8 research outputs found

    Eine neue Form der Recherche in Bibliotheken. "Suchschlitz" contra Exploration - Reduktion statt Orientierung?

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    Suchportale von Bibliotheken haben im Laufe der Zeit immer stärker eine Reduktion auf einfachste Suchmöglichkeiten im Stile von Google erfahren. Das kommt zwar den Gewohnheiten der Nutzer:innen entgegen, schränkt aber die Möglichkeiten einer fundierten Recherche ein. Abhilfe schaffen explorative Suchinstrumente. Damit diese ökonomisch und bedarfsgerecht realisiert werden können, braucht es eine hohe Datenqualität und einen standardisierten Werkzeugkasten zur Umsetzung von Rechercheoberflächen. Anstelle eines Ausbaus der Funktionen von Suchportalen empfiehlt sich daher eine Ausrichtung und Individualisierung zusätzlicher Recherchetools auf konkrete Anwendungskontexte und Nutzertypen. Over the course of time, library search portals have increasingly been reduced to the simplest search options in the style of Google. Although this accommodates the habits of users, it limits the possibilities for in-depth research. Explorative search tools provide a remedy. In order to realise these economically and in line with needs, high data quality and a standardised toolbox for the implementation of search interfaces are required. Instead of expanding the functions of search portals, it is therefore advisable to focus and individualise additional research tools on concrete application contexts and user types

    Gerichtsdrohung und Endzeitbewusstsein : "Denn dieser Schrecken vor dem Geschauten beweist, dass es wahr sein wird"

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    Das Weltgericht scheint in der Kunst und Kultur des Mittelalters omnipräsent zu sein. Überall, so die gängige Vorstellung, sind die Tympana über den Kirchenportalen mit dem strengen Richter ausgeschmückt, der über die Taten der Auferstandenen richtet, Dämonen die Sünder in die Hölle verschleppen und die Seligen ins Himmelreich einziehen. Die vorliegende Dissertation zeigt anhand der Portale von Vieux-Saint-Vincent in Mâcon, Saint-Lazare in Autun und Sainte-Foy in Conques, dass bis zum Ende des 12. Jahrhunderts das eigentliche Jüngste Gericht nur in Ausnahmefällen am Tympanon dargestellt wurde. Gezeigt wurde auf den Tympana nicht der Richtvorgang, sondern vielmehr der letzte Moment, bevor das Gericht am Jüngsten Tag eröffnet wird: Der sogenannte secundus adventus. Die Negierung der skulpturalen Ausgestaltung des Richtaktes an den Portalen kann mit der Zeitkonzeption, der irdischen Heilszeit und deren Ende begründet werden. Erst mit der aufkommenden Gotik und deren Raum- und Lichtkonzept von Abt Surger von Saint-Denis wird die Darstellung des secundus adventus bis zum Jüngsten Gericht final erweitert. Zugleich nimmt die exaltierte Darstellung von Emotionen während der zweiten Wiederkunft Christi, konkret das Lachen und das Weinen, bei den Auferstandenen sowie bei den Dämonen und Teufeln eine zentrale Stellung ein. Diese Darstellung von Emotionen führt dem Betrachter der Endzeitportale exemplarische Handlungen vor Augen und dokumentieren dadurch ihre verschiedenen Funktionen im 12. Jahrhundert. Parallel sind die Emotionen, darunter vorwiegend Angst und Freude, die einzigen gegenwärtigen menschlichen Regungen, die uns mit dem künftigen Jüngsten Tag verbindet

    Eine neue Form der Recherche in Bibliotheken

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    Suchportale von Bibliotheken haben im Laufe der Zeit immer stärker eine Reduktion auf einfachste Suchmöglichkeiten im Stile von Google erfahren. Das kommt zwar den Gewohnheiten der Nutzer:innen entgegen, schränkt aber die Möglichkeiten einer fundierten Recherche ein. Abhilfe schaffen explorative Suchinstrumente. Damit diese ökonomisch und bedarfsgerecht realisiert werden können, braucht es eine hohe Datenqualität und einen standardisierten Werkzeugkasten zur Umsetzung von Rechercheoberflächen. Anstelle eines Ausbaus der Funktionen von Suchportalen empfiehlt sich daher eine Ausrichtung und Individualisierung zusätzlicher Recherchetools auf konkrete Anwendungskontexte und Nutzertypen.Over the course of time, library search portals have increasingly been reduced to the simplest search options in the style of Google. Although this accommodates the habits of users, it limits the possibilities for in-depth research. Explorative search tools provide a remedy. In order to realise these economically and in line with needs, high data quality and a standardised toolbox for the implementation of search interfaces are required. Instead of expanding the functions of search portals, it is therefore advisable to focus and individualise additional research tools on concrete application contexts and user types.Peer Reviewe

    Fazit der Tagung

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