33 research outputs found

    The external validity of giving in the dictator game: A field experiment using the misdirected letter technique

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    We investigate the external validity of giving in the dictator game by using the misdirected letter technique in a within-subject design. First, subjects participated in standard dictator games (double blind) conducted in labs in two different studies. Second, after four to five weeks (study1) or two years (study2), we delivered prepared letters to the same subjects. The envelopes and the contents of the letters were designed to create the impression that they were misdirected by the mail delivery service. The letters contained 10 Euros (20 Swiss Francs in study2) corresponding to the endowment of the in-lab experiments. We observe in both studies that subjects who showed other-regarding behavior in the lab returned the misdirected letters more often than subjects giving nothing, suggesting that in-lab behavior is related to behavior in the fiel

    Fairness und ReziprozitÀt im Diktatorspiel

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    "In der Spieltheorie sind in den letzten Jahren zunehmend verhaltenstheoretische AnsĂ€tze in den Vordergrund gestellt worden, die sich mit Abweichungen vom ökonomischen rationalen Entscheidungsmodell beschĂ€ftigen. Das ökonomische Standardmodell kann das Verhalten in vielen Situationen nicht erklĂ€ren. Die Ergebnisse in Diktator- und Ultimatumsspielen deuten darauf hin, dass in den Verhaltensweisen von Menschen neben egoistischen Motiven Altruismus, Fairness und ReziprozitĂ€t eine große Rolle spielen (vgl. Diekmann 2004; Fehr/ GĂ€chter 2000; Ockenfels 1999). In vielen FĂ€llen orientieren sich die Akteure nicht am Nash-Gleichgewicht, sondern Diktatoren, Proposer und Responder weichen zum Teil erheblich von rationalen Strategien ab (u.a. Forsythe et al. 1994). Das Ausmaß der Abweichung variiert dabei in verschiedenen experimentellen Studien. Die Schwankungen sind bislang noch nicht zufriedenstellend erklĂ€rt worden. Die wesentliche Frage ist also, auf welche Ursachen sich die HeterogenitĂ€t an Verhaltensweisen in diesen einfachen Spielen zurĂŒckfĂŒhren lĂ€sst? Einige Studien deuten an, dass das Ausmaß der Marktintegration in einer Gesellschaft eine erklĂ€rende Variable darstellt (Henrich et al. 2004). Die Abgaben wĂŒrden also mit dem Grad der individuellen Einbettung in Netzwerke schwanken. Ist also die Netzwerkeinbindung ein ErklĂ€rungsfaktor fĂŒr unterschiedliche Abgaben in Diktatorspielen? Neben einem Experiment zum sequenziellen Diktatorspiel (vgl. Diekmann 2004) werden ĂŒber Fragebögen Netzwerkdaten erhoben. Die Erhebung der individuellen Netzwerke zu unterschiedlichen Lebensbereichen (Freunde, Familie, Bekannte, etc.) ermöglicht es, die ZusammenhĂ€nge zwischen Netzwerkeinbindung und dem strategischen Verhalten in Spielsituationen genauer darzustellen." (Autorenreferat

    Who Wants To Be a Millionaire?. An Empirical Analysis of the Determinants of Success in the Television Game Show

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    Dieser Beitrag analysiert die Determinanten einer erfolgreichen Teilnahme an der Fernsehshow "Wer wird MillionĂ€r". Befragt wurden 660 Teilnehmer, die zwischen 1999 und 2007 in der Quizsendung als Kandidaten aufgetreten sind. Wir interessieren uns besonders fĂŒr die Fragen, wie die Human- und Sozialkapitalausstattung der Teilnehmer die Gewinnchancen beeinflusst. Die Bildung der Kandidaten sollte den Erfolg in der Show erhöhen, da der Gewinn in erster Linie durch das Wissen der Kandidaten und weniger durch andere Kriterien bestimmt wird. Die SchĂ€tzung der Humankapitalrenditen ist hierbei nicht durch unbeobachtete HeterogenitĂ€t (Signale ĂŒber weitere FĂ€higkeiten) verzerrt wie das in Untersuchungen zum Einkommen auf dem Arbeitsmarkt hĂ€ufig der Fall ist. Damit kann ein von "signaling"-Effekten unabhĂ€ngiger Humankapitaleffekt berechnet werden. Überdies können wir anhand unserer Daten den monetĂ€ren Ertrag des Sozialkapitals schĂ€tzen. Der Telefonjoker wird von den Kandidaten aus ihren sozialen Netzwerken rekrutiert. FĂŒr die erfolgreiche Auswahl eines Telefonjokers sollte deshalb die QualitĂ€t des Netzwerkes eine besondere Rolle spielen. Beide Effekte von Human- und Sozialkapital lassen sich empirisch nachweisen und sind wesentliche Determinanten der erfolgreichen Teilnahme bei "Wer wird MillionĂ€r?".This paper analyses the determinants of successful participation in the well known television game show "Who Wants to Be a Millionaire?". Our sample consists of 660 contestants who participated in the German version of the show between 1999 and 2007. We are particularly interested in two hypotheses: First, according to human capital theory participantsÂŽ education should increase success and should lead to higher payoffs. Since contestants in the show can answer questions correctly only on the basis knowledge and since other characteristics of the candidates are irrelevant, estimates of the human capital effect are not affected by other possible causes suggested by signaling theory. The second hypothesis refers to the assumed advantage of social capital. The contestants have the possibility to use a telephone joker which they select from their personal networks. Hence, the telephone joker should be especially helpful if a participant is selected from a large network of knowledgeable contacts. Thus, our study allows for an estimation and comparison of human and social capital effects
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