20 research outputs found

    Rekonstruktion von Oberkieferdefekten mit einem freien Skapula-angle-Lappen

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Neben der prothetischen Versorgung von Maxilladefekten gibt es Möglichkeiten der chirurgischen Rekonstruktion: die Weichgeweberekonstruktion mit einem Radialis- oder Latissimus-dorsi-Lappen und die knöcherne Rekonstruktion mittels Fibula, Beckenkamm oder Skapulalappen. Die Rekonstruktion mit einem Skapulalappen wird unterteilt in den traditionellen Skapulalappen mit der A.scapularis circumflexa und den Skapula-angle-Lappen mit der A.angularis aus der A.thoracodorsalis als versorgendem Gefäß. Material und Methoden: Wir berichten über 4Patienten, die zwischen 2009 und 2011 aufgrund von malignen Tumoren der Maxilla nach erfolgter Resektion eine Rekonstruktion mit einem freien Skapula-angle-Lappen erhalten haben. Ergebnisse: Die Möglichkeit vertikaler Positionierung des Skapula-angle-Lappens erlaubt die Rekonstruktion der fazialen Kontur. Bei horizontaler Ausrichtung des mikrovaskulär anastomosierten Skapula-angle-Lappens ist eine zusätzliche knöcherne Rekonstruktion des Gaumens möglich. Schlussfolgerung: Der Skapula-angle-Lappen eignet sich wegen seiner Variabilität, geringer Donormorbidität und aufgrund seiner Form, die der des Hartgaumens ähnelt, gut zur plastischen Rekonstruktion. Die knöcherne Beschaffenheit für eine dentale Rehabilitation mithilfe von Implantaten wird kontrovers diskutiert. Er stellt eine Alternative zur Versorgung ausgewählter Maxilladefekte ≥ GradI nach Okay mit einer Obturatorprothese da

    Kraft-basierte lokale Navigation zur robotergestützten Implantatbettanlage im Bereich der lateralen Schädelbasis

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    Die Domäne der Operationsroboter liegt heute in Fräsarbeiten an knöchernen Strukturen. Da Roboter über eine extreme Präzision verfügen und nicht ermüden bietet sich ihr Einsatz insbesondere bei langwierigen und zugleich hochpräzisen Fräsvorgängen im Bereich der lateralen Schädelbasis an. In jüngsten Arbeiten wurden Prozessparameter zur Anlage eines Implantatlagers bspw. für ein Cochlea Implantat oder für eine roboterunterstützte Mastoidektomie ermittelt. Gemessen wurden die Parameter Kraft, Moment, Vibration und Temperatur bei unterschiedlichen Vorschüben, Drehzahlen, Bahnkurven und unterschiedlichem Knochenmaterial (Mastoid, Kalotte). Hieraus ergaben sich Optimierungsparameter für solche Fräsvorgänge. Auffallend waren unvermittelt auftretende und extrem weit über dem Grenzwert liegende Spitzenwerte für Kräfte, bei im Normbereich liegenden Mittelwerten. Aus diesem Grunde wurde ein Verfahren entwickelt, welches aus einer geometrischen Beschreibung des Implantates eine geeignete Fräsbahn errechnet und eine Kraft-geregelte Prozesskontrolle des Fräsvorganges implementiert. Mit einem 6-achsigen Knickarmroboter erfolgten die Untersuchungen primär an Tierpräparaten und zur Optimierung an Felsenbeinpräparaten.Durch intraoperative online Rückkopplung der Kraft - Sensorik war eine lokale Navigation möglich. Bei steigenden Kräften über den Grenzwert wurde die Vorschubgeschwindigkeit automatisch reguliert, auch konnte das Errreichen der Dura an Hand der Werte detektiert werden. Das Implantatlager ließ sich durch das entwickelte Computerprogramm exakt ausfräsen. Die Untersuchungen ergaben, dass eine zufriedenstellende Anlage eines Implantatbettes in der Kalotte durch einen Kraft-geregelten Fräsvorgang mit einem Roboter, im Sinne einer lokalen Navigation, gelingt

    Rekonstruktion von Oberkieferdefekten mit einem freien Skapula-angle-Lappen [Reconstruction of maxillary defects using a free scapular angle flap].

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    BACKGROUND: In addition to prosthetic rehabilitation, maxillary defects can also be surgically reconstructed. Soft-tissue reconstruction employs a radial forearm or latissimus dorsi muscle flap, while bony reconstruction can be achieved using a fibula, iliac crest, or scapular flap. Reconstruction using a scapular flap is further divided into two subgroups: the traditional scapular flap with the circumflex scapular artery as the donor vessel and the scapular angle flap with the angular artery originating from the thoracodorsal artery as the donor vessel. MATERIALS AND METHODS: We report on four patients who underwent successful reconstruction with a free scapular angle flap between 2009 and 2011, following maxillary resection due to malignancy. RESULTS: Vertical positioning of the scapular angle flap enables reconstruction of the facial contour, whereas its horizontal alignment and microvascular anastomosis makes a bony reconstruction of the hard palate possible. CONCLUSIONS: The versatility, low rate of donor site morbidity and shape of the scapular angle flap--which resembles that of the hard palate--render it ideal for plastic reconstruction. The suitability of bone quality for dental rehabilitation with implants is a topic of controversial discussion. The scapular angle flap represents an alternative to obturator prosthesis for the reconstruction of maxillary defects ≥ grade I according to Okay et al

