6 research outputs found

    Retrospective Measurement of Students’ Extracurricular Activities with a Self-administered Calendar Instrument

    Get PDF
    With the expansion of all-day schooling in Germany, students’ extracurricular activities are being brought into greater focus in educational and social sciences. However, the diverse range of activities and individual biographies makes it difficult to gather data on the variety and periods of extracurricular activities in classroom-based surveys. This paper introduces a tailored calendar instrument that was applied by the Study on the Development of All-Day Schools (StEG) to retrospectively survey the activities of senior students since the fifth grade. Unlike other calendar applications, the calendar was not filled in by trained staff but self-administered by the students in a group setting. We discuss methodological issues regarding this procedure by examining the current state of research and by sharing experiences of tests of the instrument prior to the survey. By further analysing the survey data, we find no indication that the calendar task induces higher non-response as a result of overburdening the respondents. Calendar elements with an open-ended format resulted in heterogeneous reports, which were nonetheless mostly suitable for further analysis. According to our findings, the number of reported activities does not vary for students with longer intervals of retrospection. From our results, we conclude that a calendar instrument can be successfully applied in classroom-based surveys but should be implemented with a step-by-step procedure under a supervisor’s guidance

    Zur Inanspruchnahme non-formaler schulischer und außerschulischer Bildungsangebote während der Schullaufbahn

    Get PDF
    Non-formale Bildungsangebote sollen gerade bei Kindern und Jugendlichen den Erwerb kognitiver und sozialer Kompetenzen unterstützen. Vorliegende Untersuchungen zeigen, dass ihre Inanspruchnahme durchaus mit einer Reihe förderlicher Wirkungen einhergeht, etwa bei der Entwicklung des Sozialverhaltens oder der Unterstützung des schulischen Erfolgs. Allerdings werden dabei sehr unterschiedliche Operationalisierungen der Inanspruchnahme zu Grunde gelegt. Zudem weisen zahlreiche Untersuchungen auf die sozial selektive Teilnahme der in der Regel freiwilligen Bildungsangebote hin. Gefordert werden daher Erhebungs- und Analysekonzepte, die der Multidimensionalität der Inanspruchnahme Rechnung tragen und dadurch sozial ungleiche Teilhabemuster erkennbar werden zu lassen. Im Beitrag wird ein an die retrospektive Erfassung von Lebensereignissen in Form eines Life History Calendar angelehntes Verfahren zur Erfassung der Inanspruchnahme non-formaler Bildungsangebote während der Schullaufbahn vorgestellt. Die so gewonnenen sozial unterschiedlichen Formen der Inanspruchnahme non-formaler Bildungsangebote werden im Beitrag ebenso vorgestellt wie ihr Einfluss auf die weitergehenden Bildungsabsichten der Schüler/-innen im Anschluss an die Sekundarstufe I

    The relevanz of participation in extra-curricular activities for coping with critical phases at the end of the school career.

    Full text link
    Schüler/-innen mit weniger günstigen schulischen Voraussetzungen haben ein höheres Risiko, dass bei ihnen der Übergang im Anschluss an die Schule nicht reibungslos verläuft. Gleichzeitig verweist der Forschungsstand auf positive Wirkungen der Teilnahme an außerunterrichtlichen Aktivitäten, beispielsweise im Hinblick auf die Bildungsaspiration und auf individuelle Berufschancen. Daher wird auf der Basis einer längsschnittlichen Schülerbefragung untersucht, welcher Zusammenhang zwischen der Ganztagsbiografie von Jugendlichen und dem geplanten weiteren Bildungsweg sowie dem tatsächlichen Verbleib im Anschluss an das letzte Schuljahr besteht. Multivariate Analysen zeigen einen eigenständigen Effekt einer dauerhaften Ganztagsteilnahme sowie von fachbezogenen Nutzungsprofilen auf die Bildungspläne, deren Umsetzung und den tatsächlichen Verbleib. Diese Zusammenhänge ließen sich allerdings nur für Schüler/-innen im Realschulbildungsgang zeigen. (DIPF/Orig.)Students with lower academic achievement are at higher risk of their transition after graduation failing to run smoothly. Available research results show that participation in extra-curricular activities during school time has a positive effect on this transition, e. g. on educational aspirations and access to job opportunities. Using data from a longitudinal survey of students, the authors examine the connection between activity profiles and some transition-related aspects such as students\u27 further educational aspirations and their initial status after finishing school. Using multivariate analyses, they have found that longer-lasting participation in extra-curricular activities as well as a curriculum-related activity profile were both positively associated with educational aspirations, the chance for students to realize their plans and their initial status after graduation. These results, however, could only be found for students in secondary education. (DIPF/Orig.

    Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen. Beschreibung des Designs und Entwicklung der Stichprobe

    Full text link
    Mit der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wurde untersucht, wie sich Ganztagsschulen im Laufe von mehreren Jahren verändern, welche Faktoren dafür eine Rolle spielen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Die Schulen sollten dabei "möglichst vollständig" begleitet werden, d.h. es sollten die Perspektiven aller am Ganztag beteiligten Akteure einbezogen und im Längsschnitt analysiert werden. Welche spezifischen Anforderungen an das Untersuchungsdesign daraus entstanden, wird [in diesem Beitrag] näher erläutert. Um den Mehrebenen- bzw. Mehrperspektivenansatz zu realisieren, hat StEG Schülerschaften aus der Primarstufe und Sekundarstufe I, deren Eltern, Schulleitungen, Lehrkräfte, weiteres pädagogisch tätiges Personal und - als ein Novum in der Ganztagsschulforschung - die Kooperationspartner der Schulen befragt. Für StEG wurde eine mehrfach geschichtete, disproportionale Zufallsstichprobe der deutschen Ganztagsschulen gezogen, die die Ganztagsschullandschaft der (teilnehmenden) Bundesländer im Jahre 2005 abbildet. Die Schulen in dieser Ausgangsstichprobe (StEG-Schulen) sollten in ihrer Entwicklung bis 2009 untersucht werden. Um die Qualität der Stichprobe beurteilen zu können, werden im zweiten Abschnitt des [Beitrags] sowohl Aspekte des Stichprobendesigns als auch die Eigenschaften einzelner Teilstichproben diskutiert. (DIPF/Orig.

    Lehrer-Erzieher-Kooperation – Stand empirischer Forschungen

    No full text
    corecore