250 research outputs found

    Aging parents and their middle-aged children: demographic and psychosocial challenges

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    The aim of this paper is to investigate the impact of an extended lifespan of parents on middle-aged women and men from a demographic, sociological and psychological perspective. Based on Swiss data, three main research questions are investigated and discussed in three different sections: (a) How far has the common lifespan of children and parents been extended and how does it affect kinship structures? (b) How accurate is the term of "sandwich generation” in this context? (c) Which are the psychological concomitants—in terms of filial maturity—of being reinvolved with one's old parents in mid-life? The demographic analyses illustrate a considerable extension of common lifespan of children and parents. Combined with low fertility rates this results in rapidly increasing parent-support ratios. A sociological approach analysing the concept of "sandwich generation” indicates that, for women, a new kind of double burden (professional work and family care) is more widespread than being ‘sandwiched' between the youngest and the oldest generation. Finally, in the third section, results are reported from a longitudinal study of middle-aged persons living in different social contexts (such as living or not living with a partner and/or children) on the intrapsychic concomitants of becoming reinvolved with one's parents. The response patterns reveal a considerable intergenerational ambivalence. Although the possibility to help old parents depends heavily on living context and is a question of available resources, the willingness to help is also closely related to psychological variables such as attachmen

    Pflegende Angehörige im Spannungsfeld von Erwartungen, Liebe und SolidaritÀt

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    Pflegende Angehörige im Spannungsfeld von Erwartungen, Liebe und SolidaritĂ€t Trotz bedeutsamer VerlĂ€ngerung der Lebenserwartung in guter Gesundheit, ist das hohe Alter nach wie vor eine Phase der körperlichen und kognitiven Fragilisierung. Im Falle einer PflegebedĂŒrftigkeit wĂŒnschen sich die meisten Ă€lteren Menschen nichts Sehnlicheres, als bis ans Lebensende im eigenen Heim verbleiben zu dĂŒrfen. Diese Tatsache ist eine Herausforderung fĂŒr die familiale intergenerationelle SolidaritĂ€t. In der Schweiz wird die grosse Mehrheit der zu Hause lebenden pflegebedĂŒrftigen Ă€lteren Menschen von ihren Angehörigen betreut. Neben den Partnerinnen und Partner sind es die Töchter und zunehmend auch die Söhne, die diese Arbeit ĂŒbernehmen – und dies sehr oft bis zur Überforderung. Pflegende Angehörige sind mit hohen und teils unausgesprochenen familialen und gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert, welche nicht selten im Widerspruch stehen zu den eigenen Möglichkeiten. Wie gehen pflegende Angehörige damit um und was sind ihre hauptsĂ€chlichen Probleme, ihre Motive und ihre Ressourcen? Warum sind gewisse Angehörige weniger belastet und andere stark und dies offenbar unabhĂ€ngig vom Pflegefall? Welche Rolle spielen dabei Entlastungsangebote und externe professionelle wie nichtprofessionelle Helfende? Basierend auf Daten der beiden Studien SwissAgeCare-2011 und AgeCare-SuisseLatine-2012 will dieser Vortrag Antworten auf diese Fragen geben und konkrete Empfehlungen ableiten

    Biographical Transitions From a Midlife Perspective

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    Recent advances in life-span developmental psychology suggest that individual lives can be characterized as a series of interrelated transitions. The question of when and how past transitions have been experienced and how they affect subsequent ageing may be critical to understanding midlife adjustment. The aim of this study is (a) to investigate timing and emotional valence of experienced normative and silent transitions of middle-aged persons, and (b) to discover the impact of past transitions on current well-being and on anticipation of old age. Analysis of interview data from 268 persons suggest a considerable stability in the basic structure of human biography, but also evidence for age group, gender, and personality differences in the subjective perception of the life-course, adjustment and future anticipation in middle age. Emotional valence of puberty and that of personality variables were found to be important predictors of actual psychological well-being and anticipation of old ag

    Das Leben ist kein ruhiger Fluss. Stressvolle biografische ÜbergĂ€nge und ihre BewĂ€ltigung