    Kraft-basierte lokale Navigation zur robotergestützten Implantatbettanlage im Bereich der lateralen Schädelbasis

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    Die Domäne der Operationsroboter liegt heute in Fräsarbeiten an knöchernen Strukturen. Da Roboter über eine extreme Präzision verfügen und nicht ermüden bietet sich ihr Einsatz insbesondere bei langwierigen und zugleich hochpräzisen Fräsvorgängen im Bereich der lateralen Schädelbasis an. In jüngsten Arbeiten wurden Prozessparameter zur Anlage eines Implantatlagers bspw. für ein Cochlea Implantat oder für eine roboterunterstützte Mastoidektomie ermittelt. Gemessen wurden die Parameter Kraft, Moment, Vibration und Temperatur bei unterschiedlichen Vorschüben, Drehzahlen, Bahnkurven und unterschiedlichem Knochenmaterial (Mastoid, Kalotte). Hieraus ergaben sich Optimierungsparameter für solche Fräsvorgänge. Auffallend waren unvermittelt auftretende und extrem weit über dem Grenzwert liegende Spitzenwerte für Kräfte, bei im Normbereich liegenden Mittelwerten. Aus diesem Grunde wurde ein Verfahren entwickelt, welches aus einer geometrischen Beschreibung des Implantates eine geeignete Fräsbahn errechnet und eine Kraft-geregelte Prozesskontrolle des Fräsvorganges implementiert. Mit einem 6-achsigen Knickarmroboter erfolgten die Untersuchungen primär an Tierpräparaten und zur Optimierung an Felsenbeinpräparaten.Durch intraoperative online Rückkopplung der Kraft - Sensorik war eine lokale Navigation möglich. Bei steigenden Kräften über den Grenzwert wurde die Vorschubgeschwindigkeit automatisch reguliert, auch konnte das Errreichen der Dura an Hand der Werte detektiert werden. Das Implantatlager ließ sich durch das entwickelte Computerprogramm exakt ausfräsen. Die Untersuchungen ergaben, dass eine zufriedenstellende Anlage eines Implantatbettes in der Kalotte durch einen Kraft-geregelten Fräsvorgang mit einem Roboter, im Sinne einer lokalen Navigation, gelingt

    Robotik - Ein Evolutionssprung in der operativen Medizin?

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    Robots have led to a revolution in industrial production methods. They also entered many aspects of operative medicine. Manipulators are used in laparoscopic and cardiothoracic surgery. Due to their precision, tirelessness and rapidity, robots are used on orthopaedic and trauma surgery. However, they have a great potential for applications in other operative specialities, such as ear, nose and throat surgery as well as head and neck surgery. When robotic systems are further developed and integrated routinely into surgery, they will represent a step forward in the evolution of operative medicine

    Mikrovaskulär anastomosierte Transplantate : Verwendung in der Kopf-Hals-Region nach Bestrahlung und Gefäßdepletion [Grafts with microvascular anastomosis : Their use in the head and neck region following radiotherapy and vessel depletion].

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    Surgical tumor removal is often the treatment of choice in patients with head and neck squamous cell carcinoma. Depending on the extent of tumor resection, large defects are often produced in the individual head and neck regions, necessitating reconstructive surgery to avoid further functional impairment. In principle, this decision depends on the size and location of the defect, the aesthetic importance of the region and the functional significance of the area to be replaced. Reconstructive free flap procedures in patients who have undergone radiotherapy or exhibit vessel depletion in the neck due to multiple previous surgical interventions are particularly challenging. In order to ensure the best possible outcomes of surgical oncology therapies under difficult circumstances, this paper discusses the important factors and variables that can increase the success rate of microvascular grafts in irradiated or multiply resected patients

    Three-dimensional endoscopic visualization in functional endoscopic sinus surgery.

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    Three-dimensional (3D) stereoscopic vision in sinus surgery has been achieved with the microscope so far. The introduction of two-dimensional (2D) endoscopes set a milestone in the visualization of the surgical field and paved the way to functional endoscopic sinus surgery (FESS), although the 2D endoscopes cannot provide a stereoscopic visualization. The latest technology of 3D endoscopes allows stereoscopic vision. We provide a clinical investigation of all commercially available 3D endoscopes in FESS to compare their clinical value and efficacy to routinely used conventional 2D HD endoscopes. In this prospective, randomized, controlled clinical study, 46 patients with polypoid chronic rhinosinusitis underwent FESS with one of the following three endoscopes: 2D 0° high definition (HD), 3D 0° standard definition (SD) and 3D 0° HD. Four surgeons qualitatively assessed endoscopes on stereoscopic depth perception (SDP) of the surgeon, sharpness and brightness of the image, as well as their comfort in use during surgery. Surgeons assessed the brightness of the control (2D HD) significantly better than 3D SD (p = 0.009) and brightness of 3D HD was rated significantly better than 3D SD (p = 0.038). Stereoscopic depth perception (SDP) of 3D SD was assessed highly significantly better than the control (2D HD) (p = 0.021), whereas 3D HD displayed best SDP (p = 0.0001). The comfort in use was rated significantly higher in the 3D HD group compared to the control group (p = 0.025). No significant differences in sharpness could be seen among all endoscopes. 3D HD endoscopy provides an improvement in SDP and brightness of the surgical field. It enhances the intraoperative visualization and is therefore an important and efficient development in endoscopic sinus surgery
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