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    Searching for Health Information on the Internet: A Study About the Research Behavior of Secondary School Students

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    Das Internet stellt eine bedeutende Anlaufstelle in der Beschaffung von Gesundheitsinformationen dar, insbesondere für junge Menschen. Für eine gezielte Informationssuche und Quellenbewertung fehlen Kindern und Jugendlichen jedoch oft Wissen und Erfahrung. Der vorliegende Artikel widmet sich dem Online-Rechercheverhalten von Schüler:innen. Die Fragestellungen bezogen sich auf das Rechercheverhalten von Schüler:innen bei der Onlinesuche zu einer vorgegebenen gesundheitsbezogenen Frage. Zudem interessierten Unterschiede im Rechercheverhalten nach Geschlecht und Klassenstufe sowie der Zusammenhang zwischen dem Rechercheverhalten, der internetbezogenen Gesundheitskompetenz und dem Gebrauch internetfähiger Geräte. Mithilfe der Aufzeichnung und Auswertung von Logdaten und einer Fragebogenerhebung wurde von November 2018 bis Februar 2019 das Suchverhalten von 170 österreichischen Schüler:innen der Sekundarstufe I (6., 7. und 8. Klassenstufe) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass im Durchschnitt 3,4 Suchanfragen gestellt wurden. Schüler:innen, die häufiger internetfähige Geräte für schulische Zwecke nutzten, stellten mehr Suchanfragen. Weiters stellten Schüler:innen, die das erste Suchresultat anklickten, weniger Suchanfragen und jüngere (6. Klassenstufe) Schüler:innen riefen häufiger das erste Suchresultat auf. Zur Beantwortung der gesundheitsbezogenen Frage wurden vorwiegend Textbestandteile aus wikipedia.org und patienten.thromboseportal.eu kopiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Schüler:innen beim Einschätzen von Gesundheitsinformationen aus mehreren Quellen und Erkennen über die kommerziellen Interessen von Websitebetreiber:innen aufgeklärt werden müssen.The internet is an important source for obtaining health information, especially for young people. However, children and adolescents often lack knowledge and experience in targeted information search and source evaluation. The present study focuses on the health-related online research behavior of secondary school students. Specifically, it aimed to examine differences in the students’ research behavior by gender and grade as well as correlations between research behavior, internet-related health literacy, and access to internet-enabled devices. An online questionnaire as well as recorded and analyzed log data were used to gather information about the research behavior of 170 Austrian secondary school students in Grades 6–8. Results show that on average, students performed 3.4 search queries to answer a specified health-related question. Students who used internet-enabled devices more frequently for school purposes per­formed more search queries. In addition, students who clicked on the first search result performed less search queries. Younger (sixth-grade) students were more likely to access the first search result in the list. To answer the health-related question, text components were mainly copied from wikipedia.org and patienten.thromboseportal.eu. The results indicate that students need to be trained to evaluate health information from multiple sources and to recognize commercial interests of website operators

    Intellektuelle Behinderung und Demenz - Eine qualitative Studie zur Situation des Fachpersonals in der Arbeit mit Menschen mit intellektueller Behinderung und Demenz in Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Steiermark

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    Die Welt durchläuft einen „demografischen Wandel“, der als eine Ursache den Anstieg der Lebenserwartung der Bevölkerung aufweist. Durch diesen Wandel gleicht sich auch die Lebenserwartung von Menschen mit intellektueller Behinderung der Allgemeinbevölkerung an. Das Erreichen eines höheren Lebensalters hat zur Folge, dass es zu einem Anstieg von altersinduzieren Krankheiten bei Menschen mit intellektueller Behinderung, wie Demenz kommt.Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in das Lebensumfeld von Menschen mit intellek-tueller Behinderung und Demenz sowie einen Überblick über die Qualifikationen und Erfah-rungen des Fachpersonals zu geben. Zusätzlich werden Methoden und Strategien, welche sich in der Praxis bewährt haben, dargestellt.Mithilfe qualitativer Interviews wurden zehn Fachpersonen aus fünf Einrichtungen der Behindertenhilfe zum Thema intellektuelle Behinderung und Demenz befragt. Das Hauptau-genmerk lag dabei auf der Frage, welche Veränderungen die Diagnose Demenz bei Menschen mit intellektueller Behinderung für das Lebensumfeld der betroffenen nach sich zieht. Zusätz-liche wurde eine quantitative Befragung von Fachkräften in Einrichtungen der Behinderten-hilfe zum Thema intellektuelle Behinderung und Demenz durchgeführt. Dabei wurde die Selbsteinschätzung in Hinblick auf das vorhandene Wissen zum Thema intellektuelle Behin-derung und Demenz sowie das Angebot an Aus- und Weiterbildungen erhoben.Es zeigte sich, dass die Fachpersonen mit einer Vielzahl von neuen Aufgaben und Heraus-forderungen aufgrund der demenziellen Erkrankung und ihren Symptomen konfrontiert sind. Ebenso konnte festgestellt werden, dass eine Demenz bei Menschen mit intellektueller Behin-derung zu vermehrten Konflikten mit Mitbewohner*innen führt. Fachpersonen wünschen sich mehr Zeit und Personal für die Betreuung von Menschen mit intellektueller Behinderung und Demenz und fordern ein differenziertes und umfangreiches Angebot an Fortbildung und Aus-bildungen.The world is undergoing "demographic change," which has as one cause the increase in the life expectancy of the population. This change also brings the life expectancy of people with intellectual disabilities into line with that of the general population. Reaching a higher age meanst that there is an increase in age-induced diseases in people with intellectual disabilities, such as dementia. The aim of this work is to give an insight into the living environ-ment of people with intellectual disability and dementia as well as an overview of the qualifications and experiences of the specialized staff. In addition, methods and strategies that have proven themselves in practice are presented.With the help of qualitative interviews, ten specialists from five institutions of disability assistance were interviewed on the subject of intellectual disability and dementia. The main focus was on the question: "Which changes causes the diagnosis dementia by people with intellectual disabilities for the living environment of the affected?" In addition, a quantitative survey of specialists in institutions for the disabled was carried out on the subject of intellec-tual disability and dementia. The self-assessment with regard to the existing knowledge on the topic of intellectual disability and dementia as well as the offer of training and further educa-tion was collected.It has been shown that professionals are confronted with a variety of new tasks and chal-lenges due to the dementia and its symptoms. It has also been found that dementia causes an increase of conflicts between people with dementia and without dementia. Professionals want more time and staff to care for people with intellectual disabilities and dementia and demand a differentiated and comprehensive range of training and education.Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüftAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2019(VLID)366365
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