96 research outputs found

    Paraphrasing can be dangerous: a little experiment

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    Das Paraphrasieren stellt eine bekannte kognitive Methode in der empirischen Sozialforschung dar: Die antwortenden Personen werden gebeten, eine Frage in ihren eigenen Worten zu wiederholen. Das Paraphrasieren erlaubt nähere Erkenntnisse darüber, ob der Antwortende die Fragestellung verstanden hat und in der beabsichtigten Weise interpretiert. Die Autoren zeigen anhand eines kleinen Experiments, inwieweit die Technik des Paraphrasierens tatsächlich zu validen Informationen in der Umfrageforschung führen kann. Sie stützen sich hierbei auf Daten eines kognitiven Pretests mit 20 Personen aus einer ALLBUS-Umfrage. (ICI

    Ein hybrider Ansatz für Festigkeitsnachweise von multiskaligen Strukturen

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    Für Festigkeitsnachweise hat sich die Methode der Finiten Elemente (FEM) als Goldstandard etabliert. Zwar wird sowohl bei der Modellbildung als auch bei der Auswertung der Ergebnisse nach wie vor eine intellektuelle Eigenleistung gefordert, die Ergebnisse selbst sind aber unter dieser Voraussetzung zuverlässig und tendenziell reproduzierbar. Dank der Leistungsfähigkeit der heutigen Arbeitsplatzrechner werden zunehmend große Produkte betrachtet – Assemblies, die aus einer Vielzahl unterschiedlichster Parts bzw. Baugruppen bestehen. Hier begegnen wir einem neuen Phänomen. Es gibt oft Basisstrukturen, in denen Detailstrukturen enthalten sind, deren geometrische Abmessungen sich um mehrere Größenordnungen von den Gesamtabmessungen unterscheiden können. Eine gemeinsame Elementierung erweist sich dabei als wenig sinnvoll. Ebenso findet man oft eine große Anzahl von Gleichteilen, für die im Prinzip jeweils eine Mustervernetzung genügt. Selbst wenn die FE-Software dies zulassen sollte, bleibt das Problem der extrem unterschiedlichen Elementgrößen innerhalb eines Modells. Das häufig propagierte defeaturing, für das sogar Automatisierungsansätze existieren, ist ebenso wenig zielführend, weil es auf geometrische Details bezogen ist, die nicht notwendig physikalische Funktionselemente darstellen. Gerade die physikalischen Eigenschaften der Parts sollten ja erhalten bleiben und in die Analyse einfließen. In Einzelfällen werden physikalisch motivierte Vereinfachungen praktiziert; so werden Wellen auf Balkenstrukturen reduziert, wenn man sich nur für die mechanischen Eigenschaften von Rotoren interessiert. Eine Verallgemeinerung und Systematisierung solcher Individualansätze auf größere Klassen von Strukturkomponenten ist bisher nicht untersucht worden

    Der Panzer des Helmwasserflohs: Erfolgreiches adaptives Design in der Natur

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    Der Helmwasserfloh hat im Laufe der Evolution zwei erfolgreiche Verteidigungsstrategien gegen Fressfeinde entwickelt. Dies ist zum Einen die so genannte Zyklomorphose, eine Gestaltanpassung als Antwort auf jahreszeitlich peridisch auftretende Prädatoren, und zum Anderen die induzierte Carapaxverstärkung, mit der nach dem Häutungsvorgang auf temporäre Feinde reagiert wird. In diesem Beitrag wird die Auswirkung der Carapaxverstärkung auf das mechanische Verhalten des gesamtem Carapax strukturmechanisch untersucht.The planctonic crustaceans Daphnia have developed two strategic defense devices against predators. At first there is the cyclomorphosis, a seasonal variation in body shape. In the second place we find an immediate reaction to a massive appearence of predators which results in a stronger microstructure of the carapace. The effect of the latter defense strategy is quantified by means of numerical methods of structural mechanics

    Quo vadis, FEM?