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    Biografische ÜbergĂ€nge unterbrechen den Lebensverlauf, lösen Menschen aus gewohnten ZusammenhĂ€ngen und erfordern eine Reorganisation des Lebens. ÜbergĂ€nge verĂ€ndern Rollen, Beziehungen und IdentitĂ€ten; sie fĂŒhren zu einer verĂ€nderten Selbst- und Umweltwahrnehmung und hĂ€ufig zu einem emotionalen Ungleichgewicht. Allerdings gibt es grosse Unterschiede im Umgang mit diesen Herausforderungen. Was macht aus, dass ÜbergĂ€nge von den einen als Entwicklungschance wahrgenommen werden und bei anderen eine Dauerkrise auslösen? Die menschliche Entwicklung kann als eine Abfolge von stabilen und instabilen Phasen angesehen werden. Die instabilen Phasen – die ÜbergĂ€nge von einer stabilen Phase zur anderen – sind je nach auslösendem Faktor mehr oder weniger vorhersehbar. So sind altersnormierte ÜbergĂ€nge wie etwa PubertĂ€t, Menopause oder die Pensionierung besser vorausseh- und planbar, dies im Gegensatz zu nicht-altersnormierten, «stillen» (d.h. gesellschaftlich weniger sichtbaren) ÜbergĂ€ngen wie Scheidungen, schwere Erkrankungen oder Arbeitsplatzverlust, welche weit weniger kontrollierbar, dafĂŒr umso stressvoller sind. In jedem Falle handelt es sich dabei um Perioden des Umbruchs und der beschleunigten Entwicklung, gekennzeichnet durch Rollentransformationen, konkret durch das Aufgeben alter Rollen und der Auseinandersetzung mit neu zu definierenden Selbstbildern und sozialen Rollen. ÜbergĂ€nge können je nach verfĂŒgbaren physischen, psychischen und sozialen Ressourcen im besseren Falle Herausforderungen mit neuen Chancen, im schlechteren Falle jedoch schwer zu ĂŒberwindende Lebenskrisen und chronischen Stress bedeuten. Stressreiche Übergangsphasen LebenslĂ€ufe sind in der heutigen Zeit generell weniger sozial genormt. Sie sind zunehmend geprĂ€gt von stillen und zum Teil bislang off-time»-ÜbergĂ€ngen wie etwa Scheidungen nach langjĂ€hrigen Ehen. Aus diesem Grunde sind biografische ÜbergĂ€nge immer weniger voraussehbar und immer mehr eine private bzw. individuelle Angelegenheit geworden. FrĂŒherkennung und soziale UnterstĂŒtzung sind allerdings wichtige Faktoren, um biografische ÜbergĂ€nge zu bewĂ€ltigen. Ein wichtiger Punkt bei der PrĂ€vention ist deshalb die Identifikation solcher Übergangsphasen, die besonders stressreich sind, die aber gesellschaftlich als eine «rein private Angelegenheit » angesehen werden. Das mittlere Lebensalter als empfindliche Phase Aus der Forschung wissen wir, dass das mittlere Lebensalter aufgrund gehĂ€ufter stiller ÜbergĂ€nge (wie etwa Scheidungen, berufliche Neuorientierungen, plötzliche PflegebedĂŒrftigkeit der Eltern), insbesondere aber durch die hohe Verantwortung in multiplen Rollen in Partnerschaft, Familie, Beruf und Gesellschaft, eine stressreiche und vulnerable Phase ist. Dies zeigt sich etwa in der hohen Inzidenz von Depressionen und Suiziden in dieser Altersgruppe. Hierbei zeigen sich bedeutsame Geschlechter- und Altersgruppenunterschiede bei der BewĂ€ltigung. So versuchen etwa MĂ€nner weit mehr als Frauen mit Partnerschaftsstress und mit den Folgen einer Scheidung alleine fertig zu werden. Im Gegenzug suchen Frauen weit mehr UnterstĂŒtzung bei Freunden sowie in einer professionellen Beratung. Es zeigt sich aber auch, dass der Effekt fĂŒr Ă€ltere MĂ€nner (also 60+) weit stĂ€rker ist als bei jĂŒngeren (40- bis 59-JĂ€hrige). Dieses Ergebnis widerspiegelt die Tatsache, dass die unterschiedliche Geschlechtsrollensozialisation der beiden MĂ€nner-Altersgruppen einen nicht zu unterschĂ€tzenden Effekt hat – und darin liegt ein grosses PrĂ€ventionspotential. Ein zentrales Forschungsergebnis ist zudem, dass ein grosser Teil der Betroffenen sich nach solchen biografischen Wendepunkten gut erholt, einige sogar sehr gut, eine Minderheit aber vulnerabel bleibt. PrĂ€vention Das Wissen um die unterschiedlichen Wirkmechanismen bei der individuellen BewĂ€ltigung von stressreichen biografischen ÜbergĂ€ngen ist von grosser prĂ€ventiver Relevanz. Dabei geht es primĂ€r um resilienzfördernde Strategien, gleichzeitig aber auch um die Schaffung gĂŒnstiger Kontextbedingungen fĂŒr FrĂŒherkennung und Beratung

    Personality and health in middle age as predictors for well-being and health in old age

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    In research literature, the question to what extent specific personality traits and health functioning in midlife can predict physical and psychological well-being in old age is still discussed controversially. The present study aims to shed light on this issue by using data from the Basel Longitudinal Study on Ageing. Structural equation modelling was performed in order to test the relation between personality dimensions, namely, self-preoccupation and emotional reactivity, as well as cardiovascular functioning (blood pressure) and medication intake (tranquilizer use) in middle age on psychological and physical well-being and health as assessed in old age 24years later. Results show that high levels of self-preoccupation in middle age are negatively related to psychological and physical well-being in old age, but not to medical diagnoses. In addition, blood pressure and tranquilizer use in middle age predict physical well-being in old age; blood pressure is furthermore related to medical diagnoses. Our findings emphasize the importance for the adoption of a life-span approach and further interdisciplinary prospective studies in order to better predict pathways to well-being and health in old ag

    Cohort and Gender Differences in Psychosocial Adjustment to Later-Life Widowhood

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    Objectives. Despite the large body of literature on bereavement, little is known about the impact of sociohistorical context on individual reactions to spousal loss. This study examines the effect of marital status, time period and gender on physical and mental health, and whether reported difficulties following spousal loss differ at 2 distinctive time periods. Method. Two cohorts of older bereaved persons (n = 753) in Switzerland, surveyed in 1979 and 2011, were compared regarding their reports of difficulties related to marital loss. The bereaved spouses were also compared with a group of married contemporaries (n = 1,517) regarding subjective health and depressive symptoms. Results. Marital status and gender each have independent effects on subjective health and depressive symptoms. The effects of widowhood on subjective health differed significantly at both time points. Widowed individuals in 2011, especially women, reported fewer social and financial difficulties than their counterparts in 1979. However, the effect of widowhood on depressive symptoms and psychological difficulties did not differ significantly across time points. Discussion. Social changes in the late 20th century may be protective for older adults' physical, social, and financial well-being in the face of spousal loss, yet these changes do not alleviate widow(er)s' psychological distres
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