229 research outputs found

    Beschreibung von pneumatischen Dämpfungssystemen mit dimensionsanalytischen Methoden

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    Luftfeder und Luftdämpfungssysteme sind Kraftelemente, die aufgrund Ihrer Funktionalitäten zunehmend klassische Feder- und Dämpfungselemente in schwingungsfähigen Systemen ersetzen. Im vorliegenden Beitrag wird einleitend dargelegt, dass sich je nach Entwicklungsziel, Kom- fort oder Adaption an Beladungsänderung, unterschiedliche konstruktive Lösungen anbieten. Im Hauptteil wird das Übertragungsverhalten von Luftfeder und Luftfederdämpfersystemen physikalisch geklärt und im Detail beschrieben. Dabei wird die typische Frequenz fγ für den Übergang von isothermer zu adiabater Zustandsänderung sowie die Abstimmfrequenz f₀ des Luftfederdämpfers, welche die Frequenzlage des Dämpfungsmaximums beschreibt, mit den Methoden der Dimensionsanalyse [1] hergeleitet. Darüber hinaus wird das nichtlineare Übertragungsverhalten von Luftfeder- und Luftfeder- dämpferelementen modelliert, indem die Erhaltungsgleichungen für Masse und Energie als Ausgangspunkt für ein rein physikalisches Bauteilmodell genutzt werden. Durch Betrachtung kleiner Amplituden wird eine Linearisierung vorgenommen

    Fluidtechnik zwischen Funktion, Aufwand und Verfügbarkeit

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    Zukünftige innovative Antriebslösungen müssen verstärkt dem Spannungsfeld zwischen 1. Funktion, 2. Aufwand und 3. Verfügbarkeit gerecht werden. Die Funktion bemisst sich in der Dynamik aber auch in der Schallemission des Antriebes. Der Aufwand wird im Bauraum, dem Gewicht, den Kosten und der Effizienz gemessen. Die Verfügbarkeit wird durch Lebensdauer und Ausfallsicherheit beschrieben. D.h. die Konzepte müssen technische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen. Begreifen wir dieses Spannungsfeld als Ansporn, so entstehen daraus Innovationen, die der Markt bereitwillig annimmt. Dabei vergessen wir als Ingenieure oft, dass innovative Lösungen auch solche sind, die bei gleicher Funktion und Verfügbarkeit mit verminderten Kosten darstellbar sind

    Über die Strömungsmechanik in chromatographischen Säulen

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    Betrachtet werden die Flüssigkeitsteilchen, die eine Feststoffoberfläche benetzen. Sie sind aufgrund ihrer ausgezeichneten räumlichen Anordnung und ihrer besonderen molekularen Wechselwirkung anderen Wechselwirkungen ausgesetzt, als Molküle im Inneren der Phase, und haben infolgedessen einen anderen Energiezustand. Makroskopisch macht sich dies als eine Spannung bemerkbar. Auf der anderen Seite ist als Folge der energetischen Exposition der Grenzfläche im thermodynamischen Gleichgewicht die Lösungskonzentration an der Grenzfläche höher als innerhalb der Phase. Daher kommt es z.B. bei Grundwasserströmung in den Kornzwischenräumen des Bodens zum Anlagern der im Wasser gelösten Ionen bzw. Moleküle an der Sandkornoberfläche. Dieser Vorgang wird Adsorption genannt und ist verantwortlich für die filternde Wirkung des Bodens. Die Adsorption findet solange statt, bis die Grenzfläche gesättigt ist, d.h. die Beladung pro Flächeneinheit einen Grenzwert erreicht hat. Sinkt die Verschmutzungskonzentration im Wasser, so kommt es zu einem Diffusionsstrom von der Grenzfläche in die Flüssigkeit im Kornzwischenraum. Dieser umgekehrte Vorgang wird Desorption genannt. Beide Effekte wurden im Verfahren der Flüssigkeits-Chromatographie zur Trennung von Molekühlen 1900 erstmals von dem russischen Botaniker M. Tswett genutzt. Strömt eine Lösung bestehend aus einer Mischung farbiger Lösungsbestandteile durch eine Glassäule, die mit pulverförmigem Adsorptionsmaterial gefüllt ist, dann werden die einzelnen adsorbierten Lösungsbe standteile als Reihe diskreter, farbiger Bänder sichtbar. Diese Serie ist als Chromatogramm bekannt. Das Adsorbtionsmittel, Sorbens genannt, ist eine verdichtete Granulatschüttung - man spricht von Packung - in einer kreis-zylindrischen Säule. Wird speziell beschichtetes Sorbens verwendet, so ist mittels Chromatographie selbst eine Trennung von Molekülen möglich, die in der Summenformel, den Molekülwinkeln und Atomabständen identisch sind, d.h. gleiche physikalische Eigenschaften haben, die durch Drehen und Schieben aber nicht zur Deckung gebracht werden können

    Validation of a soft sensor network for condition monitoring in hydraulic systems

