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    Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter

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    Das mittelalterliche Europa war keine christliche Einheitskultur, sondern geprägt von vielfältigen Prozessen des Kontakts und der Abgrenzung zwischen Kulturen, bei denen die drei monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam eine herausragende Rolle spielten. Seit 2005 erforscht das DFG-Schwerpunktprogramm "Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter" die Geschichte Europas als Geschichte kultureller Differenzen. Der Band dokumentiert die Dynamiken und Erträge eines wissenschaftsorganisatorischen Experiments: Gegliedert in fächerübergreifende Arbeitsgruppen, erforschten 24 Einzelprojekte aus 14 Disziplinen Integrations- und Desintegrationsprozesse von Skandinavien bis Ägypten, von der Iberischen Halbinsel bis zu den Steppen Zentralasiens in komparativem Zugriff; sie präsentieren ihre Ergebnisse nun in Beiträgen, die von mehreren Autorinnen und Autoren gemeinsam verfasst worden sind. Dabei werden Begriffe wie "Kultur" problematisiert und schon eingeführte Konzepte wie "Integration/Desintegration", "Inklusion/Exklusion", "Hybridisierung" und "Transfer" als Instrumente transkultureller Mediävistik auf den Prüfstand gestellt. Das Ende der Laufzeit des Schwerpunktprogramms gibt zugleich Anlass, methodisch-theoretische Einsichten der gemeinsamen Forschung wie auch praktische Erfahrungen bei der transdisziplinären Zusammenarbeit zu bilanzieren

    „Beschreibendes Verzeichniss der Amplonianischen Handschriften Sammlung“ zu Erfurt, überarbeitet von Brigitte Pfeil und Nina Pleuger

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    Aus Mitteln der DFG wird an der Universitätsbibliothek Erfurt seit Februar 2008 eine Überarbeitung des 1887 erschienenen Handschriftenkatalogs von Wilhelm Schum „Beschreibendes Verzeichniss der Amplonianischen Handschriften-Sammlung“ im Projekt „Erschließung der Codices Amploniani der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. Initienregister“ vorgenommen. Die Beschreibungen stehen in der Handschriftendatenbank „Manuscripta Mediaevalia“ (http://www.manuscripta-mediaevalia.de) für eine elektronische Datenbank-Recherche zur Verfügung. Bei dem vorliegenden Katalog handelt es sich um eine „vorläufige Arbeitsfassung“ des überarbeiteten Schum-Katalogs (mit Bearbeitungsstand 30.11.2013). – Auf diesem Stand der Bearbeitung können die Katalogisate unvollständige oder fehlerhafte Daten (insbesondere bei den Autorenzuweisungen) enthalten. Das Register ist als provisorisch anzusehen: Seine Form entspricht der des automatisch aus den Datenbankeinträgen in MXML/HIDA generierten ‚Roh-Dokuments‘ (txt-Datei), die Daten sind bisher nicht weiter bearbeitet
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