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    Die Effektivität eines Elterntrainings im Hinblick auf kompetenzunterstützendes Verhalten der Eltern im häuslichen Lernkontext

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    Rammert M. Die Effektivität eines Elterntrainings im Hinblick auf kompetenzunterstützendes Verhalten der Eltern im häuslichen Lernkontext. Bielefeld: Universitätsbibliothek; 2013.Ziel der vorliegenden Evaluationsstudie war es, Nachweise für die Wirksamkeit eines Elterntrainings zur Optimierung häuslicher Lernsituationen zu erbringen. Eltern- und Schülerbefragungen zeigen, dass diese oft mit erheblichen Belastungen einhergehen und dass Eltern aufgrund gestiegener Bildungsaspirationen befürchten, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Basierend auf der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (2002) wurden Eltern Strategien vermittelt, die an den psychologischen Bedürfnissen ihrer Kinder nach Autonomie- und Kompetenzerleben sowie an dem Wunsch nach sozialer Eingebundenheit ansetzen und, darüber vermittelt, die Herausbildung eines positiven Selbstkonzeptes und selbstbestimmter Formen der Lernmotivation begünstigen. Der Fokus der vorliegenden Arbeit richtet sich auf den Aspekt der Kompetenzunterstützung. Zielgruppe der Evaluationsstudie waren Eltern von Kindern mit Lernschwierigkeiten, da davon auszugehen war, dass der Beratungsbedarf hier besonders groß ist. Zur Überprüfung der Wirksamkeit wurde ein Design gewählt, das neben Prä- und Posttestvergleichen durch eine Follow-up-Erhebung auch Langzeiteffekte erfasst. Es wurden zwei Trainingsvarianten gegenübergestellt, die sich nicht im Inhalt, jedoch im Setting unterschieden: während die Präsenzgruppe sich zu wöchentlichen Sitzungen traf, wurde der Homegruppe das Trainingsmaterial in schriftlicher Form nach Hause zugesandt. Darüber hinaus wurde bei den Auswertungen die Art der Unterstützung, die vor Beginn des Trainings praktiziert wurde, durch die Typisierung „unterstützend“ vs. „überfordernd“ berücksichtigt. Die Einschätzung des Instruktionsverhaltens beruhte auf drei Informationsquellen: der Bewertung der Kinder, der Selbstwahrnehmung der Mütter und der Auswertung videographierter Interaktionssituationen durch unabhängige Beobachter. Mit der Teilnahme am Elterntraining konnten unterstützende Strategien aufgebaut und Sicherheit in Bezug auf die eigenen Kompetenzen vermittelt werden. Dabei hatte die Typisierung den erwarteten Einfluss auf die Ergebnisse während die Gruppenzuordnung zum Home- oder Präsenztraining keinen Effekt hatte. Die Kinder profitierten von der Trainingsteilnahme ihrer Eltern in zweierlei Hinsicht: Ihre Selbsteinschätzung der mathematischen Kompetenzen wuchs und sie folgten zunehmend einem identifizierten Regulationsstil. Die Effekte waren auch nach Ablauf eines halben Jahres weitgehend sichtbar

    Hausaufgaben ohne Stress. Die besten Tipps fĂĽr entspanntes Lernen zu Hause

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    Rammert M, Wild E. Hausaufgaben ohne Stress. Die besten Tipps fĂĽr entspanntes Lernen zu Hause. 2nd ed. Freiburg: Herder; 2014

    Parental support of student learning and the development of learning motivation in mathematics