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    With increasing digitization, models are more important than ever. Especially their use as soft sensors during operation offers opportunities in cost saving, easy data acquisition and therefore additional functionality of systems. In soft sensor networks there is redundant data acquisition and consequently the occurrence of inconsistent values from different soft sensors is encouraged. The resolution of these data-induced conflicts allows for the detection of changing components characteristics. Hence soft sensor networks can be used to detect wear in system components. In this paper this approach is validated on a test rig. It is found, that the soft sensor network is capable to determine wear and its extent in eccentric screw pumps and valves via data induced conflicts with relatively simple models

    PKW Federung und Dämpfung – Übersicht, Trends, Zukunft

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    Anforderungen an das Feder-Dämpfungssystem eines PKW

    Slip length of the tribo system steel-polyalphaolefin-steel determined by a novel tribometer

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    Nowadays sealing systems are commonly designed by means of hydrodynamic and elastohydrodynamic theories. Although the analytical as well as the computational approaches have improved in meaning full manner since the last decades: For small sealing gaps, in the order of micrometers and below, a discrepancy between experimental investigated and theoretically predicted leakage flows occur. As a cause for the discrepancy a breakdown of the no slip boundary condition is suspected. Since in small sealing gaps the continuum hypothesis is violated and molecular effects have to be considered. One fundamental quantity to take molecular affects into account is the slip length. Within this paper a new measurement apparatus to evaluate the slip length for hydraulic applications is presented. The adjustable gaps between two planar surfaces are in the order of magnitude of 1 μm. In a first step the slip length for the system steel-oil –steel is investigated at three different temperatures: 18°C, 22°C and 25°C. The measured slip lengths are in the order of magnitude of ~100 nm

    Verändert und doch gleich kehre ich wieder – Größe und Skalierung in Natur und Technik

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    Jacob Bernoulli (1654…1705), ein Mathematiker, Onkel des Hydromechanikers Daniel Bernoulli und Vorfahre von Hermann Hesse, hatte veranlasst, dass auf seinem Epitaph im Baseler Münster um eine gemeißelte Spirale der Ausspruch „eadem mutata resurgo“ (lateinisch für: verändert und doch gleich kehre ich wieder) zu finden ist. Er war fasziniert von der Gestalt der logarithmischen Spirale und deren besonderen Skalierungseigenschaften, nämlich der Selbstähnlichkeit oder Skaleninvarianz: „Verändert und doch gleich…“. In der Regel verändern sich Objekte der Natur und Technik bei Veränderung z.B. der äußeren Abmessung. Unbedachtes Skalieren kann zu hohem wirtschaftlichen Schaden führen, dann nämlich, wenn ein Laborexperiment ohne Beachtung der physikalischen Ähnlichkeit auf Produktionsmaßstab hochskaliert wird und überraschend Ausschuss produziert wird. Kritisch ist gleichfalls wenn Ergebnisse von Modelluntersuchungen an Strömungsmaschinen unbedacht, d.h. falsch hochskaliert werden. Wichtig ist, dass die Skaleninvarianz eine Ausnahme und nicht die Regel ist. Die vergleichsweise einfache logarithmische Spirale kann man aber so skalieren (Streckung und Drehung), dass Sie von der Ursprungsgestalt nicht zu unterschieden ist

    Was ist Qualität? - Diskurs anlässlich 125 Jahre Fluidsystemtechnik an der Technischen Universität Darmstadt am 7. Oktober 2022

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    Am 7.10.2022 feierte das Institut für Fluidsystemtechnik der TU Darmstadt sein 125-Jähriges Jubiläum mit Gästen von anderen Universitäten, aus den Fachbereichen, der Gesellschaft und der Industrie. Der Nachmittag war dreigeteilt. Vizepräsident Professor Peter Stephan, krankheitsbedingt vertreten durch Professor Stephan Rinderknecht, eröffnete den Nachmittag. Im ersten Teil erfolgte eine Reflektion über die Anfänge, über den ersten Lehrstuhlinhaber Professor Adolph Pfarr sowie auch unsere heutige Welt durch Doktor Jörg Necker, der als Festredner eingeladen war. Im zweiten Teil reflektierte Professor Peter Pelz die Hintergründe der heutigen Institutsforschung an und für soziotechnische Systeme mit einem Blick auf die Zukunft unserer Welt. Im dritten Teil diskutierten Publikum und Podium über die Frage „Was ist Qualität?“. Diese vermeintlich banale Frage stand am Anfang der Gründung der TH Darmstadt im Jahr 1877. Sie führt aber auch in die Zukunft, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen wie die Diskussion und der gesamte Tag zeigte. Damit ist die Richtung für die kommenden 125 Jahre gegeben. Die hier vorliegende Reflektion des Jubiläums besteht aus fünf Teilen 1. Einführung, 2. Mut zur Veränderung! 3. Einfach oder Zukunft? 4. Was ist Qualität? 5. Verantwortung und Zukunft
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