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    Seitdem die Methode der Finiten Elemente dank der rapiden Fortschritte der Hard- und Softwareentwicklung ihr anfängliches Nischendasein aufgeben konnte, ist sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug der Produktentwicklung geworden. Anwenderseitig wurde mit dieser Entwicklung jedoch nicht immer Schritt gehalten. Anstelle der wenigen Spezialisten früherer Jahre nutzt inzwischen beinahe jeder, der über die entsprechenden Programme verfügt, die FEM, mit zuweilen zweifelhaften Resultaten – »The stark reality is that probably the majority of users are blissfully unaware that their analyses are invalid.« (Horspool 2010). In diesem Beitrag wird die aktuelle Anwendungssituation untersucht, und es werden Ausbildungskonzepte vorgestellt, die zu besseren und sichereren Analysen führen sollen. In den folgenden drei kleinen Szenarien sind zur Einstimmung typische Fehlschlüsse – ein wenig überzogen – dargestellt

    Kognitive Interviews

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    'In der Umfrageforschung sind kognitive Interviews ein effektives Werkzeug, um potentielle Probleme bei Survey-Fragen zu identifizieren. In diesem Beitrag werden die wichtigsten kognitiven Techniken vorgestellt und Empfehlungen für die Durchführung kognitiver Interviews gegeben.' (Autorenreferat

    Verfahren zur Evaluation von Survey-Fragen: ein Überblick

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    Wer Daten mittels Umfragen erhebt, kennt das Problem: Werden die Fragen des Fragebogens 'gute' Daten liefern, d. h. werden sie zuverlässig das messen, was sie messen sollen und damit reliable und valide Antworten liefern? Heute stehen zur Evaluation von Fragen eine ganze Reihe von Verfahren zur Verfügung. Der vorliegende Beitrag rekapituliert einige der neueren Entwicklungen in diesem Bereich. Die sozialwissenschaftliche Methodenforschung, die im Bereich der Fragebogenkonstruktion durch die Zusammenarbeit mit Kognitionsforschern in den letzten Jahren zu äußerst praxisrelevanten Erkenntnissen kam, bezog seit Mitte der 80er Jahre auch den Pretestbereich mit ein. Diese neuen kognitionspsychologischen Verfahren bieten den Vorteil, Einblick in die Gedankenprozesse der Befragten zu gewinnen, um so Probleme bei Fragen zu identifizieren. Im Gegensatz dazu ist die Identifizierung vom Problemen beim Standard-Pretest ja nur dann der Fall, wenn Befragte selbst um Klärung bitten oder sich offensichtlich falsch verhalten. Insbesondere hat der Einsatz solcher Verfahren dazu beigetragen, Erkenntnisse bei der Beantwortung retrospektiver Fragen zu gewinnen. (ICE

    Verfahren zur Evaluation von Survey-Fragen: ein Überblick

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    Wer Daten mittels Umfragen erhebt, kennt das Problem: Werden die Fragen des Fragebogens 'gute' Daten liefern, d.h. werden sie zuverlässig das messen, was sie messen sollen und damit reliable und valide Antworten liefern? Heute stehen zur Evaluation von Fragen eine ganze Reihe von Verfahren zur Verfügung. Der vorliegende Beitrag rekapituliert einige der neueren Entwicklungen in diesem Bereich. Die sozialwissenschaftliche Methodenforschung, die im Bereich der Fragebogenkonstruktion durch die Zusammenarbeit mit Kognitionsforschern in den letzten Jahren zu äußerst praxisrelevanten Erkenntnissen kam, bezog seit Mitte der 80er Jahre auch den Pretestbereich mit ein. Diese neuen kognitionspsychologischen Verfahren bieten den Vorteil, Einblick in die Gedankenprozesse der Befragten zu gewinnen, um so Probleme bei Fragen zu identifizieren. Im Gegensatz dazu ist die Identifizierung vom Problemen beim Standard-Pretest ja nur dann der Fall, wenn Befragte selbst um Klärung bitten oder sich offensichtlich falsch verhalten. Insbesondere hat der Einsatz solcher Verfahren dazu beigetragen, Erkenntnisse bei der Beantwortung retrospektiver Fragen zu gewinnen. (ICE
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