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    Müller-Kalthoff T, Wild E, Rammert M, Siegmund A, Gerber J. Parental support of student learning and the development of learning motivation in mathematics. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2006.Whereas the influence of the school learning environment on students' motivational development has been the subject of much empirical research, the role of the home environment has been somewhat neglected. As part of a longitudinal project initiated to identify opportunities for enhancing self-determined forms of learning motivation at home and in school, this study with a sample of N = 137 students tested how parental support of student learning influences the development of learning motivation in mathematics. At three points of measurement (grades 5, 6, and 7), students were surveyed on four dimensions of their parents' learning-related attitudes and behavior: autonomy support, emotional support, domain-specific structure, and achievement pressure. In addition, their learning motivation was assessed by scales measuring external vs. identified motivation, interest vs. aversion, and willingness to exert effort. Findings confirmed that parental autonomy support and emotional support were conducive to learning, whereas controlling behaviors had dysfunctional effects. Similar - though somewhat weaker - patterns of results emerged from the longitudinal analyses and when mathematics achievement and social background were controlled.Anders als die Rolle der schulischen Lernumwelt wurde die Rolle des Elternhauses für die Motivationsentwicklung von Schülern bisher etwas vernachlässigt. Im Rahmen einer längsschnittlich angelegten Studie zur Förderung selbst bestimmter Formen der Lernmotivation in Elternhaus und Schule wurde an N = 137 Schülern überprüft, wie sich das elterliche Instruktionsverhalten auf die Entwicklung der Lernmotivation im Fach Mathematik auswirkt. Dazu wurden die Schüler zu drei Messzeitpunkten (in der 5., 6. und 7. Klasse) bezüglich verschiedener Einstellungs- und Verhaltensmuster ihrer Eltern befragt, die sich den vier Dimensionen Autonomieunterstützung, emotionale Unterstützung, bereichsspezifische Struktur und leistungsorientierter Druck zuordnen lassen. Die Lernmotivation der Schüler wurde über Skalen zur externalen vs. identifizierten Motivation, zu Interesse vs. Abneigung und zur Anstrengungsbereitschaft erfasst. Zusammenfassend stützen die Ergebnisse die Vorteile einer elterlichen Autonomie- und emotionalen Unterstützung und weisen ein kontrollierendes Instruktionsverhalten der Eltern als dysfunktional aus. Dies gilt - etwas abgeschwächt - selbst im Längsschnitt und bei Kontrolle der Leistungsfähigkeit und der sozialen Herkunft der Schüler

    Kids save lives: a six-year longitudinal study of schoolchildren learning cardiopulmonary resuscitation: Who should do the teaching and will the effects last?

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    Lukas R-P, Van Aken H, Moelhoff T, et al. Kids save lives: a six-year longitudinal study of schoolchildren learning cardiopulmonary resuscitation: Who should do the teaching and will the effects last? RESUSCITATION. 2016;101:35-40.Aims: This prospective longitudinal study over 6 years compared schoolteachers and emergency physicians as resuscitation trainers for schoolchildren. It also investigated whether pupils who were trained annually for 3 years retain their resuscitation skills after the end of this study. Methods: A total of 261 pupils (fifth grade) at two German grammar schools received resuscitation training by trained teachers or by emergency physicians. The annual training events stopped after 3 years in one group and continued for 6 years in a second group. We measured knowledge about resuscitation (questionnaire), chest compression rate (min-1), chest compression depth (mm), ventilation rate (min-1), ventilation volume (mL), self-efficacy (questionnaire). Their performance was evaluated after 1, 3 and 6 years. Results: The training events increased the pupils' knowledge and practical skills. When trained by teachers, the pupils achieved better results for knowledge (92.86% +/- 8.38 vs. 90.10% +/- 8.63, P = 0.04) and ventilation rate (4.84/min +/- 4.05 vs. 3.76/min +/- 2.37, P = 0.04) than when they were trained by emergency physicians. There were no differences with regard to chest compression rate, depth, ventilation volume, or self-efficacy at the end of the study. Knowledge and skills after 6 years were equivalent in the group with 6 years training compared with 3 years training. Conclusions: Trained teachers can provide adequate resuscitation training in schools. Health-care professionals are not mandatory for CPR training (easier for schools to implement resuscitation training). The final evaluation after 6 years showed that resuscitation skills are retained even when training is interrupted for 3 years. (C) 2016 The Authors. Published by Elsevier Ireland Ltd
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