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    Single Source Design – Ein linguistisches Modell zur crossmedialen Formatierung multimodaler Publikationen und dessen Umsetzung mit CSS

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    Ziel der Arbeit „Single Source Design“ ist die Entwicklung eines effizienten Verfahrens zur crossmedialen Ausgabe flussorientierter Layouts. Dabei wird das Single-Source-Prinzip der Wiederverwendung zum ersten Mal nicht nur auf Inhalte sondern auch auf deren visuelle Eigenschaften angewendet. Diese können somit ebenfalls modular und weitgehend medienneutral gespeichert werden. Eine medienspezifische Optimierung erfolgt erst im letzten Schritt des crossmedialen Publikationsprozesses. Bestehende zur Modularisierung benötigte Informationsmodelle behandeln jedoch die aus linguistischer Perspektive zur KohĂ€renzsicherung erforderlichen Relationen unzureichend. Daher muss in dieser Arbeit der gesamte Publikationsprozess neu modelliert werden. Es erfolgt dabei eine Unterteilung in Informationsmodellierung und Formatierungsverfahren. In der Informationsmodellierung wird von einem Informationsraum IR ausgegangen, der die Gesamtheit an Informationen enthĂ€lt. Sie werden basierend auf der Sprechakttheorie in Bausteine segmentiert, die jeweils dem Erreichen eines kommunikativen Handlungsziels dienen und anhand thematischer Proposition sowie handlungsbeschreibender Illokution klassifiziert werden. Die Verknüpfung der Bausteine wird mit Hilfe der kohĂ€renzsichernden RST-Relationen beschrieben. Zur Publikation erfolgt eine Selektion in den Publikationsraum PR und Navigationsraum NR. Das Publizieren dieser Selektion stellt eine Abbildung eines mehrdimensionalen Raumes auf einer 2-dimensionalen FlĂ€che dar. Dabei erfordert das Single-Source-Prinzip eine Abbildungsvorschrift, die Struktur und visuelle Eigenschaften trennt. Die strukturelle Linearisierung transformiert in eine linear rezipierbare Abfolge. Die Klassifizierung anhand von Proposition, Illokution und Relation wird zum regelbasierten Zuweisen von visuellen Eigenschaften genutzt. Dies verhindert transformationsbedingte Informationsverluste und dient der KohĂ€renzsicherung. Im Formatierungsverfahren werden die visuellen Eigenschaften in Stylesheets organisiert. IR-spezifische Stylesheets bestehen aus medienneutralen Eigenschaften zur Visualisierung in einem normierten Referenzraster. PR bzw.NR-spezifische Stylesheets enthalten medienneutrale Eigenschaften zur Auszeichnung der Struktur durch relative Abweichung von der Referenz. Zur Anpassung der visuellen Eigenschaften an das Ausgabemedium wird ein Optimierungsverfahren entwickelt. Die optimierten Eigenschaften werden in medienspezifischen Stylesheets erfasst. Die Anwendbarkeit der Modellierung wird anhand eines Anwendungsbeispiels getestet. Als IR dient eine Sammlung von Kochrezepten, die segmentiert und klassifiziert werden. Anhand ihrer Proposition werden Rezepte medienneutral in den PR selektiert. Zudem werden Bausteine zur Erschließung in den NR ausgewĂ€hlt. Die Linearisierung erfolgt für alle AusgabekanĂ€le in HTML-Dateien, die mit CSS formatiert und als „responsive“ Website und druckfĂ€higes PDF gerendert werden. Die Organisation der visuellen Eigenschaften in medienneutralen und medienspezifischen Stylesheets ermöglicht dabei eine effiziente und konsistente Formatierung crossmedialer Layouts. Somit kann gezeigt werden, dass das Single-Source-Prinzip auch auf visuelle Eigenschaften übertragbar ist. Das vorgestellte Publikationsverfahren verbessert zum einen den Formatierungsprozess. Zum anderen stellt die Integration von RST und Sprechakttheorie in die Informationsmodellierung eine neuartige linguistisch fundierte Methode zur Strukturierung vernetzter Informationen dar, die eine kohĂ€rente Zusammenstellung anhand kommunikativer Zielvorgaben ermöglicht. In dieser Hinsicht liefert die Arbeit eine wissenschaftliche Modellierungsgrundlage, die nicht nur zur Formatierung sondern auch zur Automatisierung von Kommunikation angewandt werden könnte

    Spatial distribution and optical properties of Saharan dust observed by airborne high spectral resolution lidar during SAMUM 2006

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    Airborne measurements of pure Saharan dust extinction and backscatter coefficients, the corresponding lidar ratio and the aerosol optical thickness (AOT) have been performed during the Saharan Mineral Dust Experiment 2006, with a high spectral resolution lidar. Dust layers were found to range from ground up to 4-6 km above sea level (asl). Maximum AOT values at 532 nm, encountered within these layers during the DLR Falcon research flights were 0.50-0.55. A significant horizontal variability of the AOT south of the High Atlas mountain range was observed even in cases of a well-mixed dust layer. High vertical variations of the dust lidar ratio of 38-50 sr were observed in cases of stratified dust layers. The variability of the lidar ratio was attributed to dust advection from different source regions. The aerosol depolarization ratio was about 30% at 532 nm during all measurements and showed only marginal vertical variations.Peer reviewe

    ASPP2 mRNA expression in acute leukemia.

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    <p>qRT-PCR based mRNA expression levels are displayed after normalizing to a healthy blood donor (set as 1) on a logarithmic scale. Cohort analysis reveals significant lower ASPP2 levels for an acute leukemia population compared to a healthy peripheral blood and bone marrow donor cohort (A). Comparison of prognostic risk groups confirms lower ASPP2 expression levels for the good-risk as well as higher-risk cohort when compared to a healthy donor population – whereas attenuated ASPP2 expression levels are more pronounced and statistically significantly different for the higher-risk cohort (B). Analysis of therapy responders (i.e. achievement of complete remission after one cycle of induction chemotherapy) demonstrates significantly lower ASPP2 levels for the therapy-failure population when compared to the responder cohort (including good-/higher-risk pts.) (C). ROC curve analysis defining the ideal threshold to distinguish a definite non-responding sub-population is shown in <a href="http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0080193#pone-0080193-g001" target="_blank">figure 1D</a> (i.e. patients with attenuated ASPP2 expression levels ≀0.8 are likely not to respond to induction chemotherapy (with no single falsely positive tested patient at this threshold). P-values are provided as indicated by an asterix. Patient characteristics, including definitions of the prognostic risk groups, are summarized in <a href="http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0080193#pone-0080193-t001" target="_blank">Table 1</a> and 2.</p
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