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    Zusammenhang der Gewichtszunahme während der Schwangerschaft mit dem Inflammationsprofil des Neugeborenen : Ergebnisse einer Geburtskohortenstudie

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    Die Verhältnisse in utero können zu kurz- und langfristigen gesundheitlichen Konsequenzen beim Kind führen. Eine erhöhte Gewichtszunahme während der Schwangerschaft und der erhöhte, präkonzeptionelle Body-mass-index (BMI) gelten als unabhängige Risikofaktoren für Adipositas und kardiovaskuläre Erkrankungen für den Nachkommen. Unabhängig davon stehen die Inflammationsparameter C-reaktives Protein (CRP), Leptin und Adiponektin in Zusammenhang mit der Entstehung von diesen Erkrankungen. Diese Arbeit untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Gewichtszunahme in der Schwangerschaft und den Entzündungsparametern im Nabelschnurblut besteht und soll dadurch einen möglichen Zwischenschritt bei der Entstehung von chronischen Erkrankungen im späteren Leben des Nachkommens aufdecken. Methoden: Die Datenerhebung im Rahmen der Ulmer SPATZ Gesundheitsstudie fand vom 16.04.2012 bis 06.05.2013 in der Universitätsfrauenklinik Ulm statt. Die Studienpopulation ist eine Subpopulation der Ulmer SPATZ Gesundheitsstudie mit insgesamt 428 Mutter-Kind-Paaren. Durch den Mutterpass wurden Daten zur Gewichtsentwicklung während der Schwangerschaft erfasst. Die Gewichtszunahme wurde je Trimester sowie über die gesamte Schwangerschaft stetig als auch kategorisiert betrachtet und zusätzlich unabhängig für den präkonzeptionellen BMI berechnet. Weiter wurde eine Einteilung nach Richtlinien des Institute of Medicine (IOM) in inadäquate, normale und exzessive Gewichtszunahme der gesamten Schwangerschaft in Abhängigkeit des präkonzeptionellen BMIs durchgeführt. Postpartal wurde aus der Nabelschnur des Neugeborenen Blutproben gewonnen, welche hinsichtlich unserer Zielgrößen, der Adiponektin-, CRP- und Leptinkonzentration, untersucht wurden. Unter Berücksichtigung potenzieller Störgrößen und Kovariablen ergaben die Auswertungen folgende Ergebnisse: Fast die Hälfte der Mutter-Kind-Paare erfahren eine exzessive Gewichtszunahme während der Schwangerschaft nach Einteilung der IOM-Richtlinien. Ein Zusammenhang zwischen der Gewichtszunahme während der Schwangerschaft und dem CRP lässt sich nach Adjustierung für Störfaktoren nicht mehr nachweisen. Es zeigen sich signifikante Assoziationen zwischen der gesamten Gewichtszunahme und den Leptinkonzentrationen - auch nach Adjustierung für mögliche Störfaktoren. Bei Kategorisierung und Einbeziehung des präkonzeptionellen BMIs erkennt man insbesondere, dass eine geringe Gewichtszunahme im dritten Trimenon im Schnitt mit deutlich niedrigeren Leptinspiegeln im Nabelschnurblut verbunden ist. Die stetige Gewichtszunahme während der Schwangerschaft und die Adiponektinkonzentration im Nabelschnurblut im bi- und multivariaten Modell ergeben mit und ohne Adjustierung eine signifikante Korrelation für den Zeitraum des zweiten Trimenons. Schlussfolgerung: Insgesamt scheint eine adäquate Gewichtszunahme mit regelrechten Spiegeln von Leptin und Adiponektin im Nabelschnurblut einherzugehen. Eine exzessive Zunahme, v.a. im dritten Trimenon, geht mit erhöhten Werten des proinflammatorischen Leptins einher. Eine inadäquate, erniedrigte Zunahme, v.a. im zweiten Trimenon, geht mit erniedrigten Werten des antiinflammatorischen Hormons Adiponektin einher. Hinblicklich eines präventiven Ansatzes ist folglich darauf zu achten eine adäquate Gewichtszunahme insgesamt, sowie in allen Trimestern getrennt, zu erreichen um eine gute Konstellation der Inflammationsmarker für das Neugeborene zu schaffen

    A United Nations General Assembly Special Session for mental, neurological, and substance use disorders: the time has come.

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    Mental, neurological, and substance use (MNS) disorders are leading causes of the global burden of disease and profoundly impact the social and economic well-being of individuals and communities. The majority of people affected by MNS disorders globally do not have access to evidence-based interventions and many experience discrimination and abuses of their human rights. A United Nations General Assembly Special Session (UNGASS) is needed to focus global attention on MNS disorders as a core development issue requiring commitments to improve access to care, promote human rights, and strengthen the evidence on effective prevention and treatment

    Delivery Mode, Duration of Labor, and Cord Blood Adiponectin, Leptin, and C-Reactive Protein: Results of the Population-Based Ulm Birth Cohort Studies.

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    BACKGROUND:Numerous studies have reported associations between delivery mode and health outcomes in infancy and later life. Previous smaller studies indicated a relationship between delivery mode and newborn inflammation potentially constituting a mediating factor. We aimed to determine the influence of delivery mode and duration of labor on cord blood concentrations of adiponectin, leptin, and high-sensitivity C-reactive protein (hs-CRP). METHODS:In the Ulm SPATZ Health Study, 934 singleton newborns and their mothers were recruited during their hospital stay in the University Medical Center Ulm, Southern Germany, from 04/2012-05/2013. Inflammatory biomarkers were measured by ELISAs (n = 836). Delivery mode was analyzed categorically (elective cesarean (reference), active labor delivery: emergency cesarean, assisted vaginal, and spontaneous vaginal); duration of labor continuously. Following log-transformation, linear regression was used to estimate geometric means ratios (GMR) adjusted for potential confounders for the effects of delivery mode and duration of labor on each biomarker separately. Independent replication was sought in the similarly conducted Ulm Birth Cohort Study recruited from 11/2000-11/2001. RESULTS:Individually, active labor delivery modes as well as increasing duration of labor were associated with higher leptin and hs-CRP concentrations. After mutual adjustment, the associations with delivery modes were attenuated but those for duration of labor remained statistically significant (GMR (95%CI) 1.10 (1.00; 1.21) and 1.15 (1.04; 1.27) for leptin and hs-CRP per hour of labor, respectively). No significant adjusted associations were observed between delivery modes and adiponectin concentrations. These findings were replicated in an independent birth cohort study. CONCLUSIONS:Cord blood leptin and hs-CRP concentrations were associated with duration of labor rather than delivery mode. Further research is warranted to investigate these associations with additional cytokines involved in inflammatory response to delineate the inflammatory profile. Subsequently, research on determinants of these associations and their role in development of chronic disease is needed
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