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    Die Modernisierung des Arbeitsrechts im Korporatistischen Verbund: Entwicklungstendenzen der Verrechtlichung industrieller Beziehungen in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre

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    Seit einiger Zeit beherrschen zwei Begriffe die gewerkschafts- und rechtstheoretische Diskussion: Während im Bereich industriesoziologischer Theoriebildung »Korporatismus« zu scheinbar alles (und häufig nichts) erklärenden Kategorie für den Steuerungsverbund von Gewerkschaften, Unternehmern und Staat avanciert ist (vgl. zusammenfassend Heinze 1981), kursiert in rechtssoziologischen Untersuchungen der Begriff »Verrechtlichung« als Bezeichnung für eine spezifische Strategie staatlicher Regulierung und Kanalisierung gesellschaftlicher Konflikte (Voigt 1980). Ob eine Verbindung dieser beiden (jeweils außerordentlich heterogenen) Konzeptionen einen analytischen Gewinn für die Frage nach der Funktion normativer Regelungen für gewerkschaftliche Handlungsparameter verspricht, wollen die nachfolgenden Überlegungen prüfen. Sie knüpfen an Thesen an und setzen sie voraus, die ich in anderem Zusammenhang ausführlich entwickelt habe (Erd 1978). Was damals empirisch zu belegen versucht wurde und theoretisch mehr einer Ahnung als einer begrifflichen Gewißheit entsprach, scheint sich heute im Rahmen des Korporatismus-Konzepts präzisieren zu lassen

    Kunst als Arbeit: methodische Probleme beim Studium eines Opernhauses

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    Amerikanische Gewerkschaften - Opfer des Weltmarkts

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    Seit dem Regierungswechsel im März 1983 beginnt sich das politische System in der Bundesrepublik auch offiziell an Werten zu orientieren, die man bislang allein in Übersee realisierbar sah.Was in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten von Amerika seit einigen ]ahren ohne nennenswerten Widerstand praktiziert wird, gewinnt nun unter deutschen Politikern an Attraktivität: Abbau staatlicher Leistungen und Vertrauen in das freie Spiel der ungehemmten wirtschaftlichen Kräfte. Einstmals, beginnend in den USA der dreißiger Jahre, erhofften Reformer des kapitalistischen Wirtschaftssystems, vielfältige staatliche Aktivitäten im Bereich wirtschaftlicher und sozialer Reproduktion würden den Krisenzyklus des Kapitals abbremsen oder gar aufheben. Nahezu fünfzig Jahre schienen sich die Hoffnungen von Keynesianern zu erfüllen. Das kapitalistische Wirtschaftssystem erwies sich als produktiv wie kein anderes, soziale Probleme legte es vermittels staatlicher Eingriffe in einer Weise bei, daß sich die Betroffenen damit arrangieren konnten. Doch seit Mitte der siebziger Jahre machte sich angesichts sinkender Wachstumsraten und steigender Arbeitslosenzahlen allenthalben Skepsis gegenüber staatlich angeleiteten Reformkonzepten breit

    Ende der Arbeiteraristokratie? Technologische Veränderungen, Qualifikationsstruktur und Tarifbeziehungen in der Druckindustrie

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    Die Tarifvertragsbeziehungen im Druckgewerbe gehören zu den ältesten in Deutschland. Unternehmer wie Gehilfen hatten sich früh in zentralen Verbänden organisiert, die als Trägerorganisationen des sich entwickelnden Tarifvertragssystems eine bedeutsame Rolle spielten.1866 war von den Buchdruckern ( ein für alle Berufe des graphischen Gewerbes damals gebräuchlicher Sammelname) der Deutsche Buchdruckerverband gegründet worden, nach demAllgemeinen Deutschen Zigarrenarbeiterverein (gegründet 1865) die zweite zentrale Gewerkschaft auf deutschem Boden. 186 9 erfolgte als Gegengründung zur Organisation der Gehilfen der Zusammenschluß ·von Druck- und Verlagsunternehmern ( damals meist Prinzipale genannt) zum Deutschen Buchdrukkerverein, dem ältesten deutschen Arbeitgeberverband. Bereits 1873 wurde von einer mit Gehilfen und Prinzipalen paritätisch besetzten Tarifkommission der erste Reichstarifvertrag für Buchdrucker abgeschlossen. Mit diesem, in der deutschen Sozialgeschichte ersten Tarifvertrag, dessen räumlicherGeltungsbereich das ganze Reich umfaßte, wurden die Grundlagen für dauerhafte Tarifbeziehungen zwischen beiden Seiten gelegt. Der zentrale Reichs- oder BundesTarifvertrag ist seither für das graphische Gewerbe die Regel

    Frankfurter Rundschau, 27 avril 1985 : "La boîte à fiches me prend plus de temps que l'écriture des livres". Entretien du sociologue Niklas Luhmann avec Rainer Erd et Andréa Maihofer

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    Luhmann Niklas, Erd Rainer, Maihofer Andréa. Frankfurter Rundschau, 27 avril 1985 : "La boîte à fiches me prend plus de temps que l'écriture des livres". Entretien du sociologue Niklas Luhmann avec Rainer Erd et Andréa Maihofer. In: Droit et société, n°11-12, 1989. Niklas Luhmann : autorégulation et sociologie du droit, sous la direction de André-Jean Arnaud. pp. 69-77

    Characterisation of disks around YSOs with GENIE

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    Recent interferometric observations show that the interfered near-IR size of the circumstellar material around Young Stellar Object (YSO) are larger than those expected from accretion disk models. There are currently different models that account for the excess IR emission of Young Stellar Objects (YSO). At the same time, the answers to many questions on the evolutionary status and the origin of the activity and variability depend critically on the relative importance of circumstellar distribution of material in disks or envelopes at different spatial scales. Operating at mid-infrared wavelengths, the Ground-based European Nulling Interferometer Experiment (GENIE) will be particularly sensitive to warm circumstellar dust and will thus provide the opportunity to characterize dust disks around YSOs. Observations with GENIE will enable us to investigate the properties of the circumstellar dust, which are responsible for the excess near-infrared fluxes. The nulling of the central star will bring out the disk in much more detail and hence put stronger constraints on these models
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