen beantworten: Welches sind die soziodemografischen Merkmale der ausbildungslosen Jugendlichen? Auf welchen Wegen gelangen die Jugendlichen in die Ausbildungslosigkeit? Mit welchen schulischen Startbedingungen haben die Jugendlichen den Weg in die Ausbildungslosigkeit begonnen? Was sind kritische Schnittstellen in ihren Übergangswegen? (DIPF/Orig.)At present, an intense debate is led on which factors determine the failure or success of the transfer from school to workplace. Based on data provided by the Panel on Transfer of the German Youth Institute, the authors examine which factors cause the risk of unemployment to increase. The GYI-Panel describes the educational careers and vocational training paths of adolescents with a junior high school education over a period of about five years after the end of compulsory schooling. Through cluster analyses, five different types of transition from school to workplace were identified. One of these types refers to adolescents who, during that period of time, did not succeed in starting a vocational training. The contribution aims at answering the following questions: What are the socio-demographic characteristics of adolescents without training positions? Via which paths do the adolescents end up with this lack of training? What were the school-related starting conditions under which these adolescents entered the path to a lack of training? Which are the critical interfaces on their paths of transition? (DIPF/Orig.